Benutzer RobbieG schrieb:
Tach,
Benutzer wolfbln schrieb:
Es besteht sicher kein Zweifel, dass die BNetzA als Regulierer und Ausrichter unter dem Einfluss der Politik stand.
Was wolle mer denn?
Vollausbau, flächendeckend.
Kosten solls bitte fast nix.
Diensteanbieter wollens billicher - selber baun tun se nix.
Flächdeckung im Wettbewerb - funktioniert nich.
Will ja keiner was für zahlen. Also wird gspart, gspart, und das hammer jetz davon.
Habe fertich.
Na ja, das ist die Argumentation der Netzbetreiber insbesondere der Telekom auf hessisch.
Wettbewerb ist schlecht, die Diensteanbieter machen nix und wollen nur Zugang und weil keiner mehr zahlen will, ist unser Netz so mies.
Da könnte man viel dagegen setzen:
- warum haben dann die MNOs in Deutschland in den letzten Jahre trotzdem so gut verdient und sind unsere Netze doch noch immer so schlecht?
- warum will ein Diensteanbieter (1&1) jetzt Netzbetreiber werden, wenn es in seiner Nische doch so schön sein soll?
- warum kommen andere Länder mit mehr Wettbewerb zu besseren Netzen bei günstigeren Preisen und oft den genau gleichen Akteuren?
=> darauf antwortet die hiesige Industrie mit Hinweis auf die angeblich hohen Auflagen, Kosten, Lizenzgebühren usw. in Deutschland
==> nur wenn man sich die anderen Länder anschaut, sind die bei uns gar nicht so viel höher als dort, absolut in Zahlen schon, aber pro eben Einwohner/Nutzer nicht.
===> was bei uns höher sind, sind die Gewinne der MNOs, auch pro Nutzer. Telekom hat viel mehr verdient als Orange oder TIM, Vodafone hat in Deutschland seinen lukrativsten Markt in ein Dutzend Ländern in Europa und Telefonica läuft auch besser bei uns als etwa in Spanien, England oder Brasilien.
=====> Es bleibt dann die Frage offen: Warum sind die Netze dann bei uns nicht besser und/oder die Preise niedriger?