Thread
Menü

Der Kabelanschluss stirbt nicht, er bringt sich selber um...


20.01.2022 04:49 - Gestartet von SMosquito
Ich hatte mir Anfang 2009 einen Fernseher gekauft, Modell von 2008 und einer der ersten mit eingebautem Netzwerkanschluss und Smart-TV und EPG über's Internet. Funktionierte auch alles Super und es gab auch bis 2013 Updates für dieses Modell. Seitdem ging es mit dem Gerät bergab! Nicht nur, dass es im Smart-TV nur sehr wenige Apps gab, weil diese für alle Modelle angepasst werden müssen und dieses frühe Modell da sehr schlecht wegkam, so wurden diese Apps mangels Updates auch nicht mehr aktualisiert. So starb eine Funktion nach der anderen. Zuerst waren es Mediatheken, die verbessert wurden, bei denen sich deshalb die Schnittstelle änderte und sie nicht mehr funktionierten, dann verabschiedete sich das EPG, dann wurden wohl irgendwann auch die Fehlerkorrekturen bei den Digitalsendern erweitert und einige HD-Sender konnten nicht mehr ordentlich dargestellt werden. Das lag nicht allein an der Signalqualität im Kabel, denn der Sky-Receiver, der bis letztes Jahr im Einsatz war und regelmäßige Updates erhielt, konnte diese neuen Fehlerkorrekturen nutzen und diese Sender problemlos darstellen, so dass wir eigentlich "nur" noch über diesen Receiver ferngesehen haben. Da der Fernseher praktisch "nur" noch als Monitor nutzbar war, die Smart-TV-Funktionen quasi gestorben sind, haben wir uns entschlossen, den Fernseher abzuschaffen und uns einen Großen 4k-Monitor zu besorgen. Der hat zwar eingebaute Lautsprecher, aber die sind nichts, gegen eine gute Soundbar mit Subwoofer. Aber wenn schon umsteigen, dann richtig! Als "Tuner" und Smart-TV-Empfänger nutzen wir nun einen Fire-TV-Stick in der 4k-Version, der ohne Angebot weniger als 40€ kostet und in den Black-Friday-Wochen für 17,99€ zu bekommen war. Dort gibt es auch "Sender-Updates" innerhalb der Empfangs-App, aber die Sortierung erfolgt in der App IMMER gleich und warum überhaupt sortieren, das eingebaute ALEXA erlaubt das Umschalten per Sprache (keine Bange wegen abhören: dazu muss man an der Fernbedienung das Mikrophon erst aktivieren!). Über Tricks (findet man im Internet) kann man viele Android-Apps aus dem google-Playstore installieren und hat sein Smart-TV. Sollte irgendwann für diesen Stick kein Update mehr kommen und Funktionen wegfallen, dann gibt es eine neue Generation dieses Sticks, die dann auch nicht so viel kosten wird, und der Stick wird getauscht. Da muss man nicht wie beim Fernseher auch noch die Lautsprecher und den Bildschirm wegschmeißen, nur weil der Empfangsteil vom Hersteller nicht mehr supportet wird. Seitdem habe ich mehr (zum größten Teil) unnütze Sender, keinerlei Senderstörungen, eine funktionierende EPG-App, alle Mediatheken und vor allem keinen Kabelanschluss und dessen Kosten mehr. Wie in der Überschrift geschrieben: Die enge Hülle des Kabelanschlusses, die unmittelbare Abhängigkeit des Empfangs vom Support durch den Gerätehersteller und die nicht nachhaltige Kopplung von Bildschirm und Lautsprecher an das Empfangsteil sorgen über kurz oder lang für das Ende des heutigen Kabelanschlusses!
PS: Auch Sky über's Internet funktioniert problemlos. Und der große 4k-Monitor ist als das mit Abstand teuerste Teil der Ausstattung sogar als Büro-Gerät von der Steuer absetzbar und die Anschaffung mit Home-Office in Corona-Zeiten leicht begründbar, wenn wie bei mir vom Arbeitgeber ein 13,3" Notebook (mit allem, was für den gesicherten Zugang zum Firmennetz notwendig ist) zur Verfügung gestellt wird und man daran seinen privaten Monitor anschließen soll. Dass ich mangels eigenem Monitor auch einen Monitor mit 20"-30" von meinem Arbeitgeber gestellt bekäme, muss ich dem Finanzamt ja nicht mitteilen. Demzufolge ist die Anschaffung notwendig und die Kosten dafür sind absetzbar. Letztendlich ist das Paket für mich billiger als ein Fernseher dieser Größe, Kabelkosten fallen weg, sollte was defekt sein, muss nur der defekte Teil repariert/erneuert werden und letztendlich habe ich viel mehr Möglichkeiten als vorher und das bei stabileren Bedingungen als vorher. Ach ja, falls ich mal umräume und den "Fernseher" woanders hinstellen möchte: Steckdose genügt! Den Rest macht ja mein WLAN...
Menü
[1] noxcivi antwortet auf SMosquito
20.01.2022 11:57
Sie beschreiben weniger die Überflüssigkeit des TV-Kabels und eher den Unsinn sich voll ausgestattete "Smart" TVs zu kaufen.
Ja, es ist sinnvoll, die beschriebenen Funktionen mithilfe von 30€ teuren Sticks /Boxen aktuell zu halten und den TV-Bildschirm 10+ Jahre zu nutzen.
Die Basisfunktion unverschlüsselte Sender per DVB-C zu empfangen, wird durch die neuen Frequenzen allerdings nicht eingeschränkt.
Menü
[1.1] SMosquito antwortet auf noxcivi
20.01.2022 12:55
Benutzer noxcivi schrieb:
Sie beschreiben weniger die Überflüssigkeit des TV-Kabels und eher den Unsinn sich voll ausgestattete "Smart" TVs zu kaufen. Ja, es ist sinnvoll, die beschriebenen Funktionen mithilfe von 30€ teuren Sticks /Boxen aktuell zu halten und den TV-Bildschirm 10+ Jahre zu nutzen.
Die Basisfunktion unverschlüsselte Sender per DVB-C zu empfangen, wird durch die neuen Frequenzen allerdings nicht eingeschränkt.

