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Die Antworten duerften nicht ueberraschen


15.02.2002 17:09 - Gestartet von FlorianL
Hi,

jetzt werden dann auch mal die Bundebuerger befragt warum sie nicht ins netz gehen. Ich glaube die Antworten kann ich jetzt schon liefern und zwar werden das folgende sein:
"Internet ist doh so teuer!", "Ich habe garkein Ueberblick ueber die Tarife, da gibt es soviel verschiedene!" oder "Da gibt es ja dieses T-DSL womit man wohl fuer pauschal 20 Euro surfen kann, aber brauch ich unbedingt dieses T-DSL?"
Ok, ich gebe ja zu das letzte Beispiel wird wohl nicht allzu oft vorkommen.

Hier ist die Frage wie Deutschland seine Buerger locken kann online zu gehen. Mit einer Flatrate einer Firma die nicht nach 2 Monaten wieder pleite geht oder die Telekom macht mal - netterweise - eine Flatrate fuer Analog/ISDN-Kunden fuer ca. 20 Euro.

Sag mal, weiss jemand ob Gerhard Schroeder privat online ist? Bestimmt nicht, muesste er ja selber bezahlen.

SoLi-Zuschlag fuer eine Internettarif fuer alle Bundesbuerger! Deutschland ins Internet!

Ich bin gespannt was die sich einfallen lassen.

Mfg.
Florian
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[1] daid antwortet auf FlorianL
15.02.2002 18:39
Benutzer FlorianL schrieb:
Hi,

jetzt werden dann auch mal die Bundebuerger befragt warum sie nicht ins netz gehen. Ich glaube die Antworten kann ich jetzt schon liefern und zwar werden das folgende sein: "Internet ist doh so teuer!", "Ich habe garkein Ueberblick ueber die Tarife, da gibt es soviel verschiedene!" oder "Da gibt es ja dieses T-DSL womit man wohl fuer pauschal 20 Euro surfen kann, aber brauch ich unbedingt dieses T-DSL?" Ok, ich gebe ja zu das letzte Beispiel wird wohl nicht allzu oft vorkommen.

Vermutlich wird eine andere Antwort sehr viel häufiger sein: "Ich habe keinen Computer." Denn "Im statistischen Durchschnitt hat jeder dritte Deutsche einen PC." (https://www.teltarif.de/arch/2002/kw07/...). Technische Lösungen, ohne Computer ins Netz zu kommen werden ja schon vermarktet, aber ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die noch nie per Computer gesurft sind, auch Hemmungen gegenüber einem solchen Teil haben, insbesondere wenn es wie von der begnadeten DTAG damit beworben wird, man müsse mit dem neuen Gerät eine Online-Registrierung durchführen, bevor man lossurfen könne. Das will die Zielgruppe mit dem Gerät doch erst lernen!

Hier ist die Frage wie Deutschland seine Buerger locken kann online zu gehen.

So bestimmt nicht.

Mit einer Flatrate einer Firma die nicht nach
2 Monaten wieder pleite geht oder die Telekom macht mal - netterweise - eine Flatrate fuer Analog/ISDN-Kunden fuer ca. 20 Euro.

Ich glaube kaum, dass die Flatrate-Tarife ein Hinderungsgrund für diejenigen sind, die überhaupt keinen Internetanschluss haben. Die könne sich doch gar nicht vorstellen, was man die ganze Zeit im Internet machen sollte.

SoLi-Zuschlag fuer eine Internettarif fuer alle Bundesbuerger!

