Ich kann für mich sagen, daß ich aus diesem "System" bewusst ausgestiegen bin. Früher, also bis zum 5S, habe ich immer alle mitgemacht - sofern verfügbar und möglich den Telekom Vertrag brav verlängert und ein neues iPhone möglichst am Tage der Veröffentlichung mit abgegriffen. Irgendwann waren für mich die neuen Features nicht mehr so toll um einen Begeisterungssturm auszulösen - und dann begann die Spirale... Überlegt, wofür ich überhaupt monatlich 50 Euro und mehr für einen Handyvertrag bezahle - mit dem Ergebnis, daß für mich ein Edeka Smart für 10 Euro mtl. auch ausreichend ist. Dadurch gab es dann kein neues Handy für einen niedrigen Preis, was zur Folge hatte, daß mich mir das 7plus ohne Vertrag für 1000 Euro gekauft habe. Dann kam natürlich die Frage, warum ich überhaupt 1000 Euro für ein Smartphone bezahle, zumal ich primär damit noch telefoniere - und schwups landet man irgendwann bei ebay und rebuy.
Soll heißen: Apple und Telekom haben mich persönlich erst in die Ecke geschubst, in der ich kucke was ich wirklich brauche. Hätten beide nicht (aus meiner Sicht) so überzogen, hätte ich vermutlich immer und immer wieder für 299 Euro ein iphone mit (teurem) Vertrag abgegriffen.
Benutzer basti99 schrieb:
Benutzer maniacintosh schrieb:
Apple müsste die Preise mal nur wieder auf das damalige Niveau zurück fahren (zur Not auch inflationsbereinigt), also ca. 20 bis 25% weniger als aktuell veranschlagen und schon würden die Verkaufszahlen von alleine wieder steigen. Wahrscheinlich auch nicht auf das damalige Niveau, weil wir inzwischen natürlich eine gewisse Marktsättigung haben.
Apple muss vor allen Dingen ausreichend Gewinn machen. Insofern hat sich die Strategie zunächst als richtig erwiesen, den Nachfragerückgang durch eine Preiserhöhung zu kompensieren. Im nächsten Schritt wird man versuchen, die Kunden durch Services, als nicht in erster Linier durch Hardware, zu binden.
Das klingt doch alles logisch und wird wahrscheinlich
funktionieren.