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Apotheker = Putzfrauen?


27.05.2001 17:39 - Gestartet von peggy
Alleine schon das Heilmittelwerbegesetz ist doch ein Anachronismus. Im Informationszeitalter sollen dem Patienten wichtige Informationen versperrt werden. Zugang zu Ärzteseiten nur mit DocCheck-Paßwort - eine dümmere Erfindung gibt es kaum.
Außer dem Ego mancher Ärzte kommt doch nichts dabei heraus. Es ist doch so, als würden alle Putzfrauen einen Verband gründen mit dem Ziel, ihre Reinigungstipps im Internet nur sich selbst gegen Paßwort zur Verfügung zu stellen.

Damit dann ja keiner auf die Idee kommt, selber zu putzen - bei den Putzfrauen fiele dann ein Arbeitsplatz weg... Oh je.

Also ich persönlich besorge mir meine medizinischen Informationen über amerikanische Server. Dort liegt alles in bester Qualität, und der Patient kann nicht weiter verdummt werden. An mir lasse ich nämlich ungern sparen. Einem uninformierten und verdummten Patienten kann man sicher gut die neueste Behandlungsmethode vorenthalten, mir nicht.

Was die Apotheken angeht, so sollten diese besser die Klappe halten. Was mir oft an "Beratung" vorgesetzt wird, ist einfach nur haarsträubend. Falschinformationen, Desinteresse. Oft werden mir teure Präparate angedreht, weil der Apotheker sich zu schade ist, ein billiges Generikum herauszusuchen. Da lobe ich es mir, im Internet fundierte und richtige Informationen zu bekommen, wenn ich in einer amerikanischen Online-Apotheke mein rezeptpflichtiges Medikament bekomme!
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[1] trebo antwortet auf peggy
27.05.2001 18:43
hi ,du sprichst mir aus der seele.
genau so empfinde ich es auch , daher habe ich mich bei docmorris angemeldet.
der versand von arzneimitteln funktioniert spitze, schnell und ohne versankosten.ausserdem spare ich noch die zuzahlung von dm 8.- bis dm 10.- .
die sicherheit ist auch gegeben und,bei rezeptpflichtigen dingen geht ohne rezept wirklich nichts.
die apotheker ,krankenkassen und politeker,also die ,welche den verbraucher mit wollust abzocken, sind natürlich nicht begeistert,sehen probleme über probleme, aber das ist ein schmarrn, bei meiner letzten bestellung habe ich für mich dm 10.- an rezeptgebühr gespart und meine kasse 25%, jawohl 25% ,was will man mehr?
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[2] chb antwortet auf peggy
27.05.2001 18:50
Benutzer peggy schrieb:
Was die Apotheken angeht, so sollten diese besser die Klappe halten. Was mir oft an "Beratung" vorgesetzt wird, ist einfach nur haarsträubend. Falschinformationen, Desinteresse. Oft werden mir teure Präparate angedreht, weil der Apotheker sich zu schade ist, ein billiges Generikum herauszusuchen. Da lobe ich es mir, im Internet fundierte und richtige Informationen zu bekommen, wenn ich in einer amerikanischen Online-Apotheke mein rezeptpflichtiges Medikament bekomme!

Klar - und bei plötzlich auftretenden unerwarteten Nebenwirkungen, am besten samstags abends um zehn, holst Du Dir dann Rat per E-Mail. Die Dir heute potentiell Rat gebende notdiensthabende Apotheke ist leider 15 km weit weg, weil die Apothekenlandschaft leider ein bisschen ausgedünnt wurde.

Samstag abend, furchtbarer Durchfall. Notdienstapothke ellenlang weg. Bestellst Du da mal eben was aus Amiland oder von DocMorris aus Holland?

Man muss das einfach mal so zuspitzen. Das wird nicht sofort so kommen, weil zum Glück genügend Leute Arzneimittel nicht als Bonbons betrachten und sie auch in Zukunft beim Fachhändler vor Ort (=Apotheke) statt im Versandhandel kaufen. Langfristig gesehen wird es zu einem Apothekensterben mit der Folge erheblich weiterer Wege und schlechterer Versorgung kommen. Wer jetzt wieder die Keule mit "sollen doch die Krankenhausapotheken machen" herausholt hat keinen blassen Schimmer von der Abwicklung der Arzneimittelversorgung in einem Krankenhaus - es würde schlicht nicht gehen! Eine "normale" Offizinapotheke hat ca. 5.000-10.000 Präparate am Lager, eine Krankenhausapotheke vielleicht 500 - davon aber jeweils 2 Europaletten voll!

Wenn die deutschen Apotheken nicht den gesetzlichen Zwang a) zur Preisbindung und b) zur Vollversorgung hätten, könnte fast jede Apotheke um die Ecke DocMorris locker die Stirn bieten. Allerdings bekäme man sein ASS ratiopharm gegen den Schädel am Morgen danach ziemlich sicher *nicht* mehr sofort, weil sich die Lagerhaltung einer Packung mit 20 Tabletten zu ca. DM 2,50 bei einem Rohertrag(!) von ca. 30 Pfennig einfach nicht lohnt! Das müsste dann eben immer bestellt werden. Heute *muss* die Apotheke das vorrätig haben.

Wennschon Markt"liberalisierung", dann bitte konsequent und nicht wie im Telekommunikationsmarkt, wo auf die Telekom draufgehauen wird und andere Grossanbieter wie Arcor sich genüsslich nur die Rosinen picken können, aber ansonsten Abschottung betreiben! (Call-by-Call...?)

Benni
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[2.1] Tabs antwortet auf chb
27.05.2001 22:03
Benutzer chb schrieb:

Klar - und bei plötzlich auftretenden unerwarteten Nebenwirkungen, am besten samstags abends um zehn, holst Du Dir dann Rat per E-Mail. Die Dir heute potentiell Rat gebende notdiensthabende Apotheke ist leider 15 km weit weg, weil die Apothekenlandschaft leider ein bisschen ausgedünnt wurde.

