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Angebot zu groß und damit zu teuer


04.04.2016 10:06 - Gestartet von fanlog
"Andererseits: Ist es wirklich nötig, auf ZDF_neo um 20:15 Uhr einen Krimi parallel und damit in Konkurrenz zum "Tatort" laufen zu lassen? "

Genau. Ich lasse mir eine Zwangsabgabe zur Sicherstellung eines kommerzfreien Basisangebots ja eingehen. Aber warum das Ausufern der Sender (neo, info, kultur und wie sie alle heißen) durch eine Zwangsabgabe finanziert werden darf, da fehlt mir das rechtliche Verständnis.

3 ÖR Sender, 7,50 Euro monatlich und gut ist.
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[1] baerlihome antwortet auf fanlog
04.04.2016 10:33
Ich gebe Ihnen bezüglich des Basisangebotes recht. Es ist nicht notwendig unzählige 3. Programme am Leben zu erhalten. Ein Regionalstudio Nord, West, Süd u. Mitteldeutschland reichen völlig. Dann noch ARD, ZDF und Phoenix, auch ok.

Weiterhin sollte sich das Programm auf bezahlbare jedoch qualitativ gute Basiskost beschränken. Programm für den Kopf und kein Trash TV. Überteuerte Fußballübertragungen können ebenfalls ausgenommen werden, da hier ein erheblicher Teil der Gebühren einfließt. Dies kann sicher auch andere Formate betreffen. Wer Fußball sehen möchte bzw. andere kostenintensive Programme muss dafür zahlen. PayTV und die privaten stellen da durchaus Alternativen, obgleich sich die Meckerköpfe auch dann wieder aufregen werden, da in den Augen der meisten dieser Zeitgenossen eine Kostenlosmentalität vorherrscht.

Ich denke, dass sich der Beitrag mit einigen dieser Maßnahmen locker auf 10-12 Euro im Monat drücken ließe. Und da hätten dann wohl alle Beitragszahler was von.

Benutzer fanlog schrieb:
"Andererseits: Ist es wirklich nötig, auf ZDF_neo um 20:15 Uhr einen Krimi parallel und damit in Konkurrenz zum "Tatort" laufen zu lassen? "

Genau. Ich lasse mir eine Zwangsabgabe zur Sicherstellung eines kommerzfreien Basisangebots ja eingehen. Aber warum das Ausufern der Sender (neo, info, kultur und wie sie alle heißen) durch eine Zwangsabgabe finanziert werden darf, da fehlt mir das rechtliche Verständnis.

3 ÖR Sender, 7,50 Euro monatlich und gut ist.
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[1.1] mikiscom antwortet auf baerlihome
04.04.2016 17:48
Benutzer baerlihome schrieb:

PayTV und die privaten stellen da durchaus Alternativen, obgleich sich die Meckerköpfe auch dann wieder aufregen werden, da in den Augen der meisten dieser Zeitgenossen eine Kostenlosmentalität vorherrscht.

Dann wäre aber auch mehr Geld da um PayTV zu bezahlen. Und es zahlen nur die, die auch wirklich Interesse haben.

Ich denke, dass sich der Beitrag mit einigen dieser Maßnahmen locker auf 10-12 Euro im Monat drücken ließe. Und da hätten dann wohl alle Beitragszahler was von.

Ich bin nach wie vor für die freie Meinungsfreiheit was ich schaue und wofür ich zahle, aber besser sowas als das doppelte.
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[1.2] tosho antwortet auf baerlihome
08.04.2016 02:05
Benutzer baerlihome schrieb:
Ich gebe Ihnen bezüglich des Basisangebotes recht. Es ist nicht notwendig unzählige 3. Programme am Leben zu erhalten. Ein Regionalstudio Nord, West, Süd u. Mitteldeutschland reichen völlig. Dann noch ARD, ZDF und Phoenix, auch ok.

Weiterhin sollte sich das Programm auf bezahlbare jedoch qualitativ gute Basiskost beschränken. Programm für den Kopf und kein Trash TV. ...

Ich denke, dass sich der Beitrag mit einigen dieser Maßnahmen locker auf 10-12 Euro im Monat drücken ließe. Und da hätten dann wohl alle Beitragszahler was von.


Genau meine Meinung.
Ich bin ein Verfechter des ÖR, weil dort zumindest halbwegs intelligente Formate laufen.

Mich bringt es aber auch zunehmend auf die Palme, wie die unsere Kohle raushauen. Da merkt man schon, dass die sich nicht um Effizienz bemühen müssen. Abgesehen von der überbordenden Sendervielfalt gehen da Ineffizienz, Gedankenlosigkeit und wahrscheinlich auch Klüngel Hand in Hand.

Ich hatte bis kürzlich wegen Meinungsverschiedenheiten einen Beitragsrückstand und habe den am Ende in 10€ Raten abbezahlt. Die Wahnsinnigen haben mir dann JEDEN MONAT einen Brief geschickt, mit dem immer gleichen Betrag und dem immer gleichen Überweisungsschein darin.
Das kostet doch jedes Mal mindestens 1€. Das sind 10% Verlust, und die schlagen sie uns dann 2017 auch schön drauf. Da könnte ich langsam ne Bombe werfen. (und ich bin noch nicht mal Islamist)

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[1.2.1] ger1294 antwortet auf tosho
09.04.2016 19:23
Benutzer tosho schrieb:
Benutzer baerlihome schrieb:
Ich gebe Ihnen bezüglich des Basisangebotes recht. Es ist nicht notwendig unzählige 3. Programme am Leben zu erhalten. Ein Regionalstudio Nord, West, Süd u. Mitteldeutschland reichen völlig. Dann noch ARD, ZDF und Phoenix, auch ok.

Weiterhin sollte sich das Programm auf bezahlbare jedoch qualitativ gute Basiskost beschränken. Programm für den Kopf und kein Trash TV. ...

Ich denke, dass sich der Beitrag mit einigen dieser Maßnahmen locker auf 10-12 Euro im Monat drücken ließe. Und da hätten dann wohl alle Beitragszahler was von.


Hallo,

Das fände ich auch das sinnvollste. Man sollte den ÖR TV + Rundfunk so beschränken und vor allem eben auch Dinge, wie teure Fußballübertragungen rauswerfen.

Weiterhin kann man auch sehr viel Verwaltungskosten sparen, wenn man die Gebühreneinzugszentrale in Köln komplett abschafft und die dann niedrige Gebühr pro Wohneinheit direkt über die Grundsteuer mit einhebt. Dadurch würden Millionen an Portokosten, Personalkosten und Bankgebühren eingespart.

Für denjenigen, der bestimmte (teure) Inhalte weiterhin sehen möchte, bietet sich eine Vielfalt an Pay-TV Möglichkeiten, die zusammengenommen mit dem neuen Beitrag dann auch nicht teurer sind, als bisher. Aber es muss dann halt auch nur der dafür zahlen, der es auch sehen möchte.
Weiterhin würde dies vielleicht auch die immer wahnwitzigeren Spekulationen mit Fußballübertragungsrechte und damit die generelle Überbezahlung dieser Branche etwas eindämmen, wenn die ÖR gar nicht mehr mitbieten.