Benutzer RheinLoki schrieb:
Benutzer Testperson schrieb:
Da jammern arme Multimillionäre darüber, dass der Wert ihrer Firmenaktien nicht mehr in den Himmel wächst. - Nix anderes!
Wenn die meinen, dass Netflix
Interessante Ausführungen, aber ich sehe es anders. Aus Perspektive der Netzbetreiber ist das Dilemma für mich nachvollziehbar. Die müssen immer mehr Leistung zur Verfügung stellen. Bekommen andererseits seit vielen Jahren nicht mehr Geld.
Wenn das in Masse und Auflösung so stark zunehmende streaming doch so viel Bandbreite frisst (und sehr viel Energie nebenbei auch), warum sollen User oder Streamingdienste nicht für diese Leistung zahlen? Das ist doch schlichtweg das Verursacherprinzip. So wie es heute läuft, mag bequem sein. Fair ist es nicht.
Die Telekom setzt auf ein Kupfernetz was noch aus Postzeiten besteht und durch Steuergelder finanziert wurde. Man ersetzt quasi nur Netzknoten. Also mein Mitleid hält sich in Grenzen, Glasfaser will man nicht legen sondern immer mehr aus der Kupferleitung raus quetschen.
Die Telekom setzt schon lang auf Glasfaser. Die Telekom ist nur einfach realistisch.
Die Kapazitäten zum Glasfaserausbau sind begrenzt und voll ausgelastet. Seit langem. Schnellerer Ausbau geht einfach nicht, schon weil die Leute und die Bagger fehlen um noch mehr Glasfaser noch schneller zu verbuddeln.
Also macht man erstmal das, was schnellstmöglich so viel wie möglich an Bandbreite für die Endkunden bereitstellen kann. Und es funktioniert. Und der Anteil der Leute, die vorhandene Glasfaser dann auch tatsächlich nutzen ist begrenzt.
Mal wieder Telekom-Bashing um jeden Preis. Mit der Brechstange. Ohne Hirn.
Netflix & Co. nochmal zahlen zu lassen ist trotzdem kompletter Schwachsinn. Sie zahlen schon ihren Teil.
Und wenn ich als Kunde mehr und hochauflösender streamen will, dann brauch ich ne fettere Leitung und bezahl die dann auch. Alles gut, so wie's ist.