Ein Apotheker ist bei Nebenwirkungen sowieso nicht die richtige Adresse. Das ist 'ne Frage für 'nen Arzt. Egal ob die Nebenwirkungen durch ein deutsches Aspirin oder eines aus GB hervorgerufen wurden.

Samstag abend, furchtbarer Durchfall. Notdienstapothke ellenlang weg. Bestellst Du da mal eben was aus Amiland oder von DocMorris aus Holland?

Genau aus diesem Grunde, weil man eben nicht tagelang auf ein Medikament warten kann, werde Apotheken vor Ort nach wie vor Bestand haben. Nicht nur am Wochenende werden die meisten sich vor Ort versorgen. Oder wer kann auf ein Medikament 'ne Woche warten, bis es durch'n Zoll ist?

Allerdings bekäme man sein ASS ratiopharm gegen den Schädel am Morgen danach ziemlich sicher *nicht* mehr sofort, weil sich die Lagerhaltung einer Packung mit 20 Tabletten zu ca. DM 2,50 bei einem Rohertrag(!) von ca. 30 Pfennig einfach nicht lohnt! Das müsste dann eben immer bestellt werden. Heute *muss* die Apotheke das vorrätig haben.

Quatsch. Medikamente die ständig verlangt werden, sind natürlich vor Ort vorrätig. Oder meinst Du es wäre billiger, 30x am Tag eine Einzelbestellung beim Großhändler aufzugeben?

Wennschon Markt"liberalisierung", dann bitte konsequent und nicht wie im Telekommunikationsmarkt, wo auf die Telekom draufgehauen wird und andere Grossanbieter wie Arcor sich genüsslich nur die Rosinen picken können, aber ansonsten Abschottung betreiben! (Call-by-Call...?)

Konsequenz- das ist das Schlagwort.

Tabs
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[2.1.1] chb antwortet auf Tabs
28.05.2001 16:49
Benutzer Tabs schrieb:
Klar - und bei plötzlich auftretenden unerwarteten Nebenwirkungen, am besten samstags abends um zehn, holst Du
Ein Apotheker ist bei Nebenwirkungen sowieso nicht die richtige Adresse. Das ist 'ne Frage für 'nen Arzt. Egal ob die

Das möchte ich mal grundsätzlich in Frage stellen. Der Apotheker ist der Arzneimittelfachmann und hat ein Wissen, was die meisten Ärzte so gar nicht präsent haben. Die kennen dafür jeden Knochen, Muskel, Nervenstrang, ... in- und auswendig... ;-)

Samstag abend, furchtbarer Durchfall. Notdienstapothke ellenlang weg. Bestellst Du da mal eben was aus Amiland von DocMorris aus Holland?
Genau aus diesem Grunde, weil man eben nicht tagelang auf ein Medikament warten kann, werde Apotheken vor Ort nach wie vor Bestand haben. Nicht nur am Wochenende werden die meisten sich vor Ort versorgen. Oder wer kann auf ein Medikament 'ne Woche warten, bis es durch'n Zoll ist?

Das Problem ist nur: Apotheken sind keine staatlich alimentierten Verteilstellen, sondern schlicht kaufmännische Betriebe. Wenn teure Präparate in grossen Mengen über den Versandhandel gekauft würden, könnten viele kleinere Apotheken nicht mehr leben, weil eine Apotheke in der Stadt ca. 1,5 Mio. DM Jahresumsatz zum nackten Überleben braucht. Also dünnt sich die Landschaft massiv aus und es kommt eben nicht mehr eine Apotheke auf 3000 Menschen, sondern eine auf 8-10.000 Menschen.

die Lagerhaltung einer Packung mit 20 Tabletten zu ca. DM 2,50 bei einem Rohertrag(!) von ca. 30 Pfennig einfach nicht lohnt! Das müsste dann eben immer bestellt werden. Heute *muss* die Apotheke das vorrätig haben.
Quatsch. Medikamente die ständig verlangt werden, sind natürlich vor Ort vorrätig. Oder meinst Du es wäre billiger, 30x am Tag eine Einzelbestellung beim Großhändler

Erstens kommt der GH 2-4x am Tag (die Bestellungen werden in der EDV gesammelt und ca. 2x am Tag pro Grosshändler per DFÜ abgerufen) und zweitens wären genau die Sachen *nicht* mehr vorrätig - warum sollten sie auch? Der Apotheker legt bei jeder Packung ASS ratiopharm, Paracetamol, Diazepam-Stada und dem ganzen anderen Billigkram für DM 2-3,- Geld drauf, weil allein die Lagerkosten höher sind als der Rohertrag. Er muss es aber aufgrund gesetzlicher Vorgaben vorrätig haben, um die Grundversorgung zu sichern. Bei einer liberalisierung ist dann auch klar, dass ASS ratiopharm eben nicht mehr DM 2,50/30Tabletten kostet, sondern ca. 7-10 DM. Ob dabei dann in der Gesamtsumme soviel Ersparnis herauskommt, ist höchst fraglich!

Benni
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[2.1.1.1] trebo antwortet auf chb
28.05.2001 17:10
nochmals meine frage: warum jammert der apothekerklüngel denn so, wenn es keine mark zum abstauben gäbe, würden sie die rollos runter fahren!

eine apotheke ist doch kein sozialamt,das sollte schon klar sein, nur immer der jammerton A ( wie apotheker) ,das langweilt.
und zu docmorris, wenn es andere besser könne,sogar kostenlos anrufen kannst du den, dann sollte man sich fragen ,ob sein eigenes marketing noch stimmt; der wandel ist die zukunft der wirtschaft.

also jammert nicht immer, sondern verändert euch!

