Ein Großteil der Nutzer dürfte die in vielen Tarifen inkludierte EU-Roaming-Flat bisher genutzt haben. 1 GB im Ausland on Top war bis dato ok, waren doch auch Länder der WZ2 (z.B. Schweiz) mit enthalten.
In der regulierten EU Flat sind die Länder der WZ2 nicht mehr enthalten. Doch die alte EU-Roaming-Flat ist im Tarif inklusive. O2 dürfte die Konditionen mit einer automatischen Umstellung auf die regulierte Flat nicht verschlechtern.
Daher entschied man sich, dem Kunden diese Wahl zu geben, denn wenn der Kunde aktiv sagt, ich verzichte auf die EU-Roaming-Flat und nehme die regulierte, dann möchte der Kunde aktiv die WZ2 nicht mehr in der Flat haben. Hätte O2 umgestellt, hätten sie dem Kunden die Konditionen der EU-Roaming-Flat in der WZ2 weiter zugestehen müssen.
Ein cleverer Schachzug, der ob seiner Zulässig noch zu überprüfen wäre. Denn die EU-Roaming-Flat ist ja weiterhin offiziell im Tarif inklusive. Ergo müsste, auch wenn sich der Kunde für die regulierte Flat entscheidet, in WZ2 weiterhin die EU-Roaming-Flat Konditionen gelten. Tun sie zur Zeit aber nicht, da in der regulierten Flat die WZ2 sehr teuer tarifiert wird. Eine böse Kostenfalle entlang der Schweizer Grenze oder in der Schweiz selbst, da anders als in WZ3 und 4 keine SMS nötig ist, um Roaming freizuschalten - oder liege ich da falsch? In den Businesstarifen hat man die Länder der WZ2 (dort geführt unter WZ1a) weiterhin mit den Konditionend der EU-Roaming Flat bedacht. Schade, das man dies bei den Privattarifen nicht auch so handhabt.