Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer SMosquito schrieb:
Benutzer noxcivi schrieb:
Sie beschreiben weniger die Überflüssigkeit des TV-Kabels und eher den Unsinn sich voll ausgestattete "Smart" TVs zu kaufen. Ja, es ist sinnvoll, die beschriebenen Funktionen mithilfe von 30€ teuren Sticks /Boxen aktuell zu halten und den TV-Bildschirm 10+ Jahre zu nutzen.
Die Basisfunktion unverschlüsselte Sender per DVB-C zu empfangen, wird durch die neuen Frequenzen allerdings nicht eingeschränkt.
Ich beschreibe die Unabhängigkeit vom Willen der Hersteller von Fernsehgeräten, diese zu supporten.
Versteh nicht ganz: Ich nutze meinen Fernseher deutlich länger als die vier Jahre, die du genannnt hast, und das ohne Probleme bis jetzt. Offenbar hängen deine Probleme alle mit dem "smart"-TV zusammen. Das nutze ich schon aus Prinzip nicht - solange mir niemand erklärt, wie es mit Sicherheitsupdates steht, die verhindern, dass der Fernseher zum Sprungbrett wird, um meinen Computer, WLAN-Router etc. von einer Seite anzugreifen, aus der kein Angriff erwartet wird, bekommt mein Fernseher keinen Internetanschluss, sondern hört nur auf Fernseh- und Radiokanäle, basta.
Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf.
Ich beschreibe die Sinnlosigkeit, für einen separaten, kostenpflichtigen Zugang zu Fernsehsendern, die man über den vorhandenen Internetanschluss kostenfrei und ohne Störungen empfangen kann,
Ein Interntanschluss ist "kostenfrei"? Würde mich schon interessieren, wie ich an kostenloses Internet kommen kann ...
Kostenfrei ist nur DVBT-2.
Und quasi "kostenfreie" Anschlüsse als Zusatz zu sowieso Vorhandenem gibts auch bei Kabel ...
während Kabelanschlüsse schon mal anfällig für Gewitter am Fernsehturm im Olympiapark sind, wo die TV-Signale von irgendwoher via Air kommend in die Kabel eingespeist werden.
In welcher Stadt ist das denn der Fall?
Ich wollte eigentlich noch die Unabhängigkeit von defekten Geräten beschreiben, die Störsignale in das Kabel eines Mehrfamilienhauses einspeisen können, da das Kabel dort i.d.R. einfach durch alle Wohnungen durchgeschleift ist
"Durchgeschleift" ist der falsche Ausdruck, aber dass Störungen sich auch über Verzweigungen verbreiten können, stimmt natürlich. Bei DSL-Anschluss müsste es schon ein defekter DSL-Receiver sein, und auch dann sind nicht alle im gleichen Netzsegment betroffen, das ist eine eher theoretische Situation (im Kabel auch nicht oft, aber deutlich häufiger).
Ich beschreibe hier einfach eine überalterte Technologie, die es durch Aktionen wie ständiges Kanalverlegen schafft, sich immer unbeliebter zu machen.
Was daran "überaltert" ist, sehe ich noch nicht. Die Strahlungsbelastung außerhalb eines Koax-Kabels ist deutlich weniger als die in der Nähe eines stinknormalen LAN-Kabels, von WLAN ganz zu schweigen. Klar, man muss sich deswegen nicht verrückt machen lassen, aber das ist z.B. ein Punkt, an dem Kabel dem Fernsehen über Internet überlegen ist. Den Sicherheitsaspekt habe ich oben schon erwähnt ...
Jeder kann seine Situation und seine Präferenzen anschauen, und dann wird er eine Kabel, der andere DVBT, und der dritte eben TV per Internet wählen.
Vielleicht stirbt ja TV per Internet aus, wenn den Leuten klar wird, wie viel Energie das im Vergleich zu linearem Fernsehen kostet? Also aus Umweltgründen?
