Thread
Menü

Wo ist das Problem?


28.12.2017 14:54 - Gestartet von vincentgdg
Bei Alexa handelt es sich um eine vollautomatische Sprachverarbeitung. Nach Auswertung der gesendeten Worte werden diese gelöscht, wenn sie keinen Sinn ergeben. Andernfalls werden sie bzw. das Ergebnis in die Historie gepackt.
Wie kann man darauf kommen, Amazon würde "Einblick in die Privatsphäre nehmen"?! Sitzen nach Meinung des Autoren Menschen in großen Räumen und hören sich alle Eingaben an? Und wenn man ein Foto von einem Menschen macht, raubt man dessen Seele. :-)

Menü
[1] bholmer antwortet auf vincentgdg
29.12.2017 01:44
Benutzer vincentgdg schrieb:
Bei Alexa handelt es sich um eine vollautomatische Sprachverarbeitung. Nach Auswertung der gesendeten Worte werden diese gelöscht, wenn sie keinen Sinn ergeben. Andernfalls werden sie bzw. das Ergebnis in die Historie gepackt. Wie kann man darauf kommen, Amazon würde "Einblick in die Privatsphäre nehmen"?! Sitzen nach Meinung des Autoren Menschen in großen Räumen und hören sich alle Eingaben an? Und wenn man ein Foto von einem Menschen macht, raubt man dessen Seele. :-)


Die Frage ist m.E. eher ob der Echo sich auch einschaltet wenn das Signalwort nicht gesprochen wird und heimlich als Abhörgerär verwendet wird.

Hier sollte eher der Datenverkehr auf der WLAN-Schnittstelle mitgeplottet werden (was z.B. mit einer Fritzbox kein Problem ist), wenn nichts gesprochen wird. Die Gefahr ist realer. Hier könnte z.B. ein Geheimdienst über entsprechende Backdoor Schnittstellen das Mikrofon aktivieren und eine Abhöraktion starten ohne erst aufwändig Mikrofone im Haus der Zielperson zu installieren.
So etwas wurde von Handys ja auch schon mal berichtet.
Wenn die Geräte sich weiter verbreiten, dürften sie irgendwann in fast jendem Wohnzimmer stehen. Das dürfte jedem Geheimagenten gefallen.
Vielleicht muss man ja nur noch ein Pseudofirmwareupdate hochladen damit es nicht aufleuchtet. Ein Problem ist das sicher nicht.

Bei der normalen Funktion leuchtet das Gerät nach Erkennen des Signalworts sofort auf und überträgt die weiteren Eingaben. Da diese Spracherkennung direkt im Gerät erfolgt, ist diese sicer nicht soperfekt wie die Analyse des nachfolgenden Kommandos auf dem Server.
Eine solche Ungenauigkeit ist kein heimliches Zuhören. Mit den zufällig übertragenen Wortfetzen kann nun wirklich niemand was anfangen.

Weiterhin sollte überprüft werden ob die Stummschalttaste, die das Gerät rot aufleuchten lässt, wirklich so hart verdrahtet ist im Echo dass das Mikrofon nixht softwaremäßig aktivierbar ist so lange es leuchtet.


Menü
[1.1] vincentgdg antwortet auf bholmer
15.01.2018 20:23
Benutzer bholmer schrieb:

Die Frage ist m.E. eher ob der Echo sich auch einschaltet wenn das Signalwort nicht gesprochen wird und heimlich als Abhörgerär verwendet wird.

Was verschafft Anlass zu dieser Vermutung? Solange es keinerlei Hinweise gibt, ist es eine Verschwörungstheorie. Zumal sich Amazon schon offiziell dazu geäußert hat

Hier sollte eher der Datenverkehr auf der WLAN-Schnittstelle mitgeplottet werden (was z.B. mit einer Fritzbox kein Problem ist), wenn nichts gesprochen wird. Die Gefahr ist realer. Hier könnte z.B. ein Geheimdienst über entsprechende Backdoor Schnittstellen das Mikrofon aktivieren und eine Abhöraktion starten ohne erst aufwändig Mikrofone im Haus der Zielperson zu installieren.

