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Eigentor


07.02.2014 05:54 - Gestartet von ej_79
Ich kenne nicht unerheblich wenige Ausländer, oder Deutsche die im Ausland leben, die nach wie vor eine von solchen Prepaid-Karten haben. Die sind dann in der Regel ein- oder zweimal pro Jahr in Deutschland und nutzen diese dann ... und da dann Gott und die Welt angerufen werden muss, natürlich auch mit deutlich mehr als nur 15 Euro ... naja, so schießt man sich Eigentore ...
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[1] huso antwortet auf ej_79
07.02.2014 08:27
Benutzer ej_79 schrieb:
Ich kenne nicht unerheblich wenige Ausländer, oder Deutsche die im Ausland leben, die nach wie vor eine von solchen Prepaid-Karten haben. Die sind dann in der Regel ein- oder zweimal pro Jahr in Deutschland und nutzen diese dann ... und da dann Gott und die Welt angerufen werden muss, natürlich auch mit deutlich mehr als nur 15 Euro ... naja, so schießt man sich Eigentore ...

Der Hintergrund ist ja eher der verwaiste Karten auszusortieren, mithin Karten mit denen seit einer Weile nie auch nur ein Euro generiert wird.

Wenn deine Bekannten so viel telefonieren müssen, können Sie es sicher auch verschmerzen sich jedes Mal eine neue SIM für ein paar Euro zu kaufen - sie werden ja kaum nun auf Telefonieren verzichten. Und so denken sich das die Anbieter vielleicht auch.
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[1.1] ej_79 antwortet auf huso
07.02.2014 08:36
Benutzer huso schrieb:
Benutzer ej_79 schrieb:
Ich kenne nicht unerheblich wenige Ausländer, oder Deutsche die im Ausland leben, die nach wie vor eine von solchen Prepaid-Karten haben. Die sind dann in der Regel ein- oder zweimal pro Jahr in Deutschland und nutzen diese dann ... und da dann Gott und die Welt angerufen werden muss, natürlich auch mit deutlich mehr als nur 15 Euro ... naja, so schießt man sich Eigentore ...

Der Hintergrund ist ja eher der verwaiste Karten auszusortieren, mithin Karten mit denen seit einer Weile nie auch nur ein Euro generiert wird.

Wenn deine Bekannten so viel telefonieren müssen, können Sie es sicher auch verschmerzen sich jedes Mal eine neue SIM für ein paar Euro zu kaufen - sie werden ja kaum nun auf Telefonieren verzichten. Und so denken sich das die Anbieter vielleicht auch.

Ja schon möglich, aber dann mit anderer Nummer und dann kann es auch gleich ein anderer Anbieter sein, nicht mehr die E-Plus-Discounter.

Verwaiste Karten kann man auch mit den bisherigen Regelungen aussortieren, dass einmal im Jahr 15 Euro aufgeladen werden müssen - funktioniert sicherlich besser.
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[1.1.1] muc80337 antwortet auf ej_79
07.02.2014 09:16
Vodafone macht das schon lange, dass sie Prepaid-Karten nach intransparenten Kriterien deaktivieren.

Das läuft dann so, dass Vodafone auf die nicht in einem Handy steckende Karte eine SMS schickt (die natürlich nicht empfangen wird und die deshalb auch keiner liest) und obwohl Vodafone sehr genau weiß, dass die SMS nicht zugestellt werden konnte, deaktivieren sie die Karte dann. Ohne den ihnen bekannten Kunden per email oder per Brief anzuschreiben.

Kurze Zeit nach Deaktivierung kann das Callya-Team die Karte reaktivieren - der Anruf kostet Zeit und Geld. Später ist das Ding verfallen. Und das macht Vodafone sogar innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist von 24 Monaten nach Kauf.

Diese Seite gibt einen ganz guten Überblick, welche Prepaid-Provider mit einer Deaktivierung wie umgehen (natürlich ohne Gewähr)
http://www.prepaid-wiki.de
Der Punkt "Kartengültigkeit" - typischerweise Kapitel 6 oder 7 - nennt da Details.

Bisher tat sich bei der Kartengültigkeit insbesondere SIMQUADRAT im E-Plus-Netz positiv hervor - die sogar sagten, man solle die Karte lieber einfach in die Schublade schieben und sie später vielleicht wieder nutzen als sie zu kündigen. Mal sehen, ob/wie lange die dazu stehen.
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[2] mattes007 antwortet auf ej_79
07.02.2014 09:30
Benutzer ej_79 schrieb:
Ich kenne nicht unerheblich wenige Ausländer, oder Deutsche die im Ausland leben, die nach wie vor eine von solchen Prepaid-Karten haben. Die sind dann in der Regel ein- oder zweimal pro Jahr in Deutschland und nutzen diese dann ... und da dann Gott und die Welt angerufen werden muss, natürlich auch mit deutlich mehr als nur 15 Euro ... naja, so schießt man sich Eigentore ...

Ich glaube einige verstehen die Politik nicht richtig.

Simyo & Co. wird garantiert nicht eine SIM-Karte, die Guthaben aufweist und 6Monate im Schrank liegt und zuvor verwendet wird sofort deaktivieren. Wenn also Deine angesprochenen Ausländer 1-2 Mal im Jahr telefonieren und angerufen werden, aber sonst 6Monate die Karten deaktivieren, wird Simyo da nichts sagen.

