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09.10.2001 10:29 - Gestartet von grafkrolock
Ich sehe die Mitnahme der Rufnummer über Netzbetreibergrenzen hinweg als problematisch an. Bisher kann jeder Anrufer anhand der Vorwahl erkennen, wie hoch für ihn die Gesprächs- oder SMS-Gebühren sind. Dies wäre künftig nicht mehr der Fall.
Im Festnetz ist es nicht möglich, seine Rufnummer beliebig mitzunehmen. Dies geht nur innerhalb des eigenen Ortsnetzes.
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[1] CHEFE antwortet auf grafkrolock
09.10.2001 10:58
Ganz meine Meinung. Innerhalb von D1, D2 oder E+ find ich das völlig korrekt. Aber wenn dann bald die günsigeren netzinternen Gespräche wegfallen, weil man ja nicht mehr erkennen kann wo man hintelefoniert....
Wär auch typisch. Wenn man das Netzt wechselt hat man gefälligst auch mit ner neuen Nummer zu leben.
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[1.1] bobhund antwortet auf CHEFE
09.10.2001 11:04
Benutzer CHEFE schrieb:

Wär auch typisch. Wenn man das Netzt wechselt hat man gefälligst auch mit ner neuen Nummer zu leben.

und wieso bitte? ganz umgekehrt: wer von seinem mobilfunkanbieter (d2?) verar***t wird, kann mit sack und pack (und nummer) einfach zur konkurrenz wechseln. erst dann wäre der markt transparent. gerade unternehmen würde es wohl eher schwer fallen, komplett neue mobilfunknummern einzuführen, welch verwaltungsaufwand! visitenkarten und so weiter müssten neu gedruckt werden. wenn sie ab november zu ihrem anbieter gehen und sagen: "anbieter Y hat uns folgendes angebot gemacht. wie können sie uns entgegen kommen?", dann kann anbieter X nicht mehr sagen "dann wechselt doch, dann habt ihr auch den stress mit den neuen nummern". darum geht es doch bei der portabilität.
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[1.1.1] CHEFE antwortet auf bobhund
09.10.2001 11:09
Du hast schon irgendwo recht - aber was sagst Du, wenn Du denkst Du führst ein netzinteres für sagen wir mal 29 Pf und stattdessen telefonierst Du zu Viag interkom für mehr als ne Mark/Min ? So ne richtige Freude hättest doch dann auch nicht.

Ich sage nur, daß dann absolut keine Preistransparenz mehr vorhanden ist. Dieses Problem muss vorher gelöst werden
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[1.1.1.1] einfache lösung
carmina antwortet auf CHEFE
09.10.2001 11:36
na die lösung ist doch easy:
dann ertönt eben am anfang einer verbindung ein signalton, der einem signalisiert, daß man im gleichen netz telefoniert oder eine ansage wie: sie haben eine verbindung zu viag interkom gewählt.
bei den ortsgesprächen ist doch auch ein signalton möglich, oder bei call by call im festnetz die ansage: sie telefonieren zu 40 pf die minute.
die technischen voraussetzungen sind doch da, sie zu nutzen ist doch das geringere übel.
so ist endlich dieses argument der netzbetreiber vom tisch, daß man dann auf die überall bekannte eigene rufnummer verzichten muß bei einem wechsel.
im privaten bereich mag das ja wohl noch gehen, aber was ist, wenn ein arzt wegen ärger mit dem mobilfunkbetreiber den anbieter wechseln will oder wenn eine firma dies tut ?
wieviele leute müssen informiert werden, welche kosten entstehen?
dann ist das doch so viel einfacher und besser-
endlich mal eine neuerung, die mir gefällt.

zum thema festnetznummer mitnahme: es gibt doch schon die 0700er nummern, die man immer behalten kann, egal , in welches dorf es einen zieht.
bei den normalen festnetzanschlüssen klappt die rufnummernmitnahme doch nur deshalb nicht, weil die rufnummern sonst doppelt vergeben sein würden.
ich finde, daß man die situation im festnetz nicht so ohne weiteres auf die rufnummernmitnahme im mobilfunkbereich übertragen kann.

