Benutzer jackieoh schrieb:
Ich finde aber, so schön die Angebote von Netflix und Co. auch sind, ein vollwertiger Ersatz für 'richtiges Fernsehen' ist es dennoch nicht, jedenfalls für mich nicht.
Von daher sehe ich da schon noch Potenzial für öffentliche und private Sender. Letztere haben offenbar mehr Unterhaltungswert und sind die Inhalte auch oft niveaulos, so sind Sendungen, wie etwa das Dschungelcamp, der Bachelor, GNTM, so beliebt, dass sie es sogar in die Nachrichten schaffen.
In der so genannten Nachrichtensendung der Sendergruppe wo dieser Trash läuft wird über diese Sendungen gesprochen. In der Tagesschau oder heute habe ich noch nix vom Bachelor oder Dschungelcamp gesehen. Evtl. in den Tagesthemen oder im heute-journal.
Es sollte ja nun zunehmend auch in den ländlichen Regionen ausreichend schnelle Internetverbindungen geben. Ich finde diese Diskussion über Verbreitungswege ist ja eigentlich unwürdig. Damit sollte man als Endverbraucher sich eigentlich gar nicht rumschlagen müssen.
Das ist ein anderes Thema. Man kann ja glücklich sein, dass damals von der Bundespost überall Kupfer verlegt wurde. Würde man heute aus wirtschlichen Aspekten wohl nicht mehr machen...
Ich habe nur Amazon Prime und kann jetzt schon auf Pro7, RTL und Co. verzichten.
Ich sehe da eigentl. keine Schnittmenge. Auf Amazon Prime gibt es Serien und Filme und Dokus. Da sind die Privatsender (oder irgendwelche Sender, wo ich mich nach den Sendezeiten richten muss) keine Konkurrenz für mich.
Das populäre Trash-Programm der Privaten gibt es jedoch gerade nicht bei Amazon und Co.
Gefühlt läuft auf den Privaten ausschließlich dieser Trash, man kann ihm gar nicht entkommen... Ist halt billig produziert und auf maximalen Gewinn ausgelegt. Noch funktioniert es. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass teure US-Serien eingekauft werden, damit in den Unterbrechungen Werbung für diese Shows gemacht werden kann.
Die Frage ist ja: Ist die Masse bereit für den Trash zu bezahlen oder bezahlt sie lieber was anderes?