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Rechtschreibung und so


11.10.2001 18:26 - Gestartet von orlando
Die Schulen sollten sich lieber auf wichtige Sachen konzentrieren. Handel, Handwerk und Industrie beklagen, daß selbst Gymnasiasten kaum richtig schreiben können. Internet in der Schule ist Firlefanz. Kein Mensch kann es finanzieren, den Stand der Technik dort auch nur halbwegs zu halten. Wozu auch ? Die meisten der heutigen Internet-Nutzer haben sich das auch ohne Schule selbst beigebracht. Dazu kommt, daß auch die Nutzung von Software in der Schule kaum Sinn macht, da alle paar Jahre ein Generationswechsel stattfindet. Die Schüler können ihr Wissen nachher nur bedingt anwenden. Fazit: Das ganze ist nichts als Reklame und Verkaufsförderung für die Internet-Verkäufer, ein netter Zeitvertreib für Schüler während der Unterrichtszeit und ein bequemes Feld für Lehrkräfte.

Orlando
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[1] Keks antwortet auf orlando
11.10.2001 18:56
Benutzer orlando schrieb:
Die Schulen sollten sich lieber auf wichtige Sachen konzentrieren. Handel, Handwerk und Industrie beklagen, daß selbst Gymnasiasten kaum richtig schreiben können.

Das stimmt teilweise, in der Tat. Aber das ist kein Grund, das Internet außen vor zu lassen.

Kein Mensch kann es finanzieren, den Stand der Technik dort auch nur halbwegs zu halten.

Um ins Internet zu gehen, braucht man nicht den schnellsten Rechner. Da reicht heute auch noch ein einfacher Pentium, K6 oder Celeron.

Die meisten der heutigen Internet-Nutzer haben sich das auch ohne Schule selbst beigebracht.

Aber nicht jeder hat das Glück, einen PC zu Hause zu haben (als Schüler). Je früher die Schüler damit in Kontakt kommen, desto weniger Probleme haben Sie damit im Alter. Der PC und das Internet werden immer bedeutender, so dass man sich zwangsläufig damit auseinander setzen MUSS. Darauf sollte die Schule einen vorbereiten.

Dazu kommt, dass ich z.B. noch in der Schule (12. Klasse) angefangen habe, richtig programmieren zu lernen. Zu Hause hatte ich nur einen C64, einen eigenen PC erst in der 13. Klasse (1991). (4.000 DM für einen 386er mit 4 MB... *g*)

Dazu kommt, daß auch die Nutzung von Software in der Schule kaum Sinn macht, da alle paar Jahre ein Generationswechsel stattfindet.

Den muss man ja nicht immer mitmachen. Mache ich zu Hause auch nicht.
Wozu Word 2000, wenn Word 97 reicht?!

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[1.1] Programmieren
orlando antwortet auf Keks
11.10.2001 23:12
Benutzer Keks schrieb:
Dazu kommt, dass ich z.B. noch in der Schule (12. Klasse) angefangen habe, richtig programmieren zu lernen. Zu Hause hatte ich nur einen C64, einen eigenen PC erst in der 13. Klasse (1991).
Der C64 hatte noch den Vorteil, daß man "richtig" programmieren konnte. Wer wenigstens mit dem 65xx-Befehlssatz herumgebastelt hat, hat mehr vom Computer verstehen können, als das heute möglich ist. Heutzutage schimpfen sich viele Leute "Programmierer", die ihren Rechner zum Service geben, wenn sich die bunten Klickbilder von Windows nicht nach dem Einschalten melden. Das ist oft tatsächlich so! Von daher auch die ganzen aufgeblähten Programme und die Ressourcenfresserei.

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[2] maxxtea antwortet auf orlando
11.10.2001 19:17
Benutzer orlando schrieb:
Die Schulen sollten sich lieber auf wichtige Sachen konzentrieren. Handel, Handwerk und Industrie beklagen, daß selbst Gymnasiasten kaum richtig schreiben können.

Wahrscheinlich werden dieses und viele andere Probleme unterschätzt.

Internet in
der Schule ist Firlefanz.

Schlechte Schlussfolgerung!

Kein Mensch kann es finanzieren, den
Stand der Technik dort auch nur halbwegs zu halten. Wozu auch ? Die meisten der heutigen Internet-Nutzer haben sich das auch ohne Schule selbst beigebracht.

