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Tarif-Chaos bei Vodafone


12.04.2018 12:58 - Gestartet von Flohe
anders würde ich das nicht bezeichnen wollen. Im Privatkundenbereich sieht es nicht viel besser aus. Die im Oktober 2017 eingeführten Vodafone Pässe verkommen mittlerweile zur Lachnummer. Neue Partnerdienste seit Einführung Fehlanzeige! Die Sky Go App, die im Videopass inkludiert ist, verbraucht bei Nutzung das Inklusiv-Volumen des Vertrages. Für Kundenzufriedenheit und damit auch Wettbewerbsfähigkeit sorgt das in meinen Augen nicht!
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[1] marcel24 antwortet auf Flohe
12.04.2018 13:49
es gibt definitiv zuviele tarife und sehr viele optionen, das ruft schon nach problemen mit der abrechnung / übersichtlichkeit usw., man könnte die tarifanzahl reduzieren und optimieren da würde mir einiges einfallen, und dieses zero rating würde ich ganz abschaffen und das datenvolumen anpassen! blicken die eigentlich selbst noch durch?
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[1.1] bholmer antwortet auf marcel24
12.04.2018 20:49
Benutzer marcel24 schrieb:
es gibt definitiv zuviele tarife und sehr viele optionen, das ruft schon nach problemen mit der abrechnung / übersichtlichkeit usw., man könnte die tarifanzahl reduzieren und optimieren da würde mir einiges einfallen, und dieses zero rating würde ich ganz abschaffen und das datenvolumen anpassen! blicken die eigentlich selbst noch durch?

Je mehr Tarife es gibt, desto weniger kann der Kunde beurteilen, welcher der beste für ihn ist. Für den Kunden nicht optimierte Tarife sind für den Anbieter optimierter. Je mehr Verlust der Kunde macht durch nicht verbrauchte Leistungen desto höher ist der Anteil der Einnahmen, die der Anbieter hat ohne dafür Leistungen zu verbrauchen. Aber immerhin hat er sie angeboten.
Aus Sicht des Anbieters optimal - solange er den Kunden damit nicht vergrault, weil das Gesamtpaket jenseits der Schmerzgrenze liegt.

Als Privatkunde wäre ich bereit für eine echte mobile Flatrate 10-15 Euro mehr zu bezahlen im Monat als für meine unbegrenzte DSL-Flatrate. Mehr nicht.
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[1.1.1] marcel24 antwortet auf bholmer
13.04.2018 11:56
da hast du recht, je unübersichtlicher für den kunden desto besser für den anbieter. ich wäre derzeit nur bereit das gleiche für eine mobile datenflat zu bezahlen wie für dsl, max allerdings 40 euro, derzeit habe ich einen prepaid tarif mit netzinterner flat (tel/sms) 1,5 gb daten + 200 einheiten in andere netze (die kaum bis nie angetastet werden, brauch man auch kaum, ist aber schön das die dabei sind wenn man mal dringend in ein anderes netz telefonieren oder sms schicken möchte, das datenvolumen reicht natürlich nie, eine 1,5 gb option ist zusätzlich gebucht, wäre schön wenn man die inkl. einheiten zb. auch als daten nutzen könnte, geht nicht, so fällt das natürlich an den anbieter zurück und der macht dadurch indirekt gewinn. zuviele tarife sind natürlich absicht, aber auf anbieterseite sollte es doch auch übersichtlich bleiben sonst hakt es garantiert mal in der abrechnung o.ä.
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[2] EpsilonAlpha antwortet auf Flohe
19.04.2018 03:47

einmal geändert am 19.04.2018 03:52
Benutzer Flohe schrieb:
anders würde ich das nicht bezeichnen wollen. Im Privatkundenbereich sieht es nicht viel besser aus. Die im Oktober 2017 eingeführten Vodafone Pässe verkommen mittlerweile zur Lachnummer. Neue Partnerdienste seit Einführung Fehlanzeige! Die Sky Go App, die im Videopass inkludiert ist, verbraucht bei Nutzung das Inklusiv-Volumen des Vertrages. Für Kundenzufriedenheit und damit auch Wettbewerbsfähigkeit sorgt das in meinen Augen nicht!

Absolut meine Rede, die Pässe sind und bleiben ein Witz und zwar ein Schlechter! Zum einen bist du an die App des Anbieters gebunden, ausser den Kernvideo-Daten verbraucht alles Andere immer noch Volumen und wenn die Drosselung angeht funktioniert der Pass gleich gar nicht mehr.

Ist einfach eine miserable Implementierung!

Nachtrag: Zum Angebot der Anbieter ist man im Hause Vodafone der Meinung das die Content Plattformen zu Ihnen -also Vodafone- gerannt kommen übrigens. Das dies ebensowenig funktioniert dürfte wohl offensichtlich sein.
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[2.1] marcel24 antwortet auf EpsilonAlpha
23.04.2018 07:57
es könnte viel einfacher sein, sowohl auf anbieter als auch auf kundenseite, indem man sich von diesem zero-rating verabschiedet und echte flatrates anbietet, meinetwegen ab 384 kbit/s aufwärts
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[2.1.1] Geschwindigkeit
EpsilonAlpha antwortet auf marcel24
23.04.2018 09:37
Benutzer marcel24 schrieb:
es könnte viel einfacher sein, sowohl auf anbieter als auch auf kundenseite, indem man sich von diesem zero-rating verabschiedet und echte flatrates anbietet, meinetwegen ab 384 kbit/s aufwärts

Es wäre für den Kunden auch dann attraktiv wenn es wirklich ein Zero-Rating wäre, jedoch wie bei den unechten Flatrates ist das nur eine Marketing-Lüge und eine Aufweichung eines Fachbegriffs mit Produkten die absolut nichts mit der entsprechenden Definition gemeinsam haben. Ähnlich dem "Glasfaser-Internet" das inzwischen für jegliche Heim-Internet-Anbindung hergenommen wird obwohl wohl bei den wenigstens wirkliche eine Glasfaser-Leitung am Router anliegen dürfte.

