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Hoccer


31.07.2015 01:06 - Gestartet von spaghettimonster
Ein schöner Ansatz. Leider ist die angebliche Verschlüsselung als closed source nicht überprüfbar und damit als unseriös zu bezeichnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerckhoffs%E2%80%99_Prinzip

Auch laufen alle Daten ohne Not über einen zentralen, nicht änderbaren deutschen Server des Anbieters. TKÜV und Vorratsdatenspeicherung ahoi.
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[1] helmut-wk antwortet auf spaghettimonster
10.08.2015 13:31
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Ein schöner Ansatz. Leider ist die angebliche Verschlüsselung als closed source nicht überprüfbar und damit als unseriös zu bezeichnen.

Offenbar gibt es immer noch Leute, die an "safety by obscurety" glauben. Na ja, rein theoretisch kann so was klappen. Insbesondere, wenn es mit Steganographie verknüpft wird und die Zahl der Leute, die so kommunizieren, begrenzt ist (so ab 100 würde ich das nie als sicher bezeichnen).

Also ist so was bei einem Messenger Murcks.
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[1.1] spaghettimonster antwortet auf helmut-wk
13.08.2015 17:34
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer spaghettimonster schrieb: Offenbar gibt es immer noch Leute, die an "safety by obscurety" glauben.

Es ist ja für Laien auch schwer nachzuvollziehen. Von der Stiftung Warentest hätte ich das aber erwartet. Die c't hat das Problem bei ihrem (leider weniger breiten) Test erkannt.

Leider auch kaum gesehen werden die Nachteile einer zentralistischen Serverstruktur. Diverse XMPP-Clients hatten das schon vor Jahren behoben. Aber anscheinend muss jeder Smartphone-Messenger das Rad noch mal neu erfinden.

Na ja, rein theoretisch kann so was klappen. Insbesondere, wenn es mit Steganographie verknüpft wird

Von einer Closed-source-Steganographie kann man auch nur spekulieren, ob sie ausreichend gut funktioniert, und wenn nicht, fällt auch der Rest in sich zusammen.
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[1.1.1] helmut-wk antwortet auf spaghettimonster
14.08.2015 03:20
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Na ja, rein theoretisch kann so was klappen. Insbesondere, wenn es mit Steganographie verknüpft wird

Von einer Closed-source-Steganographie kann man auch nur spekulieren, ob sie ausreichend gut funktioniert, und wenn nicht, fällt auch der Rest in sich zusammen.

Es gibt Beispiel, wo so was geklappt hat. Hab mal irgendwo einen Forenbeitrag gesehen, in dem jemand schrieb, dass er in der DDR kritische Bemerkungen zur Regierung in Briefen oder auf Postkarten stets nach einem privat verabreden Schlüssel als harmlose Familiennachrichten tarnte. Und das ist nie herausgekommen.

Aber klar, wenn das kein kleiner privater Kreis,. sondern eine Gruppe mit tausenden von Mitgliedern gewesen wär, wär das der Stasi sicher irgendwann aufgefallen. Ich hatte ja auch darauf hingewiesen, dass mMn spätestens ab 100 Personen das nicht mehr als sicher gelten kann.