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[2.1.1.1.1] chb antwortet auf trebo
28.05.2001 18:16
Benutzer trebo schrieb:
Davon, dass man dummes Zeug in die Luft pustet, verändert sich auch nichts!
Im Einzelnen:

nochmals meine frage: warum jammert der apothekerklüngel denn so, wenn es keine mark zum abstauben gäbe, würden sie die rollos runter fahren!

Erstens "staubt" keiner was ab (das tut nach Deiner Definition dann jeder Gewerbetreibende, insbesondere jeder Einzelhändler. Man kann es also auf gut Deutsch auch als "Geldverdienen" bezeichnen), und zweitens wird einiges über einen Kamm geschoren. Natürlich gibt es die Innenstadtapotheken mit 10 Mio. Jahresumsatz, 20 Angestellten und 3 Benz in der Garage des Chefs. Es gibt aber in viel höherem Masse die kleinen Apotheken mit 5-10 Angestellten, 1,5-2,5 Mio. Jahresumsatz, bei denen der Chef am Ende des Jahres zwischen 60.000 und 150.000 DM brutto etwa verdient hat. Für Selbständige mit hohem unternehmerischem Risiko ist das nicht wirklich viel.

und zu docmorris, wenn es andere besser könne,sogar kostenlos anrufen kannst du den, dann sollte man sich fragen ,ob sein eigenes marketing noch stimmt; der wandel ist die zukunft der wirtschaft.

Ein Blick ins Telefonbuch, und Dir würde auffallen, dass sehr viele Apotheken inzwischen 0800-Nummern, Online-Bestellungen (im gesetzlichen Rahmen natürlich, also sehr restriktiv) und anderen Service anbieten. DocMorris ist nur billiger, weil sie sich die 100-200 sehr teuren Präparate rauspicken können, bei denen die Handelsspanne hoch genug für Rabatte ist.

also jammert nicht immer, sondern verändert euch!

Du kannst sicher sein, dass die meisten Apotheker die Preise mächtig verändern würden, wenn sie es dürften. Klar, ASS kostet dann 5-10 DM, aber ein 150,--Präparat dann vielleicht nur noch 100,-. Wer das heute macht, hat ganz schnell seine Rolläden zwangsweise unten!

Also: laber nicht, sondern denk nach bzw. informier Dich erst mal über die Hintergründe! ;-)

Benni
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[2.1.1.1.1.1] trebo antwortet auf chb
28.05.2001 18:41
also benni!
ich möchte mich nicht auf der persönlichenen ebene mit dir über diese thematik streiten. aber:
getroffenen hunde bellen und das hast du eben sehr schön vorgeführt, nochmals ,das gejammer der medizienfakultät ist zum heulen ,denn ihr lebt in euren verkrusteten strukturen und merkt nicht, wie die welt sich verändert.
der vergleich acc von dir steht hier als beispiel.
versucht doch erst einmal ,euer überzogenes standesrecht auf das jahr 2001 anzupassen, die strukturen des vertriebs von arzneimitteln an die heutigen gegebenheiten anzupassen und den KUNDEN,das sind die menschen und krankenkassen,welche eure umsätze leisten ernst zu nehmen.
dies ist aber durch stures fethalten an den alten zöpfen nicht möglich.
immer wenn es um änderungen geht ,kommt das argumenbt ,"wenn wir nur dürften" .ach gott, dann ändert doch eure statuten.
aber so ,wie es momentan ist, ist es doch eine hängematte.
denke immer daran,wer zahlt bestimmt, zahlen müssen die kranken ,und die setzen sich langsam zur wehr.
ob die standesfürsten das gerne haben oder nicht,.
docmorris konntet ihr auch nicht verhindern,wenn man es genau bedenkt,dann ist das ein kind des standesdünkel von den apothekern.
nur weiter so gejammert,30000 kunden sind schon in holland und täglich werdens mehr, übrigens sind bereits 60 krankenkassen bereit, direkt mit docmorris abzurechen, falls dich die liste interessiert, ich schick sie dir.
das muss doch gründe haben.

herzlichst trebo,ein mündiger verbraucher.
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[2.1.1.1.1.1.1] chb antwortet auf trebo
29.05.2001 10:12
Benutzer trebo schrieb:
getroffenen hunde bellen und das hast du eben sehr schön vorgeführt, nochmals ,das gejammer der medizienfakultät ist

Ich versuche lediglich, die sachliche Basis herzustellen. Weder besitze ich eine Apotheke, noch arbeite ich derzeit in einer. Direkte persönliche Interessen kannst Du also hier ausser Betracht lassen.

zum heulen ,denn ihr lebt in euren verkrusteten strukturen und der vergleich acc von dir steht hier als beispiel.

ASS. ACC ist was anderes.

versucht doch erst einmal ,euer überzogenes standesrecht auf das jahr 2001 anzupassen, die strukturen des vertriebs von arzneimitteln an die heutigen gegebenheiten anzupassen und den immer wenn es um änderungen geht ,kommt das argumenbt ,"wenn wir nur dürften" .ach gott, dann ändert doch eure statuten.

Du hast echt keinen Schimmer von dem, was Du da herschwallst. Die derzeitigen Strukturen sind nicht durchs Standesrecht vorgegeben, sondern durch das Arzneimittelgesetz - und das wird vom Gesetzgeber geändert. Meinst Du etwa, die Apotheker finden es lustig, nicht wie Kaufleute agieren zu dürfen und auch mal Sonderaktionen oder Sammelrabatte o.ä. einzuführen?

