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warum nur?!


18.10.2017 14:10 - Gestartet von CIA_MAN
baut die Telekom schon wieder mal parallel zu anderen aus... :-(

Traurige Welt :-(

Es gibt soooo viele Städte mit Gewerbegebieten... nicht nur in Düsseldorf :-(
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[1] sowas nennt sich Wettbewerb
thomas-bamberg antwortet auf CIA_MAN
18.10.2017 15:13
...
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[2] Cooki3 antwortet auf CIA_MAN
18.10.2017 15:43
Was hast du denn für Probleme? Ein bisschen gesunder Wettbewerb hat noch niemandem geschadet. Wenn beide am gleichen Standort FTTH anbieten, werden die sich gegenseitig mit den Preisen unterbieten müssen, sonst sind sie nicht konkurrenzfähig. Und wenn die Telekom bemerkt, dass sie mit Trenching sehr gut und günstig Glasfaser verlegen kann, dann werden sie vielleicht eher dazu übergehen, dies auch in Wohngebieten so zu praktizieren. Irgendwann werden sie es so oder so machen müssen.
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[2.1] deluxxe505 antwortet auf Cooki3
18.10.2017 16:26

einmal geändert am 18.10.2017 16:32
Benutzer Cooki3 schrieb:
Was hast du denn für Probleme?

Ganz geschmeidig bleiben...

Ein bisschen gesunder Wettbewerb hat noch niemandem geschadet. Wenn beide am gleichen Standort FTTH anbieten, werden die sich gegenseitig mit den Preisen unterbieten müssen, sonst sind sie nicht konkurrenzfähig. Und wenn die Telekom bemerkt, dass sie mit Trenching sehr gut und günstig Glasfaser verlegen kann, dann werden sie vielleicht eher dazu übergehen, dies auch in Wohngebieten so zu praktizieren. Irgendwann werden sie es so oder so machen müssen.

Das ist in der Tat korrekt. Allerdings ist der Zeitpunkt & der Ort sehr merkwürdig gewählt. Wieso baut man zeitgleich parallel da wo ein Wettbewerber ebenfalls gerade ausbaut? Macht das Sinn? Nein. Man hätte auch einfach in anderen Städten anfangen können. Wieso hat die Telekom nicht im Norden parallel Glas gebaut? Angst vor EWETel oder in Köln vor NetCologne? Neee im Gegenteil. Vodafone und DGF haben die finanziellen Mittel möglichst größere Gebiete zu erschließen. Das ist der Punkt. Klar versucht man erst die profitableren Geschäftskunden/Gewerbegebiete zu gewinnen. Die zahlen keine popeligen 50-100 Euro für einen Anschluss.

Ich denke, dass es hier nur um Verdrängung geht. Die Telekom hat schiss den Anschluss zu verlieren... So einfach ist das.

Wir erinnern uns: Vodafone hat in 3 Bundesländern noch kein vollständig unabhängiges (schnelles) Netz. Ein Kauf von Unitymedia wäre vermutlich nicht erfolgsversprechend. Also sucht man sich einen Partner und legt selbst Kabel in die Erde.

Man kann nur hoffen, dass sich Vodafone und Deutsche Glasfaser davon nicht beeindrucken lassen und den Ausbau zusammen weiter vorantreiben.

Die Telekom ist plötzlich so heiß auf Glas & Businesskunden... Warum nur? Sie merkt langsam, dass die Zwischentechnologie VDSL/Vectoring nicht das Gelbe vom Ei ist. Mal abgesehen davon, dass T-Systems auch nicht gut da steht aktuell und Großkunden verliert. Diese Kunden sind nämlich am profitabelsten. ;-)

Die Kritik von CIA_MAN ist nicht ganz unbegründet.... Ich denke auch, dass dies nur der Verdrängung von Vodafone und DGF aus einem lukrativen Zweig zum Ziel hat...

Überzeug mich gern vom Gegenteil. ;-)

Im Übrigen kann man im Business-Bereich nicht wirklich von Wettbewerb sprechen. Einmal in Verträgen, sind das die treuesten Kunden, wenn alles läuft. Da sind auch keine 2 Jahre das Maximum an Vertragslaufzeit. In der Regel sind das 3, 4 oder mehr Jahre. Mal abgesehen davon, dass die technische Umstellung innerhalb des Geschäftes nicht mal eben mit dem Tausch eines Routers und neuen Zugangsdaten erledigt ist. Davor fürchten sich Firmen in der Regel, da es zu ausfällen und wirtschaftlichen Schäden kommen kann.

Da kann man als Vodafone nun sagen: "Hey kein Problem. Wir bauen das erst parallel auf und bringen es erst zum Laufen. Danach kündigen wir den bisherigen Anschluss und portieren die Rufnummern." Das kann man ja aktuell ohne FTTH/B nicht...
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[2.2] whalesafer antwortet auf Cooki3
19.10.2017 13:49
Benutzer Cooki3 schrieb:
Ein bisschen gesunder Wettbewerb hat noch niemandem geschadet.

Allerdings ist dieser "Wettbewerb" darauf ausgerichtet, den Aufbau eines Konkurrenten abzuwürgen. Die Deutsche Glasfaser ist seit langem das erste Unternehmen, das überregional ernsthaft in den Bau von neuen Festnetzanschlüssen investiert. Eigentlich sogar das erste Unternehmen überhaupt, denn die allermeisten bisherigen Anschlüsse wurden noch von Staatsunternehmen gebaut und andere Konkurrenten sind nur regional tätig. Im Gegensatz zu den Kabelnetzbetreibern, die der Telekom mit fertigen großen Netzen Konkurrenz machen, baut die Deutsche Glasfaser ihr Netz erst auf. Die Telekom versucht, diese neue Konkurrenz im Keim zu ersticken.

wenn die Telekom bemerkt, dass sie mit Trenching sehr gut und günstig Glasfaser verlegen kann, dann werden sie vielleicht eher dazu übergehen, dies auch in Wohngebieten so zu praktizieren.

Außerhalb von Gewerbegebieten reduziert die VDSL-Strategie den gefühlten Bedarf nach schnelleren Anschlüssen so weit, dass die neue Konkurrenz nicht Fuß fassen kann. Ziel erreicht.