Der wird derzeit auf freiwilliger Basis bei denjenigen erhoben, die Telefongespräche noch über die DTAG führen.
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[2] karoma antwortet auf FlorianL
15.02.2002 18:48
Wenn die Studie in NRW durchgeführt wird, werden die großen Probleme nicht sichtbar.
In NRW ist fast überall dsl, oder Arcor verfügbar.
Diejenigen, die diese Umfrage starten, sollen bedenken, dass NRW nicht representativ ist. Der größte Feind des Internets ist der minutengetaktete Tarif der T-offline und zwar fast überall in Deutschland - nur nicht gerade in NRW.
In den großen Städten (und NRW) eine solche Umfrage zu starten ist reichlich kurzsichtig.
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[2.1] FlorianL antwortet auf karoma
15.02.2002 22:35
Da kann ich Dir nur voll uns ganz zustimmen. OK, Kiel ist auch schon verDSLt, aber wenn eine Befragung dann auch in ganz Deutschland uns insbesondere auch in Sachsen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern etc. wo viel Glasfaser verlegt worden ist.

Florian
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[2.2] Micky34 antwortet auf karoma
15.02.2002 22:48
Genau, wer sich in NRW auf nicht Internetler konzentriert verfälscht die Ergebnisse. da NRW ziehmlich dicht besiedelt ist und hier wohl die meisten Leute eine Chanche auf einen günstige Flat haben. Wenn Leute in Bayern oder Schleswig-Holtstein dazu befragt würden, sähe das Ergebnis meiner Meinung nach ganz anders aus, da dort die meisten Leute auf dem Land ohne eine Chanche auf eine günstige DSL-Flat wohnen.
Aber dann könnte man mit dem Ergebnis ja der quasi noch Staatseigenen Telekom ja schaden.
Ich schreibe das nicht weil ich ein frustierter Dsl Hoffer bin. Ich bin aus einer NRW Großstadt und habe DSL, aber ich weiß auch das sehr viele Leute wohl nie eine Chanche auf günstige DSL Tarife haben.

Micky
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[3] Nik3 antwortet auf FlorianL
16.02.2002 11:23
ich glaube, die diskussion geht grad reichlich am thema vorbei. was interessiert jemanden, der noch nie im i-net war eine flatrate oder dsl? der fängt doch erst mal damit an 2 e-mails in der woche zu schreiben oder sich sein kochrezept bei bayern1 runterzuladen. da kommt ihn jede flatrate deutlich teurer als ein minutenbasierter tarif. die probleme liegen meiner meinung nach bei der komplizierten technik, bei den vielen schreckensmeldungen, die mit i-net zu tun haben (viren, win-registrierung, kinderpornos (nein ich will die registrierung nicht mit kinderpornos auf eine stufe stellen:)). vielen leuten ist auch einfach nicht klar, wo der konkrete nutzen für sie liegen sollte und wenn ihnen das niemand zeigt, werden sie wohl nie online gehen.
cu
Niko (der seit 6 jahren rein privat im i-net surft:)

p.s.: ich bin für eine benzin-flatrate!! so werden wir nie zur mobilitätsgesellschaft, wenn die bösen erdöl-firmen immer noch liter-basiert abrechnen!!
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[3.1] daid antwortet auf Nik3
18.02.2002 17:47
Benutzer Nik3 schrieb:
ich glaube, die diskussion geht grad reichlich am thema vorbei. .... vielen leuten ist auch einfach nicht klar, wo der konkrete nutzen für sie liegen sollte und wenn ihnen das niemand zeigt, werden sie wohl nie online gehen.

Ganz meiner Meinung und es kommt noch etwas viel banaleres hinzu:
"Im statistischen Durchschnitt hat <nur> jeder dritte
Deutsche einen PC." (https://www.teltarif.de/arch/2002/kw07/...).
Technische Lösungen, ohne Computer ins Netz zu kommen werden ja schon
vermarktet, aber ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die noch nie per
Computer gesurft sind, auch Hemmungen gegenüber einem solchen Teil
haben, insbesondere wenn es wie von der begnadeten DTAG damit
beworben wird, man müsse mit dem neuen Gerät eine Online-Registrierung
durchführen, bevor man lossurfen könne. Das will die Zielgruppe mit dem
Gerät doch erst lernen!