Ich beschreibe VIEL mehr! Ich beschreibe die Unabhängigkeit von einem Kabel zum Kabelanschluß, da man das sowieso vorhandene WLAN nutzt! Ich beschreibe die Unabhängigkeit vom Willen der Hersteller von Fernsehgeräten, diese zu supporten. Ich beschreibe die Sinnlosigkeit, für einen separaten, kostenpflichtigen Zugang zu Fernsehsendern, die man über den vorhandenen Internetanschluss kostenfrei und ohne Störungen empfangen kann, während Kabelanschlüsse schon mal anfällig für Gewitter am Fernsehturm im Olympiapark sind, wo die TV-Signale von irgendwoher via Air kommend in die Kabel eingespeist werden. Ich wollte eigentlich noch die Unabhängigkeit von defekten Geräten beschreiben, die Störsignale in das Kabel eines Mehrfamilienhauses einspeisen können, da das Kabel dort i.d.R. einfach durch alle Wohnungen durchgeschleift ist und nicht wie das Telekommunikationskabel nach dem Hauszugang getrennt zu jeder einzelnen Wohnung separat gezogen ist. Ich beschreibe hier einfach eine überalterte Technologie, die es durch Aktionen wie ständiges Kanalverlegen schafft, sich immer unbeliebter zu machen.
Menü
[1.1.1] helmut-wk antwortet auf SMosquito
24.01.2022 08:54
Benutzer SMosquito schrieb:
Benutzer noxcivi schrieb:
Sie beschreiben weniger die Überflüssigkeit des TV-Kabels und eher den Unsinn sich voll ausgestattete "Smart" TVs zu kaufen. Ja, es ist sinnvoll, die beschriebenen Funktionen mithilfe von 30€ teuren Sticks /Boxen aktuell zu halten und den TV-Bildschirm 10+ Jahre zu nutzen.
Die Basisfunktion unverschlüsselte Sender per DVB-C zu empfangen, wird durch die neuen Frequenzen allerdings nicht eingeschränkt.

Ich beschreibe die Unabhängigkeit vom Willen der Hersteller von Fernsehgeräten, diese zu supporten.

