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private heulen...


06.10.2017 18:44 - Gestartet von Vodka-Redbull
private heulen wegen UKW Frequenzmangel rum, wollen aber kein DAB+?
Wo ist da die Logik? Mit Sachverstand hat das doch wenig zu tun! Beim DAB+ hätten sie genug Platz für alle ihre Sender und noch zahlreiche mehr! Wer den Frequenzmangel anführt, kann nicht gleichzeitig gegen DAB+ sein!

Mein Vorschlag:
Abschalttermin festlegen, z.B. 2025, dann allen aktuellen UKWlern eine DAB+ Frequenz in ihrem Verbreitungsgebiet resiervieren und den Rest frei vergeben. Wer 2025 die Frequenz nicht nutzt verliert seinen Anspruch und Ende!

Mal gucken wer von denen Dann alles mit macht.
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[1] Anatal antwortet auf Vodka-Redbull
09.10.2017 09:27
Das funktioniert schon allein deshalb nicht, weil es nicht nur um Frequenzen geht, sondern auch um Qualität (hier ist UKW haushoch überlegen, ich habe in anderen Threads zum Thema erklärt, warum). Zudem: Als vor 30 Jahren das RDS-System mit haushohen Versprechungen eingeführt wurde und die Leute sich sauteure Empfänger kaufen sollten, war schon nach 2 Jahren klar, dass die ganzen Funktionen wie PTY, EON usw. weder von der Hörerseite genutzt wurden und es teilweise auch nicht konnten, denn die Privatsender wollten die Gebühren, die für die Übertragung der Infos wie z. B. Musiktitel und Interpret nicht zahlen. Somit blieben diese Zusatzfunktionen bzw. deren technische Implementation nur sehr wenigen finanzstarken Sendern vorbehalten.
Mit DAB+ wird es ebenso laufen. Die Zusatzfeatures sind unnötige, technische Spielerei und ausserdem nicht unproblematisch (Stichwort "Ablenkung beim Autofahren durch Schauen nach Infos auf dem Screen") usw. Vor allem die Privatsender und allen voran die kleineren sollten sich sehr gut überlegen, ob sie diesen Irrweg mitmachen.
Ganz abgesehen davon kann man immer nur einen Sender hören. Die vielerorts versprochene "Vielfalt" ist schon jetzt mehr als vorhanden. Im Gegenteil: kleine Spartenfunker mussten in der Vergangenheit schon dichtmachen, weil ihr Genre politisch nicht gewollt war und ist (z. B. elektronische Musik) und weil sie nicht sauteure Übertragunsgebühren zahlen konnten.
Ausserdem: Wenn es Sender noch nicht mal schaffen, aus finanztaktischen Überlegungen heraus dem Hörer Playlisten auf eine Website zu stellen, wie sollen sie dann per DAB+ plötzlich dazu motiviert werden, Musiktitel einzustellen? Das werden nur die tun, die Mainstream weiterhin fördern wollen, aber garantiert keine Spartenradios usw.!!



Benutzer Vodka-Redbull schrieb:
private heulen wegen UKW Frequenzmangel rum, wollen aber kein DAB+?
Wo ist da die Logik? Mit Sachverstand hat das doch wenig zu tun! Beim DAB+ hätten sie genug Platz für alle ihre Sender und noch zahlreiche mehr! Wer den Frequenzmangel anführt, kann nicht gleichzeitig gegen DAB+ sein!

Mein Vorschlag:
Abschalttermin festlegen, z.B. 2025, dann allen aktuellen UKWlern eine DAB+ Frequenz in ihrem Verbreitungsgebiet resiervieren und den Rest frei vergeben. Wer 2025 die Frequenz nicht nutzt verliert seinen Anspruch und Ende!

Mal gucken wer von denen Dann alles mit macht.