Zunächst mal: "Das nutze ich schon aus Prinzip nicht - solange mir niemand erklärt, wie es mit Sicherheitsupdates steht, die verhindern, dass der Fernseher zum Sprungbrett wird, um meinen Computer, WLAN-Router etc. ... anzugreifen"
Hier dir Erklärung dafür: Moderne Router bieten neben dem privaten Netzwerk über LAN und WLAN auch ein Gästenetzwerk an. In dieses Netzwerk kommen neben den Geräten von Netzen auch solche, die zwar einen Internetanschluss vertragen aber ansonsten nicht mit anderen Geräten im Netz kommunizieren müssen, wie z.B. der Fernseher! Da brauche ich nicht auf die Gnade von Fernsehherstellern warten!
Dann: "Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf."
Richtig, da sehe ich bei Gewitter fast gar nichts mehr! Ich habe noch so ein Teil mit Fensterantenne und ich habe direkten Sichtkontakt zum Fernsehturm.
Da war aber jemand denk- und/oder tippfaul: "In welcher Stadt ist das denn der Fall?"
Wie viele Städte mit Fernsehturm im Olympiapark wird es in Deutschland schon geben? Wenn man diese beiden Suchbegriffe bei google eingibt, muss man nicht mal die Eingabe abschließen...
Und dann noch: "'Durchgeschleift' ist der falsche Ausdruck, aber dass Störungen sich auch über Verzweigungen verbreiten können, stimmt natürlich. Bei DSL-Anschluss müsste es schon ein defekter DSL-Receiver sein, und auch dann sind nicht alle im gleichen Netzsegment betroffen, das ist eine eher theoretische Situation (im Kabel auch nicht oft, aber deutlich häufiger)."
Das "Durchgeschleift" bezog sich auf den Kabelanschluß und das kann man eigentlich auch nicht überlesen. Insofern wird meine Aussage hier bestätigt!
Und noch ein Leseproblem: "Ein Interntanschluss ist 'kostenfrei'? Würde mich schon interessieren, wie ich an kostenloses Internet kommen kann ..."
Wer hat nicht einen Internetanschluss und spätestens seit Corona wg. Home-Office und -Schooling den schnellstmöglichen? Die zusätzliche Nutzung dieses sowieso vorhandenen Anschlusses auch für TV-Streaming ist kostenlos, denn man bezahlt dafür keinen Cent mehr.
Stimmt: "Die Strahlungsbelastung außerhalb eines Koax-Kabels ist deutlich weniger als die in der Nähe eines stinknormalen LAN-Kabels, von WLAN ganz zu schweigen."
Deshalb schaltest Du diese unnütze Belastung auch immer aus, wenn Du die entsprechende Technik gerade nicht nutzt. Damit bist Du allerdings einsam! Von den WLAN, die Du so furchtbar strahlend empfindest, dass Du darüber sogar schweigst, wird in meiner Nähe KEIN einziges über Nacht abgeschaltet! Diese Strahlenbelastung, erzeugt von dutzenden Smartphones, die alle paar Minuten die Internetverfügbarkeit überprüfen, und da meine ich nicht nur die von mir und meiner Familie, sondern vor allem die der Nachbarn, sorgen für genügend Elektrosmog, selbst wenn ich mich da "wohlverhslte". Und die Strahlung ihrer WLANs reicht vollkommen aus, wenn das schädlich ist. Da brauche ich mir um mein WLAN KEINE Sorgen machen.
Somit bleibt nicht viel von der Überlegenheit des Kabels gegenüber dem Internet übrig, um ehrlich zu sein: gar nichts mehr! Ach ja, der Energieaspekt! Wenn ich vom in der Realität so gehandhabten durchlaufenden WLAN und Internetanschluss ausgehe, dann ist der Mehrenergieverbrauch gar nicht so hoch. Der Kabeltuner braucht ja auch Strom und das ganze Kabelnetz erst! Was an Energie könnte man sparen, wenn das abgeschaltet ist und alle fernsehen via dem sowieso und zusätzlich vorhandenen Internet. Vielleicht ist die Gesamtbilanz des Kabels beim Strom sogar schlechter als der für Fernsehen via Internet zusätzlich benötigtem Strom? Dann SOLTE man das Kabel aus Umweltgründen sogar schnellstmöglich abschalten...