Versteh nicht ganz: Ich nutze meinen Fernseher deutlich länger als die vier Jahre, die du genannnt hast, und das ohne Probleme bis jetzt. Offenbar hängen deine Probleme alle mit dem "smart"-TV zusammen. Das nutze ich schon aus Prinzip nicht - solange mir niemand erklärt, wie es mit Sicherheitsupdates steht, die verhindern, dass der Fernseher zum Sprungbrett wird, um meinen Computer, WLAN-Router etc. von einer Seite anzugreifen, aus der kein Angriff erwartet wird, bekommt mein Fernseher keinen Internetanschluss, sondern hört nur auf Fernseh- und Radiokanäle, basta.

Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf.

Ich beschreibe die Sinnlosigkeit, für einen separaten, kostenpflichtigen Zugang zu Fernsehsendern, die man über den vorhandenen Internetanschluss kostenfrei und ohne Störungen empfangen kann,

Ein Interntanschluss ist "kostenfrei"? Würde mich schon interessieren, wie ich an kostenloses Internet kommen kann ...

Kostenfrei ist nur DVBT-2.

Und quasi "kostenfreie" Anschlüsse als Zusatz zu sowieso Vorhandenem gibts auch bei Kabel ...

während Kabelanschlüsse schon mal anfällig für Gewitter am Fernsehturm im Olympiapark sind, wo die TV-Signale von irgendwoher via Air kommend in die Kabel eingespeist werden.

In welcher Stadt ist das denn der Fall?

Ich wollte eigentlich noch die Unabhängigkeit von defekten Geräten beschreiben, die Störsignale in das Kabel eines Mehrfamilienhauses einspeisen können, da das Kabel dort i.d.R. einfach durch alle Wohnungen durchgeschleift ist

"Durchgeschleift" ist der falsche Ausdruck, aber dass Störungen sich auch über Verzweigungen verbreiten können, stimmt natürlich. Bei DSL-Anschluss müsste es schon ein defekter DSL-Receiver sein, und auch dann sind nicht alle im gleichen Netzsegment betroffen, das ist eine eher theoretische Situation (im Kabel auch nicht oft, aber deutlich häufiger).

Ich beschreibe hier einfach eine überalterte Technologie, die es durch Aktionen wie ständiges Kanalverlegen schafft, sich immer unbeliebter zu machen.

Was daran "überaltert" ist, sehe ich noch nicht. Die Strahlungsbelastung außerhalb eines Koax-Kabels ist deutlich weniger als die in der Nähe eines stinknormalen LAN-Kabels, von WLAN ganz zu schweigen. Klar, man muss sich deswegen nicht verrückt machen lassen, aber das ist z.B. ein Punkt, an dem Kabel dem Fernsehen über Internet überlegen ist. Den Sicherheitsaspekt habe ich oben schon erwähnt ...

Jeder kann seine Situation und seine Präferenzen anschauen, und dann wird er eine Kabel, der andere DVBT, und der dritte eben TV per Internet wählen.

Vielleicht stirbt ja TV per Internet aus, wenn den Leuten klar wird, wie viel Energie das im Vergleich zu linearem Fernsehen kostet? Also aus Umweltgründen?
Menü
[1.1.1.1] SMosquito antwortet auf helmut-wk
24.01.2022 10:28
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer SMosquito schrieb:
Benutzer noxcivi schrieb:
Sie beschreiben weniger die Überflüssigkeit des TV-Kabels und eher den Unsinn sich voll ausgestattete "Smart" TVs zu kaufen. Ja, es ist sinnvoll, die beschriebenen Funktionen mithilfe von 30€ teuren Sticks /Boxen aktuell zu halten und den TV-Bildschirm 10+ Jahre zu nutzen.
Die Basisfunktion unverschlüsselte Sender per DVB-C zu empfangen, wird durch die neuen Frequenzen allerdings nicht eingeschränkt.

Ich beschreibe die Unabhängigkeit vom Willen der Hersteller von Fernsehgeräten, diese zu supporten.

Versteh nicht ganz: Ich nutze meinen Fernseher deutlich länger als die vier Jahre, die du genannnt hast, und das ohne Probleme bis jetzt. Offenbar hängen deine Probleme alle mit dem "smart"-TV zusammen. Das nutze ich schon aus Prinzip nicht - solange mir niemand erklärt, wie es mit Sicherheitsupdates steht, die verhindern, dass der Fernseher zum Sprungbrett wird, um meinen Computer, WLAN-Router etc. von einer Seite anzugreifen, aus der kein Angriff erwartet wird, bekommt mein Fernseher keinen Internetanschluss, sondern hört nur auf Fernseh- und Radiokanäle, basta.

Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf.

Ich beschreibe die Sinnlosigkeit, für einen separaten, kostenpflichtigen Zugang zu Fernsehsendern, die man über den vorhandenen Internetanschluss kostenfrei und ohne Störungen empfangen kann,

Ein Interntanschluss ist "kostenfrei"? Würde mich schon interessieren, wie ich an kostenloses Internet kommen kann ...

Kostenfrei ist nur DVBT-2.

Und quasi "kostenfreie" Anschlüsse als Zusatz zu sowieso Vorhandenem gibts auch bei Kabel ...

während Kabelanschlüsse schon mal anfällig für Gewitter am Fernsehturm im Olympiapark sind, wo die TV-Signale von irgendwoher via Air kommend in die Kabel eingespeist werden.

In welcher Stadt ist das denn der Fall?

Ich wollte eigentlich noch die Unabhängigkeit von defekten Geräten beschreiben, die Störsignale in das Kabel eines Mehrfamilienhauses einspeisen können, da das Kabel dort i.d.R. einfach durch alle Wohnungen durchgeschleift ist

"Durchgeschleift" ist der falsche Ausdruck, aber dass Störungen sich auch über Verzweigungen verbreiten können, stimmt natürlich. Bei DSL-Anschluss müsste es schon ein defekter DSL-Receiver sein, und auch dann sind nicht alle im gleichen Netzsegment betroffen, das ist eine eher theoretische Situation (im Kabel auch nicht oft, aber deutlich häufiger).

Ich beschreibe hier einfach eine überalterte Technologie, die es durch Aktionen wie ständiges Kanalverlegen schafft, sich immer unbeliebter zu machen.

Was daran "überaltert" ist, sehe ich noch nicht. Die Strahlungsbelastung außerhalb eines Koax-Kabels ist deutlich weniger als die in der Nähe eines stinknormalen LAN-Kabels, von WLAN ganz zu schweigen. Klar, man muss sich deswegen nicht verrückt machen lassen, aber das ist z.B. ein Punkt, an dem Kabel dem Fernsehen über Internet überlegen ist. Den Sicherheitsaspekt habe ich oben schon erwähnt ...

Jeder kann seine Situation und seine Präferenzen anschauen, und dann wird er eine Kabel, der andere DVBT, und der dritte eben TV per Internet wählen.

Vielleicht stirbt ja TV per Internet aus, wenn den Leuten klar wird, wie viel Energie das im Vergleich zu linearem Fernsehen kostet? Also aus Umweltgründen?

Zunächst mal: "Das nutze ich schon aus Prinzip nicht - solange mir niemand erklärt, wie es mit Sicherheitsupdates steht, die verhindern, dass der Fernseher zum Sprungbrett wird, um meinen Computer, WLAN-Router etc. ... anzugreifen"

Hier dir Erklärung dafür: Moderne Router bieten neben dem privaten Netzwerk über LAN und WLAN auch ein Gästenetzwerk an. In dieses Netzwerk kommen neben den Geräten von Netzen auch solche, die zwar einen Internetanschluss vertragen aber ansonsten nicht mit anderen Geräten im Netz kommunizieren müssen, wie z.B. der Fernseher! Da brauche ich nicht auf die Gnade von Fernsehherstellern warten!

Dann: "Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf."

Richtig, da sehe ich bei Gewitter fast gar nichts mehr! Ich habe noch so ein Teil mit Fensterantenne und ich habe direkten Sichtkontakt zum Fernsehturm.

Da war aber jemand denk- und/oder tippfaul: "In welcher Stadt ist das denn der Fall?"

Wie viele Städte mit Fernsehturm im Olympiapark wird es in Deutschland schon geben? Wenn man diese beiden Suchbegriffe bei google eingibt, muss man nicht mal die Eingabe abschließen...

Und dann noch: "'Durchgeschleift' ist der falsche Ausdruck, aber dass Störungen sich auch über Verzweigungen verbreiten können, stimmt natürlich. Bei DSL-Anschluss müsste es schon ein defekter DSL-Receiver sein, und auch dann sind nicht alle im gleichen Netzsegment betroffen, das ist eine eher theoretische Situation (im Kabel auch nicht oft, aber deutlich häufiger)."