Es gibt genug fähige Hacker, die jede neue Software und jedes Gerät daraufhin untersuchen, welche Art von Daten wann wohin geschickt werden. Würde ein Echo spionieren, wüsste es schon lang die gesamte Internetgemeinde.

Ich sitze direkt neben einem Echo Dot und es wird nichts übertragen. Ich habe eben hineingesungen. :-)
Menü
[1.1.1] helmut-wk antwortet auf vincentgdg
03.02.2018 13:16
Benutzer vincentgdg schrieb:
Benutzer bholmer schrieb:

Die Frage ist m.E. eher ob der Echo sich auch einschaltet wenn das Signalwort nicht gesprochen wird und heimlich als Abhörgerär verwendet wird.

Was verschafft Anlass zu dieser Vermutung? Solange es keinerlei Hinweise gibt, ist es eine Verschwörungstheorie.

Spätestens seit den Enthüllungen von Snowden wissen wir doch, dass übliche Verschwörungstheorien oft stimmen, wenn es um Geheimdienste geht.

Ich sitze direkt neben einem Echo Dot und es wird nichts übertragen. Ich habe eben hineingesungen. :-)

Und woher weißt du, dass nix übertragen wurde?
Menü
[1.1.1.1] vincentgdg antwortet auf helmut-wk
03.02.2018 21:52
Benutzer helmut-wk schrieb:
Spätestens seit den Enthüllungen von Snowden wissen wir doch, dass übliche Verschwörungstheorien oft stimmen, wenn es um Geheimdienste geht.

Amazon ist kein Geheimdienst. Anlassloses Abhören von Kunden wird wohl eine Straftat darstellen, Wieso sollte Amazon sich diesem Risiko aussetzen?

Ich sitze direkt neben einem Echo Dot und es wird nichts übertragen. Ich habe eben hineingesungen. :-)

Und woher weißt du, dass nix übertragen wurde?

Weil keine Datenübertragung stattfand.

Jeder einigermaßen talentierte Hacker würde es in kürzester Zeit nachweisen können, wenn ein Echo ständig Sprachdaten versendet und hätte das sofort öffentlich gemacht. Es gibt keine Meldung, weil das nicht der Fall ist.

Amazon hat deutlich erklärt, wie das Ganze technisch realisiert ist. Wenn man das nicht glaubt, kann man ja gern die Firma wegen Spionage verklagen. Ob das bei NULL Hinweisen aber irgendein Gericht annimmt, ist sehr fraglich.
Menü
[1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf vincentgdg
03.02.2018 23:46
Benutzer vincentgdg schrieb:
Amazon ist kein Geheimdienst. Anlassloses Abhören von Kunden wird wohl eine Straftat darstellen, Wieso sollte Amazon sich diesem Risiko aussetzen?

Aber Geheimdienste nutzen Sicherheitslücken aus, und dazu gehört sicher auch, dass Alexa mehr abhört als vom Kunden gewollt. Du bist der erste, der suggeriert, Amazon würde heimlich lauschen - nur um das verneinen zu können. Dabei hab ich doch deutlich von Geheimdiensten gesprochen!

Ich hab den Eindruck, du hast bei den Veröffentlichungen von Snowden einfach weggehört ...

Ich sitze direkt neben einem Echo Dot und es wird nichts übertragen. Ich habe eben hineingesungen. :-)

Und woher weißt du, dass nix übertragen wurde?

Weil keine Datenübertragung stattfand.

Das weißt du woher?

Jeder einigermaßen talentierte Hacker würde es in kürzester Zeit nachweisen können, wenn ein Echo ständig Sprachdaten versendet

Auch ein _gelegentlich_ ist ein Datenschutzproblem - und genau das wurde ja jetzt öffentlich gemacht.