Was den Vertrieb angeht, da sind Apotheken dem Rest des Einzelhandels um Lichtjahre voraus. Wenn ich heute zu Karstadt gehe und ein bestimmtes Teil haben will, das leider nicht vorrätig ist, dann dauert es mitunter 4-6 Tage, bis es endlich geliefert ist. Eine Apotheke macht das in 4-6 Stunden und bringt's Dir - wenn es sein muss - auch noch nach Hause!

aber so ,wie es momentan ist, ist es doch eine hängematte. denke immer daran,wer zahlt bestimmt, zahlen müssen die

Was ein Unsinn...

nur weiter so gejammert,30000 kunden sind schon in holland und täglich werdens mehr, übrigens sind bereits 60 krankenkassen bereit, direkt mit docmorris abzurechen, falls dich die liste interessiert, ich schick sie dir. das muss doch gründe haben.

Klar: die Kassen suchen überall nach leicht abgreifbarem Geld. Anstatt bei sich anzufangen und nicht alle 2 Jahre einen neuen Glaspalast zu bauen, sich nicht 5 Frühstücksdirektoren und 20 Beiräte für teures Geld zu halten, nicht unsinnige (weil in der Wirksamkeit völlig unbewiesene) Therapien zu finanzieren, statt der Krebsbehandlung für 50.000 DM vielleicht die jährliche Vorsorge für DM 50,- zu bezahlen (was sie ablehnen!), was alles viel, sehr viel Einsparung brächte, wird auf dem allseits beliebten Punchingball herumgehauen: dem Apotheker! Dass die Handelsspannen recht gering sind und wennschon dann die Pharmaindustrie verhauen wetrden müsste geht wohl echt nicht in Deinen Kopf hinein.

herzlichst trebo,ein mündiger verbraucher.

Ich wünsche dem mündigen Verbraucher, dass er sein Heil im Versandhandel findet. Leute wie Du kaufen auch ihren EDV- und Telekommunikations-Schrott beim Kistenschieberversandhandel um in der Folge dann die Internetforen mit sinnlosem Müll zuzublasen, weil sie keine Ahnung haben, aber den Support nicht von ihrem Händler kriegen können.
So kann man auch Kosten sparen: alles was aufwendig ist einfach zwangsweise der Allgemeinheit aufnötigen... ;-)

Benni
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[2.1.1.1.1.1.1.1] trebo antwortet auf chb
29.05.2001 10:39
hallo benni!
toll wie dein blutdruck bei diesm thema steigt.
aber sehe es doch gelassener. übrigensversuche ich nicht zu "schwallen" ,wie du es ausdrückst, sondern mache nur deutlich,wo die problempunkte liegen.
versuch doch einfach einmal ohne rosa brille die angelegenheit aus der sicht des kunden zu sehen.
bezüglich der negativstrukturen bei den kassen ,hast du mich voll im boot, aber gerade darum ist es notwendig, dass im apothekerwesen eben AUCH strukturen aufgebrochen werden,auch wenn es dir ,warum auch immer nicht gefällt.
ich würde mich freuen, wenn es dir möglich ist, einmal vorschläge zur senkung der kosten zu machen,bitte aber konkret,nicht wieder mit dem tenor, Wier dürfen doch nicht.
außerdem interessiert mich brenden deine meinung zum standesrecht der apotheker,wann das geschaffen wurde will ich besser nicht erwähnen.
zum schluss noch difolgende gedanken, der apotheker alter srtuktur -mit beratung - kundennähe und arztähnlichem habitusb ,den gibt es nicht mehr.
im HEUTE ist der apotheker lediglich die tante emma vor ort,welcher die wahren an den endverbraucher abgibt.
die verantwortung für die medikamentierung liegt beim azt!
also entarnen wir mal das geschichtsbild des drogenkundigen etwas.
so ,jetzt hast du wieder einige stichworte bekommen,viel spass meim entgegnen.

in froher erwartung neuer argumente verbleibe ich freundlichst
dein briefreund trebo
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1] chb antwortet auf trebo
29.05.2001 11:14
Benutzer trebo schrieb:
toll wie dein blutdruck bei diesm thema steigt.

Ich muss Dich enttäuschen: mein Blutdruck liegt mit ca. 118 zu 75 im idealen Bereich und geht auch beim Schreiben nicht hoch. Das ist es mir überhaupt nicht wert.

aber sehe es doch gelassener. übrigensversuche ich nicht zu "schwallen" ,wie du es ausdrückst, sondern mache nur deutlich,wo die problempunkte liegen.

Das "schwallen" bezieht sich darauf, dass Du wie viele andere hier einfach Dinge daherplapperst, die zwar der allgemeinen Stimmungslage entsprechen, aber nichtsdestotrotz so einfach nicht haltbar sind.

versuch doch einfach einmal ohne rosa brille die angelegenheit aus der sicht des kunden zu sehen.

Ich bin auch Kunde in Apotheken, und eine rosa Brille besitze ich nicht. Ich bin ein ziemlich kritischer Mensch, gerade wenn es um langjährig eingeschliffene Methoden, Institutionen und Verfahren geht, und versuche sie zu hinterfragen.

bezüglich der negativstrukturen bei den kassen ,hast du mich voll im boot, aber gerade darum ist es notwendig, dass im apothekerwesen eben AUCH strukturen aufgebrochen werden,auch wenn es dir ,warum auch immer nicht gefällt.

Eine schlüssige Begründung hast Du nicht geliefert.
Vielleicht ist Dir entgangen - aber ich wiederhole das gerne erneut - dass die meisten Apotheker gerne *wollen*, aber nicht *dürfen*!

Bereits die Heimanlieferung, die von vielen Apotheken in einem Graubereich praktiziert wird, ist bis auf dringende Notfälle STRENG VERBOTEN! Zuwiderhandlungen werden sofort mit Abmahnungen belegt, Streitwert ca. DM 5000,-. Da muss der Gesetzgeber was ändern.
Beispiel Preise: Die meisten Apotheker gäben gerne Rabatte für Stammkunden etc.. DÜRFEN SIE NICHT! Wer das tut, hat ganz schnell die Bezirksregierung auf dem Hals.

