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Die Kosten sind sehr viel höher


25.04.2017 18:50 - Gestartet von blumenwiese
Die €25 sind die Preise, die man an den Provider zahlt. Zuvor wurde das Geld der Bürger (Steuern) genommen und damit die Glasfaser verlegt. Das Unternehmen ist auch kein privatwirtschaftliches Unternehmen, sondern ein Staatsbetrieb (wie der Teletarif-Artikel noch im selben Satz gleich wieder richtigstellt). Die STOKAB hat nun ein Monopol auf alle Glasfaserleitungen. Auch ein Monopol kostet, beispielsweise durch höhere Verwaltungs- und Wartungskosten durch fehlenden Wettbewerb und deshalb fehlenden Anreiz zur Kosteneffizienz.

Die €25 sind also Augenwischerei.
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[1] whalesafer antwortet auf blumenwiese
25.04.2017 21:35
Benutzer blumenwiese schrieb:
Die €25 sind die Preise, die man an den Provider zahlt. Zuvor wurde das Geld der Bürger (Steuern) genommen und damit die Glasfaser verlegt.

Stimmt im Prinzip. Aber wie sieht's denn hier aus? Hier nimmt man das Geld der Bürger und baut damit VDSL, das auch ein Leitungsmonopol ist und dann 45 Euro/Monat für 100Mbit/40Mbit kostet, wenn's dafür reicht. Ich würde echten Wettbewerb vorziehen, aber so ganz verkehrt scheinen es die Schweden nicht zu machen.
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[2] sneaker2 antwortet auf blumenwiese
25.04.2017 23:12

einmal geändert am 25.04.2017 23:13
Benutzer blumenwiese schrieb:
Die €25 sind die Preise, die man an den Provider zahlt. Zuvor wurde das Geld der Bürger (Steuern) genommen und damit die Glasfaser verlegt. Das Unternehmen ist auch kein privatwirtschaftliches Unternehmen, sondern ein Staatsbetrieb (wie der Teletarif-Artikel noch im selben Satz gleich wieder richtigstellt).
Das würde nur dann versteckte, höhere Kosten, bedeuten, wenn mehr Steuergelder reingesteckt wurden als wieder an Einnahmen zurückfließen.
Hast Du einen Beleg, daß dies der Fall ist?

Die STOKAB hat nun ein Monopol auf alle Glasfaserleitungen. Auch ein Monopol kostet, beispielsweise durch höhere Verwaltungs- und Wartungskosten durch fehlenden Wettbewerb und deshalb fehlenden Anreiz zur Kosteneffizienz.
Dafür hast Du in deutschen Städten durch mehrfachen Netzausbau und Zwischenschritte wie FTTC auch verlorene Effizienz. Denn Privatbetriebe denken kurz-, nicht langfristig. Betriebs-, nicht volkswirtschaftlich.
Ob die Kosteneffizienz STOKAB tatsächlich schlecht ist, wäre zu belegen.
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[2.1] blumenwiese antwortet auf sneaker2
26.04.2017 19:32
Benutzer sneaker2 schrieb:
Ob die Kosteneffizienz STOKAB tatsächlich schlecht ist, wäre zu belegen.

Nein, das ist jedem Monopol eigen. Es fehlt der Wettbewerbsdruck und deshalb der Anreiz, effizient zu arbeiten. Schließlich ist die Tasche des Steuerzahler unbegrenzt tief.