Mag sein, jedoch sollte die Schule als öffentliche Bildungseinrichtung wie die Unis Internet-Zugang bereitstellen, nicht nur für den Unterricht. Das Internet kann vor allem für außerunterrichtliche Arbeitsgruppen genutzt werden.

Dazu kommt, daß auch die
Nutzung von Software in der Schule kaum Sinn macht, da alle paar Jahre ein Generationswechsel stattfindet.

Es geht auch nicht darum, eine Programmiersprache, wie Pascal z.B. bis ins kleinste Detail zu kennen, um ein paar Jahre später einsehen zu müssen, dass sie veraltet ist. Grundlagen und Verständnis für das Prinzip sollen geschult werden, was auch durch scheinbar veraltete Software erfolgreich durchgeführt wird!

Die Schüler
können ihr Wissen nachher nur bedingt anwenden. Fazit: Das ganze ist nichts als Reklame und Verkaufsförderung für die Internet-Verkäufer, ein netter Zeitvertreib für Schüler während der Unterrichtszeit und ein bequemes Feld für Lehrkräfte.

Internet wird wenig im Unterricht genutzt, es soll den Schülern die Möglichkeit geben, sich in Freistunden und ihrer Freizeit damit zu beschäftigen.
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[3] phishy antwortet auf orlando
11.10.2001 19:39
Benutzer orlando schrieb:
Die Schulen sollten sich lieber auf wichtige Sachen konzentrieren. Handel, Handwerk und Industrie beklagen, daß selbst Gymnasiasten kaum richtig schreiben können.
stimmt schon, andererseits werden auch in sehr vielen Bereichen grundlegende Computerkenntnisse vorausgesetzt, welchge die schule meiner Ansicht nach auch vermitteln muß.

Internet in der Schule ist Firlefanz.
Da auch das Internet immer wichtiger wird, zähle ich den Umgang mit dem Internet auch zu den obigen .
Kein Mensch kann es finanzieren, den Stand der Technik dort auch nur halbwegs zu halten.
Es verlangt ja keiner, daß die Schulen die modernste technik haben. Und die Finanzierung von "halbwegs aktueller Technik" sollte schon möglich sein (ggf. über Förderung der Wirtschaft, wie die DTAG (wie im Artikel). Und der Zugang selber sollte für Schulen z.Zt. nicht das Problem sein (Dank Telekom & Schulen ans netz kostenlos).
Wozu auch ? Die meisten der heutigen Internet-Nutzer haben sich das auch ohne Schule selbst beigebracht. Dazu kommt, daß auch die Nutzung von Software in der Schule kaum Sinn macht, da alle paar Jahre ein Generationswechsel stattfindet. Die Schüler können ihr Wissen nachher nur bedingt anwenden.
wozu muß die aktuellste Software verwendet werden? Die Grundlagen lassen sich auch mit älteren Versionen vermitteln. Ein Umstieg auf neuere Versionen ist für den Anwender nicht so schwer, wie ein vollkommener Anfang im Umgang mit Computern (auch heute hat noch nicht jeder einen Computer zu Hause!).
Fazit: Das ganze ist nichts als Reklame und Verkaufsförderung für die Internet-Verkäufer, ein netter Zeitvertreib für Schüler während der Unterrichtszeit und ein bequemes Feld für Lehrkräfte.
Ein guter Lehrer, der das Internet nutzt, ruht sich hierbei keineswegs aus, so daß es für Ihn bequem ist, sondern leitet die Schuler auch an. Die Internetnutzung erfolgt ja dann auch nicht durchgehend, sondern im Bedarfsfall und wird entsprechend vor- und nachbearbeitet.
Außerdem kann der Unterricht mit hilfe des Internets wesendlich aktueller gestaltet werden (z.B. als Quelle für Informationen im Erdkunde- (Geographie-) und PW-(Politische Weltkunde-)Unterricht, was einnicht unwesendlicher Aspekt ist, da viele schulen uralte Schubücher (zum Teil älter als 30 Jahre) verwenden.
Es ist schon komisch, wenn man im Deutschunterricht sich über aktuelle Literatur unterhält und das Buch ein solches Alter hat (OK, man kann auch andere Lektüre verwenden). Selbes gilt für die aktuelleren Themen im PW-Unterricht, wenn man noch mit Material aus Zeiten vor 1990 arbeitet.

Viele Grüße

Phishy