Das "Durchgeschleift" bezog sich auf den Kabelanschluß und das kann man eigentlich auch nicht überlesen. Insofern wird meine Aussage hier bestätigt!

Und noch ein Leseproblem: "Ein Interntanschluss ist 'kostenfrei'? Würde mich schon interessieren, wie ich an kostenloses Internet kommen kann ..."

Wer hat nicht einen Internetanschluss und spätestens seit Corona wg. Home-Office und -Schooling den schnellstmöglichen? Die zusätzliche Nutzung dieses sowieso vorhandenen Anschlusses auch für TV-Streaming ist kostenlos, denn man bezahlt dafür keinen Cent mehr.

Stimmt: "Die Strahlungsbelastung außerhalb eines Koax-Kabels ist deutlich weniger als die in der Nähe eines stinknormalen LAN-Kabels, von WLAN ganz zu schweigen."

Deshalb schaltest Du diese unnütze Belastung auch immer aus, wenn Du die entsprechende Technik gerade nicht nutzt. Damit bist Du allerdings einsam! Von den WLAN, die Du so furchtbar strahlend empfindest, dass Du darüber sogar schweigst, wird in meiner Nähe KEIN einziges über Nacht abgeschaltet! Diese Strahlenbelastung, erzeugt von dutzenden Smartphones, die alle paar Minuten die Internetverfügbarkeit überprüfen, und da meine ich nicht nur die von mir und meiner Familie, sondern vor allem die der Nachbarn, sorgen für genügend Elektrosmog, selbst wenn ich mich da "wohlverhslte". Und die Strahlung ihrer WLANs reicht vollkommen aus, wenn das schädlich ist. Da brauche ich mir um mein WLAN KEINE Sorgen machen.

Somit bleibt nicht viel von der Überlegenheit des Kabels gegenüber dem Internet übrig, um ehrlich zu sein: gar nichts mehr! Ach ja, der Energieaspekt! Wenn ich vom in der Realität so gehandhabten durchlaufenden WLAN und Internetanschluss ausgehe, dann ist der Mehrenergieverbrauch gar nicht so hoch. Der Kabeltuner braucht ja auch Strom und das ganze Kabelnetz erst! Was an Energie könnte man sparen, wenn das abgeschaltet ist und alle fernsehen via dem sowieso und zusätzlich vorhandenen Internet. Vielleicht ist die Gesamtbilanz des Kabels beim Strom sogar schlechter als der für Fernsehen via Internet zusätzlich benötigtem Strom? Dann SOLTE man das Kabel aus Umweltgründen sogar schnellstmöglich abschalten...
Menü
[1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf SMosquito
24.01.2022 11:29
Benutzer SMosquito schrieb:
Zunächst mal: Ein Blockquote ist unnötig, man kann das, was zitiert wird, auf das kürzen, worauf man antwortet. Das erspart einem auch, das noch
mal selbst zu zitieren ;-)

Hier dir Erklärung dafür: Moderne Router bieten neben dem privaten Netzwerk über LAN und WLAN auch ein Gästenetzwerk an.

Auch daraus kann ein Router angegriffen werden, wenn es eine Schwachstelle gibt. Jedes angeschlossene Gerät muss selber über Sicherungen gegen Hackerangriffe verfügen, gerade auch solche, die Standardkomponentren enthalten, deren Funktionen nur zum Teil benötigt werden (und der Rest könnte als Einfallstor genutzt werden).

Dann: "Also reines DVBT-2, und da treten, wie schon noxcivi schrieb, deine Probleme nicht auf."

Richtig, da sehe ich bei Gewitter fast gar nichts mehr!

Ganz so schlimm waren meine Erfahrungen nicht (dafür Probleme durch den Straßenbaum vorm Haus).

Wie viele Städte mit Fernsehturm im Olympiapark wird es in Deutschland schon geben? Wenn man diese beiden Suchbegriffe bei google eingibt, muss man nicht mal die Eingabe abschließen...

Ja, ich war tippfaul, aber zugleich war das ein Hinweis darauf, dass das für die meisten überhaupt kein Problem ist.

