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Neue Monopole


23.11.2017 11:41 - Gestartet von Supaka
Der entscheidende Nachteil der alternativen Anbieter ist wieder die neue Monopol-Bildung von Unternehmen, die nicht reguliert werden. Wenn die Telekom baut, hat man wenigstens die Auswahl zwischen mehreren Konkurrenten über den Anschluss. So kann der eine Anbieter nehmen was er will, oder man kann weiter mit 2 Mbit surfen!
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[1] ger1294 antwortet auf Supaka
24.11.2017 11:18
Benutzer Supaka schrieb:
Der entscheidende Nachteil der alternativen Anbieter ist wieder die neue Monopol-Bildung von Unternehmen, die nicht reguliert werden. Wenn die Telekom baut, hat man wenigstens die Auswahl zwischen mehreren Konkurrenten über den Anschluss.

Das stimmt so leider nicht ! Bei uns in der Stadt hat die Telekom Glasfaser ausgebaut, sogar eigenwirtschaftlich. Dadurch gibt es bei uns kein Outdoor-VDSL.
Die Glasfaser nutzt die Telekom nur exklusiv und zwingend mit FTTH, was in Altbauten häufig dazu führt, dass der Anschluss am Schalttermin wegen fehlender Kabelwege oder Genehmigung der Eigentümergemeinschaft platzt und man nach Wochenlanger Wartezeit ohne Anschluss dasitzt.
Die Telekom bietet den Mitbewerbern auf der Glasfaser kein Vorleistungsprodukt an. Über alle anderen Wettbewerber geht deshalb nur 14 Mbit/s und selbst in unmittelbarer HVT-Umgebung muss dank der BNetzA Entscheidung nächstes Jahr M-net seine VDSL 50 Anschlüsse auf 16 Mbit/s downgraden.

Dagegen vermieten inzwischen viele Wettbewerber ihre FTTB Anschlüsse auch an andere Anbieter, so z.B. M-Net in München, wo man inzwischen auch über 1&1 Anschlüsse buchen kann.

Mir persönlich wäre ein M-Net Glasfaser Monopol in meinem Haus lieber als die Telekom, alleine schon wegen der größeren Tarifauswahl (auch günstigere Leitungen für Kunden, die kein Telefon oder keine 100 Mbit/s brauchen, keine Selbstanschaffung von Hardware notwendig, etc.)