gruss, carmina
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[1.1.1.1.1] Keks antwortet auf carmina
09.10.2001 14:29
Benutzer carmina schrieb:
zum thema festnetznummer mitnahme: es gibt doch schon die 0700er nummern, die man immer behalten kann, egal , in welches dorf es einen zieht.
bei den normalen festnetzanschlüssen klappt die rufnummernmitnahme doch nur deshalb nicht, weil die rufnummern sonst doppelt vergeben sein würden.

Jein. Theoretisch spricht doch nix dagegen, eine 030-Nummer mit nach Hamburg zu nehmen. Nur würde man dann nicht mehr erkennen, ob man ein Orts- oder Ferngespräch führt. -> Parallele zur kommenden Situation im Mobilfunk, wobei es hier um verschiedene Anbieter geht. Und im Festnetz kostet es (bis aus Ausnahmen) auch dasselbe, wenn man einen Anschluss eines anderen Anbieters anruft.

Aber wenn mal keine Unterschiede mehr zwischen Orts- und Ferngesprächstarifen gibt, spräche gar nix mehr gegen die bundesweite Mitnahme von Festnetznummern. Das wäre dann sogar ein Datenschutz: Man könnte anhand der Nummer nicht den Wohnort bestimmen.

Ach, es spricht doch was dagegen: Man müsste bei Ortsgesprächen teilweise dann die Vorwahl mitwählen (wenn sie eben anders ist). Dafür müsste man sie bei einigen Ferngesprächen nicht mehr mitwählen, das egalisiert sich also. ;o)

ich finde, daß man die situation im festnetz nicht so ohne weiteres auf die rufnummernmitnahme im mobilfunkbereich übertragen kann.

Richtig. Nicht ohne weiteres. Aber es Parallelen, wie man sehen kann.

Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[1.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf Keks
11.10.2001 19:08
Benutzer Keks schrieb:

Ach, es spricht doch was dagegen: Man müsste bei Ortsgesprächen teilweise dann die Vorwahl mitwählen (wenn sie eben anders ist.

Das muss man in Frankreich jetzt schon. Dort sind die Nummern, auch Ortsgespräche, jetzt 10-stellig.
Und in Österreich, wo Call-by-Call im Ortsnetz längst möglich ist, muss man bei CbC immer auch die eigene Ortsvorwahl mitwählen.
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[1.1.1.2] Fremdnetz ( 1.5 * Intern
AlexDA antwortet auf CHEFE
09.10.2001 11:45
Der Preis ins Fremdnetz müsste per Verordnung einfach auf ein x-faches des netzinternen Preises begrenzt werden. Oder maximal N Cent teurer.

Dann sollen die Netzbetreiber halt mal sehen, wie sie das in ihre Mischkalkulation einfliessen lassen müssen.

F&E bei Eplus mit 29Pf intern geht dann halt nicht mehr. Pech. War ja aber sowieso pervers. Aber ich glaube Eplus bekommt sein Netz mit den neuen Verträgen mit MobilCom und 3G sowieso besser ausgelastet.
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[1.1.1.3] henear antwortet auf CHEFE
09.10.2001 12:03
Benutzer CHEFE schrieb:
Du hast schon irgendwo recht - aber was sagst Du, wenn Du denkst Du führst ein netzinteres für sagen wir mal 29 Pf und stattdessen telefonierst Du zu Viag interkom für mehr als ne Mark/Min ? So ne richtige Freude hättest doch dann auch nicht.