Prinzipiell frage ich mich sowieso, was Leute mit mehreren SIM-Karten im Schrank machen, wenn sie diese aktiv nicht nutzen. Immerhin machen DUAL-SIM Handys heute (Nokia für 30-50Euro) es möglich beide Karten parallel zu nutzen. Und wer braucht mehr als 2Karten.
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[2.1] ej_79 antwortet auf mattes007
08.02.2014 01:47
Benutzer mattes007 schrieb:
>
Wenn also Deine angesprochenen Ausländer 1-2 Mal im Jahr telefonieren und angerufen werden, aber sonst 6Monate die Karten deaktivieren, wird Simyo da nichts sagen.
>

Na ich glaube kaum dass Simyo eine Möglichkeit hat, da zu differenzieren. Technisch macht es kein Unterschied, ob eine SIM Karte in einer deutschen Eichenschrankwand rumliegt, oder von einem "meiner" angepsrochenen Ausländer - oder Deutschen die im Ausland leben - durch die Weltgeschichte geschaukelt werden. Da wird dann sicher auch keine persönliche Evaluierung eines Simyo-Mitarbeiters vorgenommen, ob dass nicht evtl. eine Schubladen-SIM oder evtl. eine Globetrotter-SIM ist.
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[2.1.1] x-user antwortet auf ej_79
08.02.2014 12:47
Benutzer ej_79 schrieb:
Da wird dann sicher auch keine persönliche Evaluierung eines Simyo-Mitarbeiters vorgenommen, ob dass nicht evtl. eine Schubladen-SIM oder evtl. eine Globetrotter-SIM ist.

Als weltweite *Globetrotter-SIM" wäre Simquadrat zwar auch nicht die Lösung, aber zumindest im EU-Bereich ist das die günstigste Alternative.

Benutzer muc80337 schrieb:
Diese Seite gibt einen ganz guten Überblick, welche Prepaid-Provider mit einer Deaktivierung wie umgehen (natürlich ohne Gewähr)
http://www.prepaid-wiki.de
Der Punkt "Kartengültigkeit" - typischerweise Kapitel 6 oder 7
- nennt da Details.

Bisher tat sich bei der Kartengültigkeit insbesondere SIMQUADRAT im E-Plus-Netz positiv hervor -

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[2.2] Ali.As antwortet auf mattes007
10.02.2014 09:17
Benutzer ej_79 schrieb:
Ich kenne nicht unerheblich wenige Ausländer, oder Deutsche die im Ausland leben, die nach wie vor eine von solchen Prepaid-Karten haben. Die sind dann in der Regel ein- oder zweimal pro Jahr in Deutschland und nutzen diese dann ... und da dann Gott und die Welt angerufen werden muss, natürlich auch mit deutlich mehr als nur 15 Euro ... naja, so schießt man sich Eigentore ...

Benutzer mattes007 schrieb:
Ich glaube einige verstehen die Politik nicht richtig.
Du zum Beispiel?
Simyo & Co. wird garantiert nicht eine SIM-Karte, die Guthaben aufweist und 6Monate im Schrank liegt und zuvor verwendet wird sofort deaktivieren.

So? "Garantiert nicht"?

Und warum behält Simyo sich dann schon nach nur
*DREI* Monaten Inaktivität die Kündigung der SIM-Karte vor?
(https://www.teltarif.de/simyo-inaktivitaet-...
HTTP://simyo.de/agb-prepaid.html
HTTP://simyo.de/assets/downloads/simyo_agb.pdf
HTTP://simyo.de/assets/downloads/simyo_leistungsbeschreibung_einheitstarif_prepaid.pdf)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ;-)


Benutzer mattes007 schrieb:
Prinzipiell frage ich mich sowieso, was Leute mit mehreren SIM-Karten im Schrank machen, wenn sie diese aktiv nicht nutzen. ...
Und wer braucht mehr als 2Karten.

"Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden,
als Eure NULLweisheit sich träumt" (frei nach Shakespeare). ;-)
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[3] azubi antwortet auf ej_79
09.02.2014 16:01
Die aktuelle AGB-Änderung finde ich nicht okay. Warum? simyo hatte schon seit jeher eine Mindestnutzungsgebühr, da man regelmäßig aufladen musste/muss, sonst wurde/wird die Karte deaktiviert.

Ob jemand die Karte regelmäßig nutzt, sollte ihm selbst überlassen werden. Man sollte alternativ lieber ein monatliches Mindestnutzungsentgelt (n EUR pro Monat oder Quartal) bei Inaktivität einführen. Das wäre transparent und auch kundenfreundlicher als diese neuen Drohkulissen.
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[3.1] diddi88 antwortet auf azubi
11.02.2014 06:13
Ob jemand die Karte regelmäßig nutzt, sollte ihm selbst überlassen werden. Man sollte alternativ lieber ein monatliches Mindestnutzungsentgelt (n EUR pro Monat oder Quartal) bei Inaktivität einführen. Das wäre transparent und auch kundenfreundlicher als diese neuen Drohkulissen.

Nun wird sich zeigen ob Kunden mit dem Vorgehen einverstanden sind oder ob sie zu einem der anderen hundert Anbieter wechseln werden. Ich tippe auf die Bequemlichkeit ;)