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Nur wenige große Angebote fehlen


01.10.2019 19:17 - Gestartet von muffy
Neben dem Angebot YouTube Music von Google (der zweite Dienst „Play Music“ wird perspektivisch ohnehin eingestellt) und TuneIn (das als Frontend dienstbedingt grundsätzlich nicht bei StreamOn dabei sein kann) fehlen von den großen Anbietern eigentlich nur noch die TV-Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Kooperationssender:

Arte, 3sat, Phoenix, Kika

Die ersten beiden Sender haben vermutlich noch keine Freigabe zur Teilnahme an StreamOn vom Kooperationspartner (Französisches bzw. Österreichisches Fernsehen) und bei den letzten beiden Sendern haben sich die Besitzer ARD und ZDF möglicherweise noch nicht zur Teilnahme entschieden.

Darüber hinaus fehlen:
Video-Streaming: Apple iTunes Filme & Serien, Apple TV+, Microsoft Filme & TV

Kino-Portale: Kino.de, Moviepilot.de, Filmstarts.de

Ansonsten ist das Angebot - was den deutschen Markt betrifft - eigentlich ziemlich vollständig.
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[1] eibo antwortet auf muffy
02.10.2019 12:07
Benutzer muffy schrieb:

Ansonsten ist das Angebot - was den deutschen Markt betrifft - eigentlich ziemlich vollständig.

Ich würde mal sagen, dass es darauf nicht ankommt. "Partner" heißt doch, dass die Anbieter Geld an die Telekom zahlen, um so besser verfügbar zu werden. Damit ist das Netz nicht mehr neutral, damit gibt es verschieden tarifierte Güteklassen, also das, was die Telekom gerne aus dem Internet machen würde. Ausgegrenzt werden in diesem konkrete Falle zum Beispiel alle Anbieter, die wie Jamendo freie Musik streamen.

StreamOn schadet dem Netz, auch wenn es viele zufrieden stellen mag.
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[1.1] okverstanden antwortet auf eibo
02.10.2019 17:27

einmal geändert am 02.10.2019 17:27
Benutzer eibo schrieb:
Benutzer muffy schrieb:

Ansonsten ist das Angebot - was den deutschen Markt betrifft - eigentlich ziemlich vollständig.

Ich würde mal sagen, dass es darauf nicht ankommt. "Partner" heißt doch, dass die Anbieter Geld an die Telekom zahlen, um so besser verfügbar zu werden. Damit ist das Netz nicht mehr neutral, damit gibt es verschieden tarifierte Güteklassen, also das, was die Telekom gerne aus dem Internet machen würde. Ausgegrenzt werden in diesem konkrete Falle zum Beispiel alle Anbieter, die wie Jamendo freie Musik streamen.

StreamOn schadet dem Netz, auch wenn es viele zufrieden stellen mag.


Die Anbieter müssen kein Geld an die Telekom für die Teilnahme an StreamOn zahlen.

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bedingungen-content-partner-teilnahme-am-zero-rating-angebot.pdf

Das einzige Hindernis ist mM nach wenn der "kleine" Anbieter nicht gewährleisten kann das sein IP-Stream gleich bleibt, wenn sich da was ändert und er es nicht der Telekom mitteilt läuft es bei den Endkunden aus dem ZeroRating und die Telekom muss jedem Endkunden Datenvolumen schenken. Die Strafe muss der "kleine" dann zahlen.

Gruß
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[1.1.1] eibo antwortet auf okverstanden
30.01.2020 13:11
Benutzer okverstanden schrieb:
Benutzer eibo schrieb: [...]
Ich würde mal sagen, dass es darauf nicht ankommt. "Partner" heißt doch, dass die Anbieter Geld an die Telekom zahlen, um so besser verfügbar zu werden.
[...] Die Anbieter müssen kein Geld an die Telekom für die Teilnahme an StreamOn zahlen.

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bedingungen-content-partner-teilnahme-am-zero-rating-angebot.pdf

Ich sehe die Antwort erst heute, vielen Dank, ich bin jetzt schlauer und sehe meinen Fehler ein. Vielen Dank auch für den Link auf die Bedingungen, Fakten toppen eben doch alles.

Liebe Grüße,
eibo
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[2] markusweidner antwortet auf muffy
02.10.2019 16:20
Benutzer muffy schrieb:
Neben dem Angebot YouTube Music von Google (der zweite Dienst „Play Music“ wird perspektivisch ohnehin eingestellt) und TuneIn (das als Frontend dienstbedingt grundsätzlich nicht bei StreamOn dabei sein kann)

Warum nicht? Bei Radio.de, Radioplayer.de und Receiver Radio geht das ja auch und in den USA war TuneIn Radio beim Zero Rating von T-Mobile auch von Anfang an dabei.
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[2.1] muffy antwortet auf markusweidner
04.10.2019 18:58
Benutzer markusweidner schrieb:
Benutzer muffy schrieb:
Neben dem Angebot YouTube Music von Google (der zweite Dienst „Play Music“ wird perspektivisch ohnehin eingestellt) und TuneIn (das als Frontend dienstbedingt grundsätzlich nicht bei StreamOn dabei sein kann)

Warum nicht? Bei Radio.de, Radioplayer.de und Receiver Radio geht das ja auch
Korrekt, weil diese Dienste kein Frontend darstellen, sondern die Sender direkt über die eigene Plattform gestreamt werden. Das funktioniert, weil eben z. B. der deutsche Radioplayer eine Initiative ausschließlich der deutschen Radiosender ist und lokal beschränkt ist (es werden relativ überschaubare 2000 Sender gehostet). TuneIn Radio ist ein Sammelsurium von Links zu über 100.000 Sendern.

in den USA war TuneIn Radio beim Zero Rating von T-Mobile auch von Anfang an dabei.
Hier muss klar getrennt werden: Bestandteil des Zero Rating-Angebotes von T-Mobile in den USA ist ausschließlich der Premium-Zusatzdienst von TuneIn Radio: Das betrifft im wesentlichen das Live-Sport und -Nachrichten-Paket, welches direkt über TuneIn gehostet wird und somit auch der Kontrolle von TuneIn Radio unterliegt. Die klassischen Radio-Sender sind auch im Premium-Angebot von TuneIn Radio nicht Bestandteil des Zero-Rating-Angebotes.