Ich sage nur, daß dann absolut keine Preistransparenz mehr vorhanden ist. Dieses Problem muss vorher gelöst werden

Eigentlich kein Problem. Die grossen Preisunterschiede sind auch nicht gerechtfertigt, sondern nur zum Abkassieren gedacht. Viele entscheiden sich für einen Anbieter aufgrund günstiger netzinterner Preise (vielleicht Tip von einem Bekannten). Dann lernt man neue Leute kennen oder schlimmer eine neue Freundin mit anderem Netz. Dann bleibt dem Kunden doch nichts übrig und man muss blechen.
Bei T-D1 und D2 sind zudem die Preise in die Fremdnetze ganz hinten in der Tarifbroschüre. In den Plakaten in den Shops sind sie nicht aufgeführt.
Mittlerweile gibt es Tarifen eine Preisspanne von 15 Pf. bis 1,89 DM in einem Tarif! Alles abhängig von der Vorwahl. Es gibt viele, die ein Handy einfach benutzen wollen ohne ein Mobilfunkexperte zu sein müssen und dauernd alle Vorwahlen im Kopf haben möchten.
Das es auch anders geht sieht man bei eplus. Time&More: gleicher Preis überall hin. Free&Easy Weekday: nur 2 Preise abhängig von der Tageszeit.
Meiner Freundin habe ich auch Time&More empfohlen. Sie zufrieden damit, weil sie nur Minuten zählen muss (bzw. macht das ihr Handy). Die Forumsteilnehmer hier gehören eher zu den Mobilfunkexperten und können eine 017x-Nummer sicherlich ohne Überlegen dem Netz zuordnen. Vergesst aber bitte nicht, dass draussen auch ganz normale Leute gibt... ;-)
Gruss henear
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[1.1.1.3.1] Pavel antwortet auf henear
09.10.2001 20:04
Und was passiert mit denen die schon einen Vertrag haben? Stell dir vor du hast einen D2 Vertrag und plötzlich kannst du nicht mehr unterscheiden ob du ein Netzinternes Gespräch oder eins zu Viag führst. Die Folge wäre:

a) Du willst deinen Vertrag kündigen, ob der Provider da mitmacht ist was anderes...

b) Der Provider ändert die Preise auf ein einheitliches Niveau, d.h. entweder alle auf 39/69Pf oder Preiserhöhung => viele Kündigungen, was D2 nicht gefallen würde

c) Das mit der Ansage ist zwar ganz interessant aber irgendwie mir unsympatisch. Die Ansage läuft:" Sie führen ein Gespräch zu Viag" und eine Sekunde später geht dann die Mailbox ran.


Also ich wäre eher dafür das man das mit der Rufnummernmitnahme lässt. Ich denk mal das die großen D1/D2 da noch mächtig Druck ausüben werden. Schließlich wurde das ganze ja schon von Anfang 2002 auf Ende 2002 verschoben. Mich interessierts nicht, ich wechsel schon davor zu E-Plus T&M ;-)
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[1.1.1.3.1.1] Goethe1000 antwortet auf Pavel
10.10.2001 09:17
Benutzer Pavel schrieb:
Also ich wäre eher dafür das man das mit der Rufnummernmitnahme lässt. Ich denk mal das die großen D1/D2 da noch mächtig Druck ausüben werden. Schließlich wurde das ganze ja schon von Anfang 2002 auf Ende 2002 verschoben. Mich interessierts nicht, ich wechsel schon davor zu E-Plus T&M ;-)

Die RegTP führt die Rufnummernübernahme nicht aus Spaß an der Freude, sondern auf Grund einer EU-Richtlinie ein. Da können D1 und D2 noch so viel Druck ausüben.....
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[1.2] armin_d antwortet auf CHEFE
09.10.2001 13:54
Benutzer CHEFE schrieb:
Ganz meine Meinung. Innerhalb von D1, D2 oder E+ find ich das völlig korrekt. Aber wenn dann bald die günsigeren netzinternen Gespräche wegfallen, weil man ja nicht mehr erkennen kann wo man hintelefoniert....
Wär auch typisch. Wenn man das Netzt wechselt hat man gefälligst auch mit ner neuen Nummer zu leben.

