Schnelles Netz

Deutsche Glasfaser: Echtes Glasfaser für den Rhein-Pfalz-Kreis

Mehrere Unternehmen versuchen in Deutschland den Breitbandausbau mit Glasfaser-Netzen zu realisieren und eines dieser Unternehmen ist die Deutsche Glasfaser. Diese wird nun auch in Rheinland-Pfalz aktiv ihr Netz ausbauen.
Von Stefan Kirchner

Glasfaserausbau in Deutschland Der Rhein-Pfalz-Kreis bekommt nun echtes Glasfaser-Internet
Logo/Foto: Deutsche Glasfaser, Montage: teltarif.de
Wenn es um den Breitband­ausbau geht, wird von vielen in der Branche Glasfaser als einzig zukunfts­fähige Technologie für das Gigabit-Zeitalter betrachtet. Dem hat sich auch die Deutsche Glasfaser verschrieben und baut fleißig entsprechende Netze aus.

Nun kommt eine weitere Region in Deutschland für das Unternehmen hinzu: Die Deutsche Glasfaser hat im Rhein-Pfalz-Kreis die 40-Prozent-Hürde genommen, die nötig ist, um den Bau eines Glasfaser­netzes in Angriff zu nehmen. Konkret haben sich in der Gemeinde Heuchelheim 41 Prozent der Haushalte für einen Glasfaser­anschluss entschieden, während es in Großniedesheim sogar 42 Prozent der Haushalte sind.

Beide Gemeinden stellen zudem das erste Gebiet in Rheinland-Pfalz dar, in dem das Unternehmen seine Aktivitäten aufnehmen kann. Dies sagte Mirko Tanjsek, Projektleiter der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser.

Mit schnellem Internet in die Gigabit-Zukunft

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Logo/Foto: Deutsche Glasfaser, Montage: teltarif.de
Der Bürgermeister von Großniedesheim, Michael Walther, freut sich indes über den Ausbau der FTTH-Leitungen. Er sagt "Großniedesheim ist 'fit for future' " und sein Heuchelheimer Amts­kollege Frank Klingel kann dem nur hinzufügen: "Ich bin sehr stolz auf unsere Bürgerinnen und Bürger – Sie haben die Notwendigkeit dieser neuen Infrastruktur erkannt".

Doch bevor die Bagger anrollen und den Boden aufreißen können, muss das Netz und die zugehörigen Anschlüsse der Haushalte genauestens geplant werden. Dazu will die Deutsche Glasfaser jeden Haushalt, der einen Vertrag für die Anbindung an das Glasfaser­netz eingereicht hat, zeitnah über die weiteren Schritte informieren und gezielt in die Planung mit einschließen.

"In den nächsten Wochen werden wir festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird", erläutert Tanjsek weiter. PoP steht dabei für Point-of-Presence, sprich der Hauptverteiler für das geplante Glasfaser­netz in Heuchelheim und Großniedesheim, an welchen die einzelnen Haushalte angeschlossen werden sollen.

Erst wenn dieser PoP auf der Straße zu sehen ist, kann der eigentliche Tiefbau für die Glasfaser­leitungen bis in die Haushalte beginnen. Einen groben Zeitplan, ab wann mit dem tatsächlichen Ausbau und dem möglichen Start des Glasfasernetzes zu rechnen ist, nannte Deutsche Glasfaser bisher nicht. Realistisch dürfte das kommende Jahr sein, ab wann Heuchelheimer und Großniedesheimer Kunden vom schnellen Internet Gebrauch machen können.

Lesen Sie in einem weiteren Beitrag, wie die Kooperation der Deutschen Glasfaser mit Vodafone für Unternehmen zum Vorteil gereichen soll.

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