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Flächendeckung + X?


05.07.2021 16:54 - Gestartet von HaBu
Flächendeckung ist ein prima Schlagwort. Gut, wenn es irgendwann einmal Flächendeckung gibt. Aber wie soll diese aussehen?

Muss jeder Quadratmeter von mindestens einem Netzbetreiber abgedeckt sein oder von allen vier Betreibern?

Dürfen die Netzbetreiber dann national Roaming nutzen, damit die Kosten nicht explodieren? Falls ja würde in den dünn besiedelten Gebieten nur ein Anbieter versorgen, dreiviertel der Frequenzen wären ungenutzt - schlecht gerade im ländlichen Raum wo LTE teilweise als Festnetz-Ersatz dient.

Wird beim Roaming auch der Handover ohne Verbindungsabbruch funktionieren? (Falls nicht besteht gefühlt trotzdem weiter ein Funkloch in dem das Gespräch abbricht - auch wenn anschließend sofort wieder 5 Balken zur Verfügung stehen. Man erinnere sich an die Netzzusammenlegung von Eplus und O2...)

Wie kann überhaupt Flächendeckung erreicht werden, wenn niemand Mobilfunkmasten vor der Haustüre haben möchte? Kann man die Netzbetreiber für einen deshalb nicht gebauten Standort bestrafen?

Ich sehe hier noch immer mehr Fragen als Antworten.

Außerdem soll der Prozess fair sein und keinen Anbieter benachteiligen. Ich fürchte hohe Versorgungsauflagen (knapp unter Flächendeckung) und anschließend "Geldumverteilung über teure Lizenzen und danach staatliche Förderung der weißen Flecken" (vergl. im Beitrag) dürfte hier die fairste Lösung sein.

Ha.