Und wer google empfiehlt, statt wenigsten Startpage (benutzt indirekt Google, aber verhindert "Blasenbildung" und Ausspähung durch Google), dem ist nicht zu helfen ...

PS: In der Heimatstadt meiner Frau gibt es auch Olympiapark und Fernsehturm - die liegt allerdings nicht in Europa ...

Das "Durchgeschleift" bezog sich auf den Kabelanschluß und das kann man eigentlich auch nicht überlesen. Insofern wird meine Aussage hier bestätigt!

Beim Kabelanschluss wird das Kabel aber nicht durch alle Wohnungen durchgeschleift, sondern auch da gibt es Verzweigungen. Es ist kein durchgeschleiftes Kabel, sondern eine Störung, die sich über alle Verzweigungen ausbreitet, was du als Problem beschriebst. Theoretisch auch bei DSL denkbar, praktisch dort extremst unwahrscheinlich. Genau das hatte ich doch erklärt!

Die zusätzliche Nutzung dieses sowieso vorhandenen Anschlusses auch für TV-Streaming ist kostenlos, denn man bezahlt dafür keinen Cent mehr.

Genau darauf bezog sich meine Bemerkung, dass es auch vergleichbare "kostenfreie" Kabelanschlüsse gibt. Hättest du die nicht überlesen, wär dir klar gewesen, dass ich bei dir nichts überlesen habe.

Deshalb schaltest Du diese unnütze Belastung auch immer aus, wenn Du die entsprechende Technik gerade nicht nutzt.

Nö. Aber die Strahlung ist trotzdem ein Nachteil. Bei meinem Kabelrouter ist übrigens das WLAN komplett ausgeschaltet, dafür ist der alte DSL-Router drangehängt. Weil der Kabelrouter zu nah an meinem Bett steht.

Diese Strahlenbelastung, erzeugt von dutzenden Smartphones, die alle paar Minuten die Internetverfügbarkeit überprüfen, und da meine ich nicht nur die von mir und meiner Familie, sondern vor allem die der Nachbarn, sorgen für genügend Elektrosmog, selbst wenn ich mich da "wohlverhslte".

Ein Grund mehr, etwas gegen nichtlineares fernsehen zu haben, das läuft ja auch über Tablets oder gar Smartphones.

Und die Strahlung ihrer WLANs reicht vollkommen aus, wenn das schädlich ist. Da brauche ich mir um mein WLAN KEINE Sorgen machen.

Jede zusätzliche Strahlung ist zu viel. Dass es auch andere gibt, macht sie njicht harmloser.

mehr! Ach ja, der Energieaspekt! Wenn ich vom in der Realität so gehandhabten durchlaufenden WLAN und Internetanschluss ausgehe, dann ist der Mehrenergieverbrauch gar nicht so hoch.

Du vergisst den Energieverbrauch, den die einzelnen Pakete am Ursprungsrechner und _s_ä_m_t_l_i_c_h_e_n_ Internetknoten dazwischen erzeugen (sowohl denen, die ein traceroute-Befehl auflistet, wie den einfachen Repeater). Und zwar allein für dich, während beim linearen Fernsehen der größte Teil der Transportkosten sich über mehrere (anfangs sogar sehr viele) Endnutzer verteilt bzw. im Vergleich zum asynchronen Streaming eingespart wird (ein Paket wird erst dort vervielfältigt, wo sich die Wege trennen).

Der Kabeltuner braucht ja auch Strom und das ganze Kabelnetz erst!

Den Kabelrouter kannst du gegen den Internetrouter verrechnen, vom Kabelnetz musst du das abziehen, was als Grundversorgung im Internet vergleichbar anfällt. Aber pro Paket sieht es so aus:

Beim Kabelanschlussen setzt TCP/IP auf das Transportprotokoll für das Kabelnetz auf (bzw. nur IP, wenn die Fernsehsignale via TCP + X übertragen werden), bei TV per Internet setzt das Protokoll für das Streaming auf TCP/IP auf. Dazu muss noch bei jedem Knoten entschieden werden, wohin das Paket geht, was auch etwas Rechnerkapazität erfordert, die beim Broadcast nicht anfällt ...

Was an Energie könnte man sparen, wenn das abgeschaltet ist und alle fernsehen via dem sowieso und zusätzlich vorhandenen Internet.