Auch mit Rufnummernportabilität wären netzinterne Gespräche
mit billigeren Preisen möglich.
Das Netz müßte zunächst prüfen, ob die B-Nummer zum eigenen
Netz gehört. Dem Kunden würde dann vor Zustandekommen der
Verbindung der jeweilige Verbindungspreis angesagt werden.
(Wie z.B. bei 01051.)

Zugegeben: Es wäre etwas unübersichtlich.
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[1.2.1] Thomas4711 antwortet auf armin_d
09.10.2001 14:32
Hallo,

Benutzer armin_d schrieb:


Auch mit Rufnummernportabilität wären netzinterne Gespräche mit billigeren Preisen möglich. Das Netz müßte zunächst prüfen, ob die B-Nummer zum eigenen Netz gehört. Dem Kunden würde dann vor Zustandekommen der Verbindung der jeweilige Verbindungspreis angesagt werden. (Wie z.B. bei 01051.)

Wer sagt, das dies nicht gemacht wird, zumindest ist es so vorgesehen, z.b.
D1-Kunden wechselt zu E-Plus, E-plus Kunde ruft diese D1-Nr an, die ja jetzt Kunde von E-Plus ist und er zahlt Netzintern-Tarif.
Ebenso wird es sein, das ein D1-Kunde diese zu E-Plus protierte Nummer anruft und erzahlt was schon: D1 zu E-Plus Tarif, ist ja kein D1 Kunde mehr.

Ob dies mit Ansage oder Piepston odewr wie auch immer kenntlich gemacht wird, steht in den Sternen.

Thomas


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[1.2.2] koelli antwortet auf armin_d
11.10.2001 19:08
Benutzer armin_d schrieb:
Das Netz müßte zunächst prüfen, ob die B-Nummer zum eigenen Netz gehört. Dem Kunden würde dann vor Zustandekommen der Verbindung der jeweilige Verbindungspreis angesagt werden. (Wie z.B. bei 01051.)

Warum so kompliziert? Ich sehe sowieso nicht ein, dass Gespräche zwischen den verschiedenen Handynetzen unterschiedlich viel kosten müssen. Es müsste die Regel gelten: Tarif Festnetz=X, Tarif Handy zu Handy (egal welches Netz)=Y.
Schließlich verlangt die Telekom ja auch keinen "Aufpreis", wenn man im Festnetz von einem Telekomanschluß zu einem Arcor-Festnetzanschluß anruft! Und dass, obwohl die Telekom in dem Fall Interconnect an Arcor zahlen muss.
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[2] Keks antwortet auf grafkrolock
09.10.2001 14:18
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich sehe die Mitnahme der Rufnummer über Netzbetreibergrenzen hinweg als problematisch an. Bisher kann jeder Anrufer anhand der Vorwahl erkennen, wie hoch für ihn die Gesprächs- oder SMS-Gebühren sind. Dies wäre künftig nicht mehr der Fall.

Dann sollten diese angepasst werden. Wie bei Time&More zum Beispiel schon der Fall.

Im Festnetz ist es nicht möglich, seine Rufnummer beliebig mitzunehmen. Dies geht nur innerhalb des eigenen Ortsnetzes.

Richtig. Und auch da gibt es verschiedene Anbieter. So gibt es bei Mobilcom und BerliKomm kostenlose netzinterne(!) Ortsgespräche. Auch hier kann man anhand der Nummer bzw. Vorwahl nicht erkennen, ob man nun kostenlos telefoniert. Da muss man schon den Anrufer kennen oder fragen.

Trotzdem finde ich, dass die Preise vereinheitlicht werden sollten oder zumindest eine Tarifansage am Anfang des Gesprächs einegführt werden sollte. So in etwa wie jetzt schon bei 01015 oder Teledump.

Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[2.1] hightower antwortet auf Keks
09.10.2001 14:36
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich sehe die Mitnahme der Rufnummer über Netzbetreibergrenzen hinweg als problematisch an. Bisher kann jeder Anrufer anhand der Vorwahl erkennen, wie hoch für ihn die Gesprächs- oder SMS-Gebühren sind. Dies wäre künftig nicht mehr der Fall.

