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Onlinehandel


28.08.2014 15:12 - Gestartet von Händler2014
Super,
und wieder ein Versuch, den Arbeitsplatz bringenden und sozial positiven, stationären Einzelhandel fertig zu machen.
Wären sie mit Ihren Kindern zu einen eingesessenen Schul- und Schreibbedarf Händler gegangen, hätten Sie alles aus einer Hand gehabt und nicht "acht Pakete" abwarten müssen.
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[1] krassDigger antwortet auf Händler2014
28.08.2014 21:10
Wie viele solcher bemitleidenswerten kleinen Fachgeschäfte gibt es denn noch, seitdem jeder Drogeriemarkt ne kleine Schreibwarenecke hat, jeder 1-Euro-Shop den Krempel rumliegen hat, und die großen Discounter kurz vor Ferienende das Zeug massenhaft als Sonderangebot auf den Markt drücken?
Wer dann wirklich mal gute Buntstifte oder eine bestimmte Füllertinte sucht wird dann im lokalen Einzelhandel doch wieder enttäuscht. Drogeriemarkt, Supermarkt, Baumarkt, Postfiliale, Kiosk: Alle haben ein bisschen Schreibwaren, aber niemand große Auswahl und Spezielles.
Also geht's online, und da vermutlich zu Amazon. Den Amis was entgegen zu setzen finde ich gut.
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[2] der_inquisitor antwortet auf Händler2014
28.08.2014 22:28
Benutzer Händler2014 schrieb:
Super, und wieder ein Versuch, den Arbeitsplatz bringenden und sozial positiven, stationären Einzelhandel fertig zu machen. Wären sie mit Ihren Kindern zu einen eingesessenen Schul- und Schreibbedarf Händler gegangen, hätten Sie alles aus einer Hand gehabt und nicht "acht Pakete" abwarten müssen.

Dieses jämmerliche Geheule des Einzelhandels kann ich nicht mehr ertragen.

Der stationäre Handel ist einfach ein völlig ineffizientes, resourcenverschwendendes Konzept, das seine Existenzberechtigung sukzessive verliert. Diesem dummen Arbeitsplatz-Argument nach müßten wir bis heute den Schienenverkehr per Dampf betreiben um den wertvollen Arbeitsplatz des Heizers zu erhalten.
Und wenn man einmal den Umgang mit Kunden sowie die Fachkompetenz vieler Verkäufer ansieht, dann fällt es einem wirklich schwer Mitgefühl für den Arbeitsplatzverlust zu entwickeln. Und gerade bei Schreibwaren gibt es kaum Beratungsbedarf und selbst wenn erteilt das Internet weitaus besseren Rat als eine umsatzorientierte Verkäuferin.
Im übrigen sind im eCommerce hundertausende Arbeitsplätze entstanden, was auch immer verschwiegen wird, wenn die Einzelhandelslobby ihre Klagegesänge einstimmt.
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[2.1] Händler2014 antwortet auf der_inquisitor
28.08.2014 22:41
Benutzer der_inquisitor schrieb:
Benutzer Händler2014 schrieb:
Super, und wieder ein Versuch, den Arbeitsplatz bringenden und sozial positiven, stationären Einzelhandel fertig zu machen. Wären sie mit Ihren Kindern zu einen eingesessenen Schul- und Schreibbedarf Händler gegangen, hätten Sie alles aus einer Hand gehabt und nicht "acht Pakete" abwarten müssen.

Dieses jämmerliche Geheule des Einzelhandels kann ich nicht mehr ertragen.

Der stationäre Handel ist einfach ein völlig ineffizientes, resourcenverschwendendes Konzept, das seine Existenzberechtigung sukzessive verliert. Diesem dummen Arbeitsplatz-Argument nach müßten wir bis heute den Schienenverkehr per Dampf betreiben um den wertvollen Arbeitsplatz des Heizers zu erhalten.
Und wenn man einmal den Umgang mit Kunden sowie die Fachkompetenz vieler Verkäufer ansieht, dann fällt es einem wirklich schwer Mitgefühl für den Arbeitsplatzverlust zu entwickeln. Und gerade bei Schreibwaren gibt es kaum Beratungsbedarf und selbst wenn erteilt das Internet weitaus besseren Rat als eine umsatzorientierte Verkäuferin. Im übrigen sind im eCommerce hundertausende Arbeitsplätze entstanden, was auch immer verschwiegen wird, wenn die Einzelhandelslobby ihre Klagegesänge einstimmt.

Ich gebe Ihnen teilweise Recht, wenn Sie die Qualität mancher Einzelhandelsbetriebe anprangern. Aber das ist doch ein durch den geizigen Endkunden entstandenes Problem. Keiner war/ ist mehr bereit für Beratung und Service zu zahlen. Somit kann man auch kein fachkundiges Personal vernünftig bezahlen. Und ja, gerade bei Schulbedarf gibt es Beratungsbedarf. Vielleicht sind Sie da nicht so im Thema. Alles in Allem ist für viele Leute jeder gesparte Euro das Ziel. Es gibt aber auch noch (meiner Meinung nach wachsend) eine Gruppe die es als abstoßend findet, nur billig zu kaufen. Billig ist billig, und wenn man sich was nicht leisten kann muss man eben drauf hinarbeiten, aber das schweift vom Thema ab.