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Nicht die Beiträge erhöhen, sondern Gelder anders verteilen


04.06.2020 14:05 - Gestartet von Meterman
einmal geändert am 04.06.2020 14:06
Um DAB+ attraktiver zu machen, sollte man sich vielleicht überlegen, ob wirklich noch alle Programme via UKW empfangbar sein müssen. Hinzu kommt, dass in bestimmten Bundesländern beinahe jede Stadt ein Regionalfenster hat (Beispiel SWR4). Die Zusammenlegung dieser vielen einzelnen Sender zu einem Gesamtprogramm wäre sicherlich schon eine Ersparnis. Braucht denn jedes Bundesland einen eigenen Klassiksender? Würde nicht ein Sender, ich nenne ihn mal ARD-Klassik reichen? Diesen Sender von den exponierten Standorten auf UKW ausgestrahlt, bedeutet bestimmt auch jede Menge Einsparung. Auf diese Weise könnte man bestimmt sparen und Geld für DAB+ bekommen. Mittel- und Langwelle sind schon lange abgeschaltet. Alleine dadurch konnte man schon viel sparen. So langsam sollte man bei UKW anfangen. Nicht die Beiträge erhöhen, sondern unnötige Kosten durch jahrzehntelangen Simulcast verringern.
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[1] thesoundman antwortet auf Meterman
04.06.2020 19:24
Benutzer Meterman schrieb:
Um DAB+ attraktiver zu machen, [...] dass in bestimmten Bundesländern beinahe jede Stadt ein Regionalfenster hat (Beispiel SWR4). Die Zusammenlegung dieser vielen einzelnen Sender zu einem Gesamtprogramm wäre sicherlich schon eine Ersparnis. Braucht denn jedes Bundesland einen eigenen Klassiksender? Würde nicht ein Sender, ich nenne ihn mal ARD-Klassik reichen? [...] Alleine dadurch konnte man schon viel sparen.

Ich werfe mal eine andere Idee in den Raum, mit der man RICHTIG Geld sparen kann!

Jeder kennt die ARD-Hitnacht der Jugend- und Informationswellen (bspw. 1LIVE und WDR2, WDR4 usw. in NRW). Man fährt dieses Konzept wie Radio NRW tagsüberweiter mit regionalisierten Verkehrsinformationen und !ZACK! hat man nur noch EINEN Sender je "Sparte" in ganz Deutschland, und nicht 64. Schonmal massig Geld eingespart.

Die freiwerdenden Kapazitäten kann man auf einem zweiten Mux in den einzelnen Bundesländern mit Regionalfenstern fahren.

Zusammengefasst: EIN ARD-Bundesmux mit EINER Infowelle, EINER Popwelle, EINER Jugendwelle, EINER Schlagerwelle und EINER Klassikwelle. Dann in den Einzelnen Bundesländerin EINE zentrale Welle (wie bei Lokalradio NRW) und Regionalfenstern. Die eine zentrale Welle könnte man sogar auch aus dem ersten ARD-Mux nehmen und Regionalisieren.

So langsam sollte man bei UKW anfangen. Nicht die Beiträge erhöhen, sondern unnötige Kosten durch jahrzehntelangen Simulcast verringern.

Meine Rede. In anderen Ländern haben die Leute den Umstieg von analogen auf digitales TV klaglos mitgemacht. Warum muss man sich bei UKW so massiv sperren...?!?