Benutzer krassDigger schrieb:
Damit die Wettbewerber, die damals aus eigener Kraft von Null starten mussten, überhaupt erstmal einen schnellen Zugang zu den Kunden bekamen, die Anfangs noch zu 99% bei der Telekom waren. Da heutzutage der Wettbewerb über Vollanschlüsse läuft, erscheint Call-by-Call wie ein Anachronismus, der künstlich am Leben gehalten wird. Es ist an der Zeit die alten Zöpfe mal abzuschneiden.
Da bin ich aber gänzlich anderer Meinung.
Als Anachronismus würde ich eher die absoluten Mondpreise der Provider ansehen, die für Telefonate vom Festnetz nach Mobil und ins Ausland aufgerufen werden.
Solange ich über cbc für 100 Minuten im Monat nach Mobil keine 3 € zahle, anstatt 19plus x € direkt beim Provider, ist cbc noch lange Notwendig.
Oft gibts beim Provider dann nicht mal direkt ohne Umweg eine Flatrate nach Mobil, so geht das beispielsweise bei der Telekom nur über ein (aus meiner Sicht, für meine Zwecke) übeteuertes Magenta 1-Paket.
Und nein, eine Handy-Allnetflat hat und will nicht jeder. Außerdem will auch nicht jeder ein Mobiltelefon mit Flat als Festnetzersatz nutzen.
Zu grottig in der Qualität und zu unbequem.
Wenn schon vom "Zöpfe abschneiden" die Rede ist, dann sollten eher die überteuerten Tarifzöpfe der etablierten Provider gestutzt werden.
Müssen ja keine 2,6ct sein nach Mobil - mit 5-7 ct pro Minute wär ich auch zufrieden.
Solange aber 19ct plus x aufgerufen werden nach Mobil, kann die cbc-Konkurrenz nicht schaden.