Benutzer tatort schrieb:
Die Politik regelt so etwa nicht, weil sie nichts Besseres zu tun hätte.
Nein, Politiker wollen Macht über Menschen ausüben. Das ist der Inbegriff der Politik.
Es ist unbestritten, dass diese Gebühren im großen Stil dazu eingesetzt wurden, um gegenüber dem Kunden den tatsächlich zu zahlenden Endpreis zunächst zu verschleiern.
Warum ist das unbestritten? Weil du das behauptest? Oder gibt es dazu Studien, Statistiken, Untersuchungen...?
Und warum sollte ein Kunde bei einem Unternehmen etwas kaufen, bei dem er das Gefühl hat, es würde ihn über den Tisch ziehen? Der Endpreis wird vor Vertragsschluss angezeigt. Das war schon immer gesetzlich vorgeschrieben. Wenn es mir dann zu teuer ist, kaufe ich nicht.
Dass es hier nicht wirklich um die höheren Kosten des jeweiligen Zahlungsmittels geht, ist jedem spätestens nach der Regulierung des Interbankenentgelts für Mastercard- und VISA- Transaktionen klar. Aufgrund der gesunkenen Kosten hätten z.B. Bahn- und Fluggesellschaften entsprechende Gebühren schon vor einem Jahr senken können. Teilweise ist aber das Gegenteil eingetreten.
Guten Morgen! Na, Sozialismus nun auch verstanden?! Immer wenn Politiker den Preis eines Produktes oder einer Dienstleistung festlegen, führt dies entweder zu Verknappung oder zum indirekten Preisanstieg (Verdrängung auf den Schwarzmarkt oder eben kreative Gebühren). Aber woher soll das ein Politiker wissen? Die allermeisten sind ja noch nie einer produktiven Arbeit nachgegangen.
Kein Supermarkt käme auf die Idee , für bestimmte Zahlungsmittel eine Aufpreis zu verlangen.
"Kartenzahlung erst ab €20!"
Das ist nichts weiter als ein versteckter Aufpreis. Und wo dies nicht geschieht, werden die Kosten auf die Preise umgelegt. Und dann passiert genau das, was ich in meinem Ausgangsposting geschrieben habe.
Wenn mir als Unternehmen die Gebühren der Kreditkartenanbieter zu hoch sind, dann steht es mir frei, diese Zahlungsart nicht anzubieten.
Oder eben von denjenigen einen Aufpreis zu verlangen, die die Gebühren verursachen.