Benutzer top2004 schrieb:
Ganz schön bedenklich, dass viele Leute im Zeitalter der sogeannten "sozialen" Netzwerke nicht mehr wissen, was "Freunde" eigentlich sind.
Unterschreibe ich voll und ganz!
Erstens sind "Friends" im Engl./Amerik. nicht gleich "Freunde" in Deutschl., weshalb fb inzwischen "Enge Freunde", "Freunde" und "Bekannte" eingeführt hat.
Zweitens sieht man es daran, dass man im "wahren" Leben 5-10Freunde hat...auf fb im Schnitt ca.200 und mehr.
Das würde ich so nicht stehen lassen.
In der heutigen zeit sind Freunde einfach weiter verstreut als vielleicht damals "ohne soziale Netzwerke".
Klar...und man kann diese Freunde nicht über Telefon oder Mail weltweit erreichen...sondern braucht ein soziales Netzwerk, um ihnen mitzuteilen, was man für Games spielt, wann man sich von seiner Ische trennt, wohin man in Urlaub geht und wenn man sich dann trifft...
Wer whatsapp nutzt muss nicht heissen, dass derjenige sich daheim vergräbt und keine Freunde ehr hat die er trifft.
...dann zeigt man sich gegenseitig seine Smartphones und darauf dann die Bilder etc. Wie viele gehen heute Essen und haben die ganze Zeit Ihre Smartphones in der Hand.
Die Globalisierung ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial zu verstehen. Internationale Studenten, mehr Reisetätigkeit, weltweite Freundschaften...dies dürft ihr alle nicht vergessen.
Definiere mir mal "Freunde"? Für mich sind Freunde Menschen mit denen ich mich gerne austausche, gleiche Gemeinsamkeiten habe und eine Menge privates austausche und weiß das ich mich auf sie verlassen kann, wenn es einem mies geht...und die ich auch zum Geburtstag, der nächsten Party oder zur Hochzeit einladen würde. Davon - das ist wissenschaftlich bewiesen - hat ein Mensch 5-15 Freunde. In sozialen Netzwerken werden aber nicht nur Freunde, sondern jede Bekanntschaft von Parties, jeder Kommilitone des Studiums oder jeder Mitschüler der Schule (Ehemalige) hinzugefügt.
Man sollte nicht immer die eigene Situation als Masstab nehmen...
Tue ich nicht. Man sollte aber auch mal schauen in wie weit man noch Herr der Lage ist...oder ob die virtuelle Welt einen steuert.
Schaltet man sich online und antwortet, wenn man selber will...oder ist man "Allways on" und antwortet sofort? Schaltet man das Smartphone auch mal aus? Ist man stundenlang im sozialen Netzwerk unterwegs oder nur 5Minuten am Tag um sich einen Überblick zu verschaffen?