Man will einfach die Leute für dumm verkaufen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen.
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[2.1.1.1] marcel24 antwortet auf EpsilonAlpha
23.04.2018 10:09
naja aber das problem beim zero rating ist ja das die netzneutralität nicht eingehalten wird, seite x ist vom datenvolumen ausgenommen, seite y nicht, was soll das? und ob dies dem kunden hilft ist dann auch eher fragwürdig, das geld aus der tasche ziehen das tun die jeweiligen unternehmen doch gerne
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[2.1.1.1.1] Geschwindigkeit
EpsilonAlpha antwortet auf marcel24
23.04.2018 10:21
Benutzer marcel24 schrieb:
naja aber das problem beim zero rating ist ja das die netzneutralität nicht eingehalten wird, seite x ist vom datenvolumen ausgenommen, seite y nicht, was soll das? und ob dies dem kunden hilft ist dann auch eher fragwürdig, das geld aus der tasche ziehen das tun die jeweiligen unternehmen doch gerne

Wie du schon sagtest dient das nicht dem Kundeninteresse, sonst hätte man es im Sinne des Kunden gestaltet. Es dient alleine dem Interesse der Anbieter sich ein Konstrukt zu schaffen, bei dem man von beiden Seiten abkassieren kann.

Der Kundennutzen ist nur dann gegeben wenn für das was er primär verbraucht (spricht einen Dienst mit ALL seinem Datenvertrag über egal welche Endapplikation einschließlich Browser) ein maßgeschneiderter Tarif gegeben wäre, allen Marketing-Versprechen zum Trotz ist das hier nicht der Fall!

Man schafft es immer wieder "durch die Hintertür" einen Verbrauch zu schaffen der eigentlich mit den Pässen vollständig abgedeckt werden soll und anschließend schiebt man es auf diverse Schwache Ausreden wie immer. Und wieso schafft man diesen Verbrauch? Damit man wieder für Datenpakete beim Kunden abkassieren kann. Wobei nach-wie-vor fraglich ist ob bei diesem System alles mit rechten Dingen zugeht
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[2.1.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf EpsilonAlpha
23.04.2018 10:49
ja darauf zielen die ab das der kunde zusätzliche datenpakete bucht für viel geld, und selbst tarife mit unbegrenztem datenvolumen sind für die meisten noch unerschwinglich.
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[2.1.1.1.1.1.1] Geschwindigkeit
EpsilonAlpha antwortet auf marcel24
23.04.2018 11:25
Benutzer marcel24 schrieb:
ja darauf zielen die ab das der kunde zusätzliche datenpakete bucht für viel geld, und selbst tarife mit unbegrenztem datenvolumen sind für die meisten noch unerschwinglich.

Das ist wohl wahr wobei ich objektiv sagen muss: Mit den Tarif für ~80 € hat die Telekom schon mal den Schritt in die richtige Richtung gemacht um einen "Unlimited Tarif für jedermann" auf den Markt zu werfen, mit Ausnahme der Klausel für Drosselung bei LTE-Mast-Überlastung. Was bei dem Preis häufiger vorkommen wird als man sich das denkt.

Ich bin einer der Wenigen die sich für 200 Euro im Monat davon buchstäblich freikaufen wird von der gesamtem Volumen-Abzocke, halbgaren Tarif-Optionen mit Namen wie "SpeedOn" und "Pässe".

Ohne Hintertürchen nur ein Freifahrtschein egal was ich mobil mache.
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[2.1.1.1.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf EpsilonAlpha
23.04.2018 12:16
du nimmst gleich den ganz großen tarif, nicht schlecht, was bei dem für um die 80 euro wirklich abschreckend ist wenn man eine zweite / dritte sim - karte haben möchte die kosten nochmal fast 30 euro pro stück jeweils, keine festnetznummer inkl. etc. wird wohl für die meisten verschmerzbar sein, aber für die die wirklich wert auf flexibilität legen muss es dann schon der tarif sein den du nimmst! ich wär ja schon zufrieden mit einem angebot wo man 30 gb für 20 euro im monat bekommt, aber das auch leider nur mit vertrag, aber mal sehen vielleicht hol ich mir sowas mal, ist zwar räumlich begrenzt aber da ich mein smartphone (ja sowas gibts) nur zuhause nutze ist das völlig ausreichend, natülich wäre so ein tarif für um die 80 euro besser, internet mobil ohne limit hat schon was, wenn da nicht der zwang wäre das die sprach und sms allnet flat mit daran gebunden ist. vielleicht tut sich in einiger zeit ja noch was, wird man ja sehen