Benutzer Kai Poehlmann schrieb:
Moin!
Hauptprofiteure sind erst einmal die Mobilfunkanbieter, der Zahlungsdienstleister (oft mit erstem identisch) und der Staat durch die Umsatzsteuer.
Von den 1,99, die der Kunde zahlt, gehen erst einmal ca. 32 Cent an den Staat. Von den verbleibenden 1,67 behält der Mobilfunkanbieter ca. 60 Cent und erst der Rest landet beim Premiumrufnummernbetreiber.
Belegen lassen sich obige Zahlen dadurch, in dem man sich die Angebote solcher Rufnummernbetreiber kommen lässt.
Kai Pöhlmann
Du vergißt aber, daß die Mobilfunkbetreiber das einträgliche Geschäftsmodell auch schon weiter "optimiert" haben.
Es werden dazu längst nicht nur eifach die Forderungen Dritter gegen einen Obolus kassiert, sondern werden geheim im Wege des Factoring diese (häufig dubiosen) Forderungen aufgekauft (natürlich gegen ein saftiges Disagio) und dann auf eigenes Risiko dem Kunden weiterverrechnet.
Deshalb kommt es auch gern zu den bekannten "Spielchen", wo reklamierende Kunden "von Pontius zu Pilatus und zurück" geschickt werden in der Hoffnung, sie mögen dabei mürbe werden und auf ihre (berechtigte) Reklamation verzichten.