Benutzer orlando schrieb:
Die Schulen sollten sich lieber auf wichtige Sachen konzentrieren. Handel, Handwerk und Industrie beklagen, daß selbst Gymnasiasten kaum richtig schreiben können.
stimmt schon, andererseits werden auch in sehr vielen Bereichen grundlegende Computerkenntnisse vorausgesetzt, welchge die schule meiner Ansicht nach auch vermitteln muß.
Internet in der Schule ist Firlefanz.
Da auch das Internet immer wichtiger wird, zähle ich den Umgang mit dem Internet auch zu den obigen .
Kein Mensch kann es finanzieren, den Stand der Technik dort auch nur halbwegs zu halten.
Es verlangt ja keiner, daß die Schulen die modernste technik haben. Und die Finanzierung von "halbwegs aktueller Technik" sollte schon möglich sein (ggf. über Förderung der Wirtschaft, wie die DTAG (wie im Artikel). Und der Zugang selber sollte für Schulen z.Zt. nicht das Problem sein (Dank Telekom & Schulen ans netz kostenlos).
Wozu auch ? Die meisten der heutigen Internet-Nutzer haben sich das auch ohne Schule selbst beigebracht. Dazu kommt, daß auch die Nutzung von Software in der Schule kaum Sinn macht, da alle paar Jahre ein Generationswechsel stattfindet. Die Schüler können ihr Wissen nachher nur bedingt anwenden.
wozu muß die aktuellste Software verwendet werden? Die Grundlagen lassen sich auch mit älteren Versionen vermitteln. Ein Umstieg auf neuere Versionen ist für den Anwender nicht so schwer, wie ein vollkommener Anfang im Umgang mit Computern (auch heute hat noch nicht jeder einen Computer zu Hause!).
Fazit: Das ganze ist nichts als Reklame und Verkaufsförderung für die Internet-Verkäufer, ein netter Zeitvertreib für Schüler während der Unterrichtszeit und ein bequemes Feld für Lehrkräfte.
Ein guter Lehrer, der das Internet nutzt, ruht sich hierbei keineswegs aus, so daß es für Ihn bequem ist, sondern leitet die Schuler auch an. Die Internetnutzung erfolgt ja dann auch nicht durchgehend, sondern im Bedarfsfall und wird entsprechend vor- und nachbearbeitet.
Außerdem kann der Unterricht mit hilfe des Internets wesendlich aktueller gestaltet werden (z.B. als Quelle für Informationen im Erdkunde- (Geographie-) und PW-(Politische Weltkunde-)Unterricht, was einnicht unwesendlicher Aspekt ist, da viele schulen uralte Schubücher (zum Teil älter als 30 Jahre) verwenden.
Es ist schon komisch, wenn man im Deutschunterricht sich über aktuelle Literatur unterhält und das Buch ein solches Alter hat (OK, man kann auch andere Lektüre verwenden). Selbes gilt für die aktuelleren Themen im PW-Unterricht, wenn man noch mit Material aus Zeiten vor 1990 arbeitet.
Viele Grüße
Phishy