Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer Funker schrieb:
Z.B. Mittelwellen-Sender Mühlacker:
"Das Notstromaggregat ist mit einem Turbo-Diesel der Fa. MWM ausgestattet und leistet ganze 500 Kilowatt."
Der Vergleich hinkt. Die Sendeanlage ist nicht gleichzeitig auch der Sender / die Rundfunkanstalt, da Sendetürme meist oben auf den Bergen stehen. Wenn es der Sendeturm zwar noch tut, aber die Sender selbst (da wo die Redakteure drin sitzen) schon bombardiert wurde oder keinen Strom mehr hat, nützt die Sendeanlage nix wenn nix zu senden dort hin kommt.
JEDER Mittelwellensender hatte ein eigenes kleines Studio und konnte direkt besprochen werden. Im Fall von Fukushima wurde das auch genutzt. Geht jetzt nicht mehr.
Richtig ist, dass die digitale Technik SOFORT bei Stromausfall zusammenbricht.
Kommt drauf an, ob das zentral gesteuert wird oder nicht. Wenn nicht gibt es mehrere Türme mit mehreren Sendern. Bei Satellit schicken einige, wenn nicht sogar alle Sender ihre Programme vor Ort direkt zum Satelliten. Man könnte zwar einen Sender außer Gefecht setzen, dann sind da aber noch die anderen Sender.
Kein Strom - kein Sender. Nirgends in Deutschland! Da ist auch niemand am Sender(mast) für Umschaltungen und Reparaturen. Der automatische Betrieb geht über Internet, das ohne Strom auch nicht funktioniert.