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Einheitsmeinung gefragt


24.09.2001 18:44 - Gestartet von orlando
Die etablierten politischen Kräfte einschließlich der etablierten Medien servieren die Meinungsfreiheit Stück für Stück ab. Es verwundert nicht, daß dazu nun auch die gewandelten "Grünen" gehören, denn die neuen Etablierten sind die alten 68er-Kämpen. Für diese Leute ist schon ein biederer Richter wie Schill ein "Gottseibeimir", den man nur mit spitzen Handschuhen anfaßt! Der Wahlerfolg dieses Mannes zeigt jedoch, daß alle Propaganda nichts nützt und sie sich - je verbohrter und fundamentalistischer vorgestragen - über kurz oder lang in ihr genaues Gegenteil verkehrt.
Ansonsten "wundert" mich bei den Politikern immer, welche Energie sie darauf verwenden, politisch unangenehme Meinungen im Internet "bekämpfen" und "ausschließen" zu wollen, andererseits aber sich nicht die Bohne um Pornographie zu kümmern, die für jeden frei zu bekommen ist und auch von deutschen Adressen in strafrechtlich relevanter Weise vertrieben wird. Dies alles scheint naturnotwendig zu sein. Oder liegt das mangelhafte Interesse am Jugendschutz daran, daß Politik, frei nach Bert Brecht, die schlimmste Pornographie überhaupt ist ? Demnach erlebt sie gerade ihre Blütezeit.

Orlando
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[1] Micky34 antwortet auf orlando
24.09.2001 21:40
Die "Etablierten" Parteien bekämpfen jede neue Partei die an der 5% Hürde kratzt, siehe PDS oder früher die Grünen. Was von den den beiden Parteien zu halten ist, ist eine andere Sache, aber sie werden ja von einem großem Teil der Bevölkerung gewählt. Aber solange auch kleine Parteien gewählt werden und ins Parlament einziehen können die Großen weniger Pöstchen ihren eigenen Leuten zuschanzen, und das muß verhindert werden. Also werden sie bekämpft was das Zeug hält.
Aber das war ja schon immer die Politik unserer Regierungen und wird es wohl auch immer bleiben.

Micky