Milchmädchenrechnung. Das Internet würde arg verstopfen (also für den Endnutzer "langsamer" werden), wenn sämtlicher Kabelinhalt nun plötzlich darüber läuft. Also entweder das Internet entsprechend ausbauen oder die Kabelanschlüsse als reine Internetanschlüsse weiternutzen (was aber sonstigen Ausbau nur für Internet-TV nicht völlig ausschließt) - dein Spareffekt löst sich in Luft auf.
Menü
[2] ELBE antwortet auf SMosquito
20.01.2022 13:05
Benutzer SMosquito schrieb:
PS: Und der große 4k-Monitor ist als das mit Abstand teuerste Teil der Ausstattung sogar als Büro-Gerät von der Steuer absetzbar und die Anschaffung mit Home-Office in Corona-Zeiten leicht begründbar, wenn wie bei mir vom Arbeitgeber ein 13,3" Notebook (mit allem, was für den gesicherten Zugang zum Firmennetz notwendig ist) zur Verfügung gestellt wird und man daran seinen privaten Monitor anschließen soll. Dass ich mangels eigenem Monitor auch einen Monitor mit 20"-30" von meinem Arbeitgeber gestellt bekäme, muss ich dem Finanzamt ja nicht mitteilen.

Wenn man diese Selbstbeweihräucherung liest, kriegt man nur das Kotzen.
Sie nutzen eine der größten Katastrophen der Menschheit aus, um das Finanzamt, den Staat und damit unsere gesamte Gesellschaft zu betrügen und finden das auch noch großartig. Ohne Scham und Unrechtsbewußtsein.

muß ich dem Finanzamt ja nicht mitteilen

ne - müssen Sie nicht - hab ich gerade erledigt. Asoziales Pack !!
Menü
[2.1] SMosquito antwortet auf ELBE
20.01.2022 13:48
Benutzer ELBE schrieb:
Benutzer SMosquito schrieb:
PS: Und der große 4k-Monitor ist als das mit Abstand teuerste Teil der Ausstattung sogar als Büro-Gerät von der Steuer absetzbar und die Anschaffung mit Home-Office in Corona-Zeiten leicht begründbar, wenn wie bei mir vom Arbeitgeber ein 13,3" Notebook (mit allem, was für den gesicherten Zugang zum Firmennetz notwendig ist) zur Verfügung gestellt wird und man daran seinen privaten Monitor anschließen soll. Dass ich mangels eigenem Monitor auch einen Monitor mit 20"-30" von meinem Arbeitgeber gestellt bekäme, muss ich dem Finanzamt ja nicht mitteilen.

Wenn man diese Selbstbeweihräucherung liest, kriegt man nur das Kotzen.
Sie nutzen eine der größten Katastrophen der Menschheit aus, um das Finanzamt, den Staat und damit unsere gesamte Gesellschaft zu betrügen und finden das auch noch großartig. Ohne Scham und Unrechtsbewußtsein.

muß ich dem Finanzamt ja nicht mitteilen

ne - müssen Sie nicht - hab ich gerade erledigt. Asoziales Pack !!

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bereits vor "der größten Katastrophe der Menschheit" habe ich Home Office gemacht. Was diese "größte Katastrophe der Menschheit" geändert hat, ist nur, dass ich mir das nicht mehr vorab genehmigen lassen muss, dass ich auch mehr als 40% der Arbeit von zu Hause erledigen kann und dass ich nicht an einem bestimmten Tag in der Woche ins Büro muß, der für Meetings vorgesehen ist, weil diese jetzt auch online stattfinden. Die steuerlichen Regelungen für die Arbeit zu Hause sind ebenfalls uralt!

Wo bitte nutze ich damit die "größte Katastrophe der Menschheit" aus? Und außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Ihre Wortwahl nicht mit den Regeln hier vereinbar ist.
Menü
[2.1.1] helmut-wk antwortet auf SMosquito
24.01.2022 11:31
Benutzer SMosquito schrieb:
Wo bitte nutze ich damit die "größte Katastrophe der Menschheit" aus? Und außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Ihre Wortwahl nicht mit den Regeln hier vereinbar ist.

Also ist der Steuerbetrug, den du beschrieben hast, älter als die Pandemie?

Das macht ihn aber nicht besser ...