Dann sollten diese angepasst werden. Wie bei Time&More zum Beispiel schon der Fall.

Im Festnetz ist es nicht möglich, seine Rufnummer beliebig mitzunehmen. Dies geht nur innerhalb des eigenen Ortsnetzes.

Richtig. Und auch da gibt es verschiedene Anbieter. So gibt es bei Mobilcom und BerliKomm kostenlose netzinterne(!) Ortsgespräche. Auch hier kann man anhand der Nummer bzw. Vorwahl nicht erkennen, ob man nun kostenlos telefoniert. Da muss man schon den Anrufer kennen oder fragen.

Trotzdem finde ich, dass die Preise vereinheitlicht werden sollten oder zumindest eine Tarifansage am Anfang des Gesprächs einegführt werden sollte. So in etwa wie jetzt schon bei 01015 oder Teledump.


Ich kann mir Vorstellen, daß die Preise für Netzübergreifende Gespräche gesenkt werden, denn wenn ein D2 Kunde viele Freunde/Bekante/Kunden bei D2 hat und sich nun für einen Viag-Vertrag interessiert, könnte Viag den Kunden damit ködern, daß es ja keine Rolle spielt zu welchem Netz die Anrufer gehören.


Aber eine Tarifansage für ALLE Gespräche wäre die optimale Lösung (Mobil/Fest/Telefonzelle/etc.)

H
T
Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[2.1.1] Keks antwortet auf hightower
09.10.2001 14:43
Benutzer hightower schrieb:
Ich kann mir Vorstellen, daß die Preise für Netzübergreifende Gespräche gesenkt werden, denn wenn ein D2 Kunde viele Freunde/Bekante/Kunden bei D2 hat und sich nun für einen Viag-Vertrag interessiert, könnte Viag den Kunden damit ködern, daß es ja keine Rolle spielt zu welchem Netz die Anrufer gehören.

Diesen Absatz musste ich zweimal lesen. ;o)
Denn diese Logik greift nur aus Sicht von Viag. Aus Sicht von D2 ist es genau aus diesem Grund hilfreich, die Preise in andere Netze hoch zu halten. Hmmm.. oder? Ich kann grad nicht denken, habe nur 3 Std. geschlafen. *g*
Aber warum gehen denn soviele (Teenies) zu D2? (Dem zur Zeit schlechtesten und gleichzeitig teuersten Netz!) Weil sie sagen: "Na, meine Freunde haben doch auch D2!" Das war sogar schon so, als man in der Nebenzeit bei Viag für 0,29 DM billiger von E2 nach D2 telenieren konnte als von D2 nach D2!

Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[2.2] grafkrolock antwortet auf Keks
09.10.2001 15:02
Dann sollten diese angepasst werden. Wie bei Time&More zum Beispiel schon der Fall.
Da bin ich dagegen. Insbesondere Time&More ist kein Tarif, der für jedermann geeignet ist. Wer vornehmlich am Wochenende telefoniert, ist damit äußerst schlecht bedient, da teuer als die Konkurrenz, wenn man über den 20-Minuten-Sockel hinaus ins Festnetz telefoniert. Telefoniert man weniger, ist "Mindestumsatz" sowieso nicht das Angebot der Wahl.
Es kann auch nicht sein, daß wir den Zwang fordern, an den Preisen zu drehen und auf ein Mittelmaß festzulegen (-,29 DM vs. 1,89 DM), nur um die ömmelige Rufnummernmitnahme gewährleisten zu können.

