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Call by Call war eine Starthilfe für die ersten Jahre im Markt


09.02.2017 19:32 - Gestartet von krassDigger
Damit die Wettbewerber, die damals aus eigener Kraft von Null starten mussten, überhaupt erstmal einen schnellen Zugang zu den Kunden bekamen, die Anfangs noch zu 99% bei der Telekom waren. Da heutzutage der Wettbewerb über Vollanschlüsse läuft, erscheint Call-by-Call wie ein Anachronismus, der künstlich am Leben gehalten wird. Es ist an der Zeit die alten Zöpfe mal abzuschneiden.
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[1] postb1 antwortet auf krassDigger
09.02.2017 20:43
Benutzer krassDigger schrieb:
Damit die Wettbewerber, die damals aus eigener Kraft von Null starten mussten, überhaupt erstmal einen schnellen Zugang zu den Kunden bekamen, die Anfangs noch zu 99% bei der Telekom waren. Da heutzutage der Wettbewerb über Vollanschlüsse läuft, erscheint Call-by-Call wie ein Anachronismus, der künstlich am Leben gehalten wird. Es ist an der Zeit die alten Zöpfe mal abzuschneiden.

Da bin ich aber gänzlich anderer Meinung.
Als Anachronismus würde ich eher die absoluten Mondpreise der Provider ansehen, die für Telefonate vom Festnetz nach Mobil und ins Ausland aufgerufen werden.
Solange ich über cbc für 100 Minuten im Monat nach Mobil keine 3 € zahle, anstatt 19plus x € direkt beim Provider, ist cbc noch lange Notwendig.
Oft gibts beim Provider dann nicht mal direkt ohne Umweg eine Flatrate nach Mobil, so geht das beispielsweise bei der Telekom nur über ein (aus meiner Sicht, für meine Zwecke) übeteuertes Magenta 1-Paket.

Und nein, eine Handy-Allnetflat hat und will nicht jeder. Außerdem will auch nicht jeder ein Mobiltelefon mit Flat als Festnetzersatz nutzen.
Zu grottig in der Qualität und zu unbequem.

Wenn schon vom "Zöpfe abschneiden" die Rede ist, dann sollten eher die überteuerten Tarifzöpfe der etablierten Provider gestutzt werden.
Müssen ja keine 2,6ct sein nach Mobil - mit 5-7 ct pro Minute wär ich auch zufrieden.
Solange aber 19ct plus x aufgerufen werden nach Mobil, kann die cbc-Konkurrenz nicht schaden.
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[1.1] timitom antwortet auf postb1
09.02.2017 21:38

CbC ist für mich auch schon seit Jahren ein Auslaufmodell, seit heutzutage fast jeder Haushalt einen Router zu Hause hat, kann man das ganz bequem über VoIP Dienste nutzen, die Qualitätiv steht dem Anschluss von der Telekom in nichts hinterher.

Und an alle Verschwörungstheoretiker, jede größere Firma, jedes Call-Center nutzt VoIP, solange man keine billigen Router verwendet und eine Internetverbindung mit nicht alzu hohen Ping hat, kann man in sehr guter Qualität darüber telefonieren.

Mein persönlicher Favorit Voip2gsm . de und FritzBox

PS: Ich bin Nutzer des Dienstes und werde nicht für das Marketing bezahlt ;-)
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[1.1.1] trzuno antwortet auf timitom
09.02.2017 23:36
Benutzer timitom schrieb:

CbC ist für mich auch schon seit Jahren ein
Auslaufmodell, seit heutzutage fast jeder
Haushalt einen Router zu Hause hat, kann
man das ganz bequem über VoIP Dienste
nutzen,

Wer oft zu den gleichen Zielen (zB Familie, Freunde) ins Ausland telefoniert und einen Breitband Anschluss hat, der ist eh blöde, wenn er dabei nicht einfach kostenlos zB per Skype oder über andere VoIP Diensten telefoniert.

(OK,kostenlos bis auf den Breitband Anschluss bei beiden Gesprächspartnern)

Die Anzahl derer, die kein Breitband haben, aber dennoch viel ins Ausland per CbC telefonieren, dürfte stetig am Sinken sein.
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[1.1.2] postb1 antwortet auf timitom
10.02.2017 02:19

einmal geändert am 10.02.2017 02:21
Externe Voip-Dienstleister die was taugen, wie u.a. Sipgate, kosten natürlich auch Geld - und sind für das normale private Nutzungsverhalten teurer als cbc.
Weitere Nachteile sind der zusätzliche Account mit gesonderter Abrechnung, bzw Prepaidzahlung.
Keine zusätzliche Anmeldung sowie Inkasso über die normale Telekomrechnung sind durchaus als bequeme Vorteile von cbc zu nennen.

Und Voip-Dienste, die kostenlos sind, sind ind der Regel für die Tonne, weil dort die Daten nicht priorisiert werden: miese Sprachqualität, zAussetzer, Hall, Echo, und hohe Latenz machen solche Dienste, kostenlos hin oder her, im Alltag praktisch unbrauchbar.
Von solchen Kostenlosangeboten kommt dann das Vorurteil allgemein gegen Voip, obwohl die providereigenen Dienste oder externe wie Sipgate bestens ohne diese Nachteile funktionieren.