Das Problem ist doch: DocMorris darf nach holländischem Recht agieren und die deutschen Konkurrenten haben keine Chance, adäquat darauf zu reagieren. Wenn sie dürften, würden viele Apotheken Bestellcenter auf ihrer Webseite einrichten und dann die Sachen innerhalb eines Tages ausliefern. Da könnte DocMorris sofort dichtmachen, weil die da nicht mithalten könnten. Doch die deutschen Apotheken DÜRFEN DAS NICHT!

ich würde mich freuen, wenn es dir möglich ist, einmal vorschläge zur senkung der kosten zu machen,bitte aber konkret,nicht wieder mit dem tenor, Wier dürfen doch nicht.

Habe ich in einem Beitrag gemacht:
1.) Krankenkassen zum massiven Sparen bei ihren eigenen Ausgaben anhalten.
2.) Positivlisten von therapeutisch sinnvollen Präparaten (dann fällt der ganze unsinnige Schrott, der mitunter sehr teuer ist, aus der Leistungspflicht)
3.) Die Ärzteabrechnung muss anders organisiert werden, ohne die teure KBV.
4.) Ärzte müssen zwangsfortgebildet werden und dazu angehalten werden, nicht auf Teufel komm' heraus zu verschreiben (durch Abschaffung des Honorars für's Rezeptausstellen, dafür Anhebung des Beratungshonorars)
5.) Apotheken müssen kaufmännische Freiheiten bekommen
6.) Die Pharmaindustrie muss gezwungen werden, Krankenhäuser nicht zum Nulltarif zu beliefern und die Kosten dafür in einer Mischkalkulation auf alle gelieferten Packungen umzulegen (kein Witz! So werden Krankenhauspatienten auf ihr Medikament eingestellt, das sie zuhause natürlich weiterbekommen wollen.)
7.) ...

Du siehst, es gibt eine Menge Punkte, an denen gespart werden kann. Leider kann bei den Apotheken nicht soviel gespart werden, wie der Stammtisch gerne hätte. Die Apotheker sitzen nämlich am Ende der Kette und sind oft einfach nur Punchingball.

zum schluss noch difolgende gedanken, der apotheker alter srtuktur -mit beratung - kundennähe und arztähnlichem habitusb ,den gibt es nicht mehr.

Eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Wenn Dein Apotheker das nicht macht, solltest Du ihm den Rücken kehren. Seit mehreren Jahren gibt es die Bestrebung, die "Pharmaceutical Care"-Methoden flächendeckend zu etablieren, also sich auf die Beratungskompetenz zu besinnen. Das ist die Stärke der Apotheken.

im HEUTE ist der apotheker lediglich die tante emma vor ort,welcher die wahren an den endverbraucher abgibt. die verantwortung für die medikamentierung liegt beim azt! also entarnen wir mal das geschichtsbild des drogenkundigen

Da muss ich Dich enttäuschen. Der Arzt hat nach einigen Berufsjahren aufgrund der fehlenden Fortbildung letztlich gar keine Ahnung mehr vom Markt und verschreibt entweder das, was er immer schon verschrieben hat oder das, was ihm die Pharmavertreter am dichtesten unter die Nase gehalten haben, evtl. motiviert durch kleine Golfreisen, teuren Wein etc. Das merkt man z.B. daran, dass viele Allgemeinärzte plötzlich ihre Präparate von einem anderen Generikahersteller verschreiben, wenn mal wieder die Vertreter da waren oder eine Preissenkung um 5 Pf. erfolgte. Dass nicht alle Generika wirklich gleich sin, wissen die Ärzte einfach nicht - die Apotheker haben jedoch durch ihre Ausbildung dieses Wissen und die Urteilsfähigkeit darüber und bleiben durch Lektüre der DAZ oder PZ auch recht gut auf dem Laufenden.
Es gibt soviele inkompetente Ärzte, die inkompatible Kombinationen bzw. ungeeignete Präparate verschreiben, weil sie keine Ahnung haben. Gottseidank ermöglicht moderne Apothekensoftware die automatische Rezeptanalyse, so dass auch im grössten Getümmel zu Stosszeiten keine Fehler der Ärzte durchgehen (bei ruhiger Analyse bzw. bei offensichtlichen Fehlern können Apotheker das aufgrund ihrer Ausbildung auch so).

Dass die Verantwortung bei Arzt UND Apotheker liegt, sieht man daran, dass der Apotheker bei Abgabe einer Kombination, die zu Schäden bzw. zum Tod führt genauso wegen fahrlässiger Körperverletzung zur Verantwortung gezogen wird wie der verschreibende Arzt. Der Apotheker ist nämlich kraft Gesetz die Kontrollinstanz des Arztes, was die Verschreibung der Medikamente angeht.

Benni
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] trebo antwortet auf chb
29.05.2001 13:24
ja also benni, dann spricht eben hier der stammtisch, aber was sind denn internetforen sonst?
nun zum wesentlichen, ich möchte dir lediglich die augen dafür öffnen, dass neue-unkonvenzionelle vertriebsstukturen von nöten sind.
in deiner letzten botschaft hast du wieder geschrieben:" doch die deutschen apotheker dürfen das nicht ".
aber ja doch ,dann ändert doch dazu die gesetze, über die apothekerlobby in berlin könnte -wenn gewollt-schon druck gemacht werden,doch sicher gilt hier der satz" aber wir wollen doch gar nicht"!
den gedanken mit den positivlisten nehme ich gerne auf,da muss frau minister noch ordentlich dran arbeiten,aber bedenke-dann ist im apothekerladen manch ladenhüter vorhanden, den gemeinsamen chor der pharmaindustrie und der apotheker höre ich schon,denn dann ist mit einigen umsatzträgern schluss mit lustig.
die bemerkungen von dir zum thema heimanlieferungen -stammkundenrabatte zielen eigentlich wieder in richtung standesrecht von anno dunnemal,da hast du schon recht, aber das könnten wie gesagt die lobbyisten -wenn gewollt doch glattbügeln.
zusammengefasst: sicher sind in dem einen oder anderen beitrag bezüglich der begriffe umsatz-kosten-gewinn und verdienst einige zu kurz gesprungen,sehe es ihnen nach, aber die thematik als solches ist akut und kann nicht nur durch fingerzeigen auf andere gruppen abgetan werden.
jeder kehre vor seiner eigenen türe!
dann wird ein stück daraus.
warum haben sich eigentlich deutsche apotheker noch nicht in holland niedergelassen und einen eigenen docmorris gegründet?das eu niederlassungsrecht besteht doch.mache darüber dir mal gedanken und sage bitte nicht das standesrecht verbietet es-in holland gibts das in dieser form nämlich nicht.
das würde ich als innovative vertriebsform begrüssen und dieser "schlimme docmorriss hätte dann konkurenz und würde sicher gleich die segel streichen.

