Es gibt verschiedene Ortungsverfahren, die sich in der Genauigkeit unterscheiden. Gerade Smartphones bieten da viele Möglichkeiten: http im Browser über die IP-Adresse, API für Geolocation, weiterhin GPS-Sensoren, dann über die Cell-ID (sehr ungenau), aber auch Messung der Laufzeitunterschiede von Basisstation zur Zelle (TA-Methode, geht bis ca. 600 m Genauigkeit), LMU-Verfahren (dabei wird die Geräteposition zu speziellen Messeinheiten ermittelt, was relativ genau, aber sehr teuer und aufwändig ist), Satellitenmethode (AGPS) usw.
Die Verfahren sind für die genannte Idee viel zu kostspielig, technisch anspruchsvoll und werden selbst von Strafverfolgern nur in absoluten Ausnahmefällen angewendet.
Die Absicht, per Handy eine Verfolgung von 15 km-Muffeln zu ermöglichen, scheitert aber hauptsächlich an anderen Faktoren (Handytausch, anderer Besitzer als User, Zweithandy, Handy wird nicht genutzt (abgeschaltet oder zuhause gelassen ) usw.
Es ist fast schon krankhaft, alles und jedes Problem digital lösen zu wollen und dabei schleichend einen Überwachungsstaat zu errichten. Einfach mal die paar Wochen Kontakte meiden und alles wird besser!
Benutzer ttfried schrieb:
dürfte das Verfahren schon funktionieren, oder?