Richtig. Und auch da gibt es verschiedene Anbieter. So gibt es bei Mobilcom und BerliKomm kostenlose netzinterne(!) Ortsgespräche. Auch hier kann man anhand der Nummer bzw. Vorwahl nicht erkennen, ob man nun kostenlos telefoniert. Da muss man schon den Anrufer kennen oder fragen.
Kostenlos ist aber nicht unbedingt der Maßstab. Wenn ich weiß, was es bei der Telkom kostet, dann kann ich sicher sein, daß es keinesfalls teurer wird. Rufe ich mit meinem Viag-Handy eine 0179-Nummer an, dann weiß ich heute, daß es mich 29 Pfennig kostet, und nicht womöglich 1,89 DM. Das wäre nicht mehr der Fall.

zumindest eine Tarifansage am Anfang des Gesprächs einegführt werden sollte.
Das ist zwar zu begrüßen, nutzt aber beim Versand von SMS herzlich wenig. Wer von D2 aus über 100 SMS netzintern verschickt, zahlt dafür dann lediglich 3 Pfennig, wenn ich recht informiert bin (wie bei Viag Interkom auch). Wie wir uns erinnern, kosten SMS von D2 in Fremdnetze aber 59 Pfennig, wenn man die selbe SMS-Zentrale benutzt.
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[3] tcsmoers antwortet auf grafkrolock
09.10.2001 16:36
Im Festnetz ist es nicht möglich, seine Rufnummer beliebig mitzunehmen. Dies geht nur innerhalb des eigenen Ortsnetzes.

Genau dies wird ja auch hier gefordert. Nur das Ortsnetz ist größer. Außerdem denke mal an 0800, 0190, 0180 usw.

peso
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[3.1] grafkrolock antwortet auf tcsmoers
09.10.2001 16:44
Genau dies wird ja auch hier gefordert. Nur das Ortsnetz ist größer.
Nein, hier geht es um die Übernahme über Netze hinweg, siehe Artikel.
Eine Übernahme über Providergrenzen, aber innerhalb des selben Netzes ist ja kein Problem und wird teilweise sogar schon praktiziert (Übernahme ehemaliger Netztel-D2-Kunden nach Vodafone).
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[3.1.1] tcsmoers antwortet auf grafkrolock
09.10.2001 16:55
Benutzer grafkrolock schrieb:
Genau dies wird ja auch hier gefordert. Nur das Ortsnetz ist größer.
Nein, hier geht es um die Übernahme über Netze hinweg, siehe Artikel.

Ich habe vergessen ;-)

Eine Übernahme über Providergrenzen, aber innerhalb des selben Netzes ist ja kein Problem und wird teilweise sogar schon praktiziert (Übernahme ehemaliger Netztel-D2-Kunden nach Vodafone).

Genau dies wird vehement bestritten.

peso
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[3.1.2] Keks antwortet auf grafkrolock
10.10.2001 00:39
Benutzer grafkrolock schrieb:
Genau dies wird ja auch hier gefordert. Nur das Ortsnetz ist größer.
Nein, hier geht es um die Übernahme über Netze hinweg, siehe Artikel.

Wieso dann "nein"? Also doch wie im Festnetz, denn auch hier kann man die Nummer zu einem anderen Anbieter (mit eigenem Netz!) mitnehmen.

Gruß, Keks.
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[] hightower antwortet auf
10.10.2001 08:56
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer Pavel schrieb:

c) Das mit der Ansage ist zwar ganz interessant aber irgendwie mir unsympatisch. Die Ansage läuft:' Sie führen ein Gespräch zu Viag' und eine Sekunde später geht dann die Mailbox ran.

Das mit der Ansage halte ich auch für zu aufwändig und wenig sinnvoll. Erstens würde man dann erst nach dem Anrufen merken, welcher Netzanbieter dahinter steckt (bei Call by Call müsste ich dann u.U. ein weiteres Mal anrufen, um die richtige Vorwahl zu benutzen). Zweitens will man manchmal gar nicht anrufen, sondern nur SMS verschicken, die bei manchen Verträgen netzextern teurer sind.


Ich denke so eine Ansage sollte generell eingeführt werden. Dann würden auch die heimlichen Preiserhöhungen im Call-by-Call aufhören. Aber dann müßte ja auch noch der Takt angesagt werden sonst führen die Anbieter den 7200/3600 Takt ein. ;-)

H
T