ich gehe davon aus, dass dir diese zeilen nicht die sprache verschlagen und du mir eine standesrechlich korrekte meinung zukommen lässt. daher viele grüsse

von deinem neuen briefreund trebo




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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] chb antwortet auf trebo
29.05.2001 14:00
Benutzer trebo schrieb:
ja also benni, dann spricht eben hier der stammtisch, aber was sind denn internetforen sonst?

Ich will doch sehr hoffen, dass das Niveau hier auch mal über dem sprichwörtlichen "Stammtisch" liegt?! Vielleicht sind die teltarif-Foren so schlecht - im Usenet geht es oftmals zivilisiert zu.

nun zum wesentlichen, ich möchte dir lediglich die augen dafür öffnen, dass neue-unkonvenzionelle vertriebsstukturen von nöten sind.
in deiner letzten botschaft hast du wieder geschrieben:" doch die deutschen apotheker dürfen das nicht ".
aber ja doch ,dann ändert doch dazu die gesetze, über die apothekerlobby in berlin könnte -wenn gewollt-schon druck gemacht werden,doch sicher gilt hier der satz" aber wir wollen

Ich glaube, Du hast unsere Gesetzgebung noch nicht ganz verstanden. Dass Lobbyisten einen nicht unerheblichen Einfluss haben, ist unstrittig. Aber soweit, dass einfach Gesetze "durchgedrückt" werden, die einzelnen Interessengruppen zupass kommen, sind wir zum Glück noch nicht. (Derartige Äusserungen meinte ich übrigens, als ich "schwallen" schrieb.)
Ich verstehe auch gar nicht, warum zwangsweise "neue" Vertriebsstrukturen geschaffen werden müssen. Die bisherige Form hat zu einer hohen Arzneimittelsicherheit geführt, die in Ländern mit freizügigerer Verteilung nicht ohne weiteres gegeben ist.

den gedanken mit den positivlisten nehme ich gerne auf,da muss frau minister noch ordentlich dran arbeiten,aber bedenke-dann ist im apothekerladen manch ladenhüter vorhanden, den gemeinsamen chor der pharmaindustrie und der apotheker höre ich schon,denn dann ist mit einigen umsatzträgern schluss mit

Verstehe ich nicht ganz. Natürlich wird der Hersteller eines unsinnigen Präparats nicht glücklich darübers ein, dass es nicht mehr erstattungsfähig ist. Aber das wäre einer der entscheidenden Ansatzpunkte für eine Kosteneinsparung. Ladenhüter gibt es nicht, denn was nicht läuft fliegt aus den Schränken raus und wird bei Bedarf über den Grosshandel in ein paar Stunden bestellt. Der GH ist - etwas überspitzt gesprochen - das Aussenlager der Apotheken.

die bemerkungen von dir zum thema heimanlieferungen -stammkundenrabatte zielen eigentlich wieder in richtung standesrecht von anno dunnemal,da hast du schon recht, aber das könnten wie gesagt die lobbyisten -wenn gewollt doch glattbügeln.

Du erzählst immer was vom "Standesrecht". Weisst Du überhaupt, was das ist? Wir unterhalten uns hier gerade über gesetzliche Regelungen der Arzneimittelabgabe, also das AMG, und das hat nichts mit "Standesrecht" zu tun. Das AMG ist taufrisch und erfährt fast jedes Jahr irgendwelche Novellierungen. Die ApoBetrO (Apothekenbetriebsordung) ist Teil des AMG.

warum haben sich eigentlich deutsche apotheker noch nicht in holland niedergelassen und einen eigenen docmorris gegründet?das eu niederlassungsrecht besteht doch.mache

Möglicherweise deswegen, weil sie diesen Vertriebsweg aus sachlich gerechtfertigten Gründen ablehnen, könnte das sein?
Ausserdem: warum sollten sich selbständige Apotheker nach dem Vorbild der sozialistischen Kollektivierung in einem Arzneimittel-Versand-Kollektiv zusammenschliessen??? Nach der Logik könnte man von jedem Händler verlangen, sich mit allen Konkurrenten der Region zu einer grossen Handelsorganisation zusammenzuschliessen um dann die Preise beim Hersteller zu drücken.
Junge, Junge, überleg doch erst mal, was Du da von Dir gibst!

das würde ich als innovative vertriebsform begrüssen und dieser "schlimme docmorriss hätte dann konkurenz und würde sicher gleich die segel streichen.

"Innovative" Vertriebsformen sind solche, die etwas Neues mit sich bringen. Was ist am Versandhandel, der hochpreisige Produkte durch Kostensenkung billiger anbietet und verschickt, so innovativ? Billig kann DM sein, weil sie ausser dem Versand weniger Präparate keine Leistung bieten. Müssten die eine 24-Stunden-Hotline anbieten (analog Nachtdienst), wären die Kosten schon gleich viel höher. Das ist wie mit EDV-Versendern: MIX Computer in Giessen ist z.T. echt billig - aber Ahnung haben die kein Stück von dem was sie verkaufen. Selbst das c't- Wissen kann man bei denen nicht erwarten. Also sind sie billig, weil sie irgendwelche ungelernten Trottel für 15,-/h ins CallCenter setzen. Wo ist da der Vorteil für den Käufer, wo ist die "Innovation"?

ich gehe davon aus, dass dir diese zeilen nicht die sprache verschlagen und du mir eine standesrechlich korrekte meinung zukommen lässt. daher viele grüsse

Jetzt mal zum Mitschreiben: erstens reden wir nicht über "Standesrecht", zweitens gebe ich meine Privatmeinung hier ab und drittens brauche ich mich derzeit noch nicht "standesrechtlich korrekt" zu äussern, da ich zwar mein Studium in absehbarer zeit beendet haben werde, aber logischerweise noch keine Approbation in der Tasche habe. Also interessiert mich das derzeit nicht wirklich.

Ich denke, hier könnte dann mal das EOD stehen, denn Substanzielles ist in diesem Forum nicht mehr zu erwarten. Das Thema überfordert anscheinend den Wissenshorizont der meisten Teilnehmer.

Benni
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] trebo antwortet auf chb
29.05.2001 14:33
tja benni, nun denke ich ,du hast dich irgendwie verrannt,stammtische-leserbriefe- foren,alle spiegeln immer wieder die meinung von menschen.menschen benni, das sind die -welche draussen im richtigen leben anzutreffen sind.
dass lobbyisten sehr wohl in die gesetzgebung eingreifen, können wir täglich nachlesen- beispiel gefällig:
spendenskandal der cdu
rentenreform
krankenkassenreformen
kollegtievhaftung der ärzte
und gerne noch mehr, überall wurde gekungelt.
was die novellierungen im standesrecht angeht, immer zu gunsten der apotheker immer zuungunsten der kunden,da gebe ich dir recht.
der schönste satz in deinem aufsatz ist" dass apotheker nach dem vorbild sozialistischer kollektivierung nich folgen wollten-sollten.
TOLL !

Hhast du in deiner studienzeit schon mal was von holding`s, oder gmbh usw. gehört, alles ist möglich,nur tun muss man es.
aber ich danke dir für den einblick in dein sozio-umfeld- also du bist noch an der uni- gut,jetzt kann ich und die lesegemeinde deine bewegründe besser verstehen, nur nix ändern sonst geht der zukünftige brotkorb etwas höher.ach gott sind das gründe, die menschheit ,ich wiederhole mich ,lebt vom wandel und nicht vom stillstand!
was deine bemerkung über arzneimittelsicherheit angeht:
dafür ist zum grössten teil die industrie zuständig,nicht der apotheker um die ecke,und da ich bereits in einigen ländern beruflich zu tun hatte,lass dir gesagt sein ,auch dort sterben die menschen nicht wegen schlechter medikamente; bitte führe nun nicht den medizienmann in irgenwo an, das hat hier nichts zu suchen, ich schreibe dies vorbeugend.
es mag ja sein ,dass an der uni manches anders aussieht ,wie es im richtigen leben ist und ausserdem hat eben jede münze zwei seiten.
wie gesagt ,ich verstehe deine motivation zu so emsigem schriftverkehr langsam,aber deine gedanken,vor allem noch die mit dem soziaistischen kollektiven die sind schon etwas -verzeihung-weltfremd.so schlicht ist wirtschaft nich gestrickt.

in der hoffnung, dass es dir gelingt andere meinungen zu tolleriern oder sogar zu akzeptieren,so was lernt man ja auch an der uni, verbleibe ich mit freundlichem gruss
trebo


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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] cash2000 antwortet auf trebo
29.05.2001 15:59
Hahnebüchen, wie man so schön sagt!
Mensch hörst Du nicht zu bzw. liest Du nicht mit?
Hier geht es nicht um Standesrecht sondern um Gesetze.
Und zum Gesetz noch einmal einen kleinen Zusatz Du Wirtschaftsgenie:
Holding, GmbH`s etc. Hääää?
Schon mal die gültigen Gesetze gelesen? Ach Entschuldigung, Dich interessiert ja nicht was andere schreiben (soviel zum Thema Toleranz).
Apotheken werden ausschließlich als Personengesellschaften geführt.
nix GmbH, Holding und sowas!
Und nur weil eine Mehrheit (hier im Forum) so denkt, muß das nicht zwangsläufig auch richtig sein. Vielmehr dürften die Gründe derartiger Äußerungen wohl mehr in deren Unwissenheit zu suchen sein.
Das allein ist ja auch nicht schlimm, schließlich lernt man nie aus und sicherlich gilt hier Niemand kann alles wissen.
Aber einen Experten zu spielen, ohne dass man überhaupt den entsprechenden Aufwand von Apotheken kennt (z.B. die gesetzliche Vorschrift für die Ausstattung einer solchen) geht mir echt zu weit.
Du läßt Dein Haus doch wohl auch nicht von einem Bäcker bauen, oder?

Die Medizinischen Berufe sind die am meisten durch den Staat reglemetierten Berufe.
Und dies keineswegs nur zur Sicherung der Sicherheit sondern auch bezüglich der Einschränkung zur freien Entfaltung des gesamten Berufsstandes.
Um das gleich vorweg zu nehmen: Ich bin keinesfalls für die generelle Abschaffung dieser Kontrollen oder Einschränkungen, damit ein Selbstbedienungsladen entsteht, aber Apotheker sind in diesem Umfeld definitiv das am wenigsten bestimmende Glied.
Ich lasse mir gerne von jedem etwas erzählen und mich belehren, aber Hand und Fuß muß es schon haben.
Weiterhin ist in vorhergehenden Beiträgen mindestens durch die Blume gesagt worden, dass die Ausbildung eines Apos gemessen an dem angedachten Arbeitsanforderungen doch nur eine Lachnummer sein könnte.
Diesen Leuten kann ich nur mal dringend raten, sich über den Studiengang des Apos und insbesondere die Anforderungen bei den Prüfungen zu informieren.
Ich möchte mal behaupten, dass alleine das Lesen des entsprechenden Lehrplans die meisten vom Intellekt her überfordern dürfte, gemessen an den Aussagen, die hier getroffen wurden.
cash




Benutzer trebo schrieb:
tja benni, nun denke ich ,du hast dich irgendwie verrannt,stammtische-leserbriefe- foren,alle spiegeln immer wieder die meinung von menschen.menschen benni, das sind die -welche draussen im richtigen leben anzutreffen sind. dass lobbyisten sehr wohl in die gesetzgebung eingreifen, können wir täglich nachlesen- beispiel gefällig:
spendenskandal der cdu
rentenreform
krankenkassenreformen
kollegtievhaftung der ärzte
und gerne noch mehr, überall wurde gekungelt.
was die novellierungen im standesrecht angeht, immer zu gunsten der apotheker immer zuungunsten der kunden,da gebe ich dir recht.
der schönste satz in deinem aufsatz ist" dass apotheker nach dem vorbild sozialistischer kollektivierung nich folgen wollten-sollten.
TOLL !

Hhast du in deiner studienzeit schon mal was von holding`s, oder gmbh usw. gehört, alles ist möglich,nur tun muss man es.
aber ich danke dir für den einblick in dein sozio-umfeld- also du bist noch an der uni- gut,jetzt kann ich und die lesegemeinde deine bewegründe besser verstehen, nur nix ändern sonst geht der zukünftige brotkorb etwas höher.ach gott sind das gründe, die menschheit ,ich wiederhole mich ,lebt vom wandel und nicht vom stillstand!
was deine bemerkung über arzneimittelsicherheit angeht: dafür ist zum grössten teil die industrie zuständig,nicht der apotheker um die ecke,und da ich bereits in einigen ländern beruflich zu tun hatte,lass dir gesagt sein ,auch dort sterben die menschen nicht wegen schlechter medikamente; bitte führe nun nicht den medizienmann in irgenwo an, das hat hier nichts zu suchen, ich schreibe dies vorbeugend.
es mag ja sein ,dass an der uni manches anders aussieht ,wie es im richtigen leben ist und ausserdem hat eben jede münze zwei seiten.
wie gesagt ,ich verstehe deine motivation zu so emsigem schriftverkehr langsam,aber deine gedanken,vor allem noch die mit dem soziaistischen kollektiven die sind schon etwas -verzeihung-weltfremd.so schlicht ist wirtschaft nich gestrickt.

Ja allerdings, vielleicht solltest Du es auch einmal so sehen!

in der hoffnung, dass es dir gelingt andere meinungen zu tolleriern oder sogar zu akzeptieren,so was lernt man ja auch an der uni, verbleibe ich mit freundlichem gruss trebo


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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Tabs antwortet auf cash2000
29.05.2001 16:08
Benutzer cash2000 schrieb:
Mensch hörst Du nicht zu bzw. liest Du nicht mit? Hier geht es nicht um Standesrecht sondern um Gesetze.

Die Medizinischen Berufe sind die am meisten durch den Staat reglemetierten Berufe.
Und dies keineswegs nur zur Sicherung der Sicherheit sondern auch bezüglich der Einschränkung zur freien Entfaltung des gesamten Berufsstandes.


Aber reden wir nicht gerade von einer Liberalisierung zumindest des Arzneimittelmarktes?! -Damit fällt die Argumentation der restriktiven
gesetzliche Lage doch weg?

Eine Liberalisierung dürfte natülich nicht nur dem Import betreffen, auch
Apotheken "innerhalb" müssten davon erfasst werden.

Tabs
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] trebo antwortet auf cash2000
29.05.2001 16:27
mein bester " cash " s, sei doch nicht so aufgebracht, meinungen sind dazu da,dass sie besprochen werden.DEINE MEINUG alleine gilt gar nichts, das muss ich dir schon mal sagen, hier schreiben doch viele mit, du kannst doch nicht so borniert sein und allen schreibern das verständis für dinge absprechen ,welche in den auswirkungen jeder am eigenen geldbeutel spürt.
so und noch ein letztes,ich hatte meinen vorigen aufsatz an benni geschrieben, dass du als sein anwalt schreibst, na ja ,das ehrt ,aber an deiner unmassgeblichen meinung bin ich nun wirklich nicht interessiert.
für die etwas groben worte bitte ich um nachsicht, aber auf einen groben klotz gehört ein grober keil!
freundlichst
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] cash2000 antwortet auf trebo
29.05.2001 18:13

Mein lieber trebo,
keine Sorge, ich kann Deine groben Keile vertragen, denn ich weiß ja von wem Sie kommen.
Ich sehe mich keineswegs als Verteidiger von Benni, wenn dann vielmehr des Berufsstandes der niedergelassenen Apotheker, sofern ich mir dieses einmal anmaßen darf.
Aber mal zu Deinem Posting:

Benutzer trebo schrieb:
mein bester " cash " s, sei doch nicht so aufgebracht, meinungen sind dazu da,dass sie besprochen werden.DEINE MEINUG alleine gilt gar nichts, das muss ich dir schon mal sagen,

Was Du mir sagen mußt, weiß ich nicht. Ein wenig Gehalt sollte es vielleicht haben. Ich habe hier bereits erklärt, dass Niemand alles Wissen kann und dieses gilt auch selbstverständlich für mich selbst.
Hier geht es aber nicht nur um Meinungen sondern auch um unwiderlegbare Fakten, die Du trotz Darstellung einfach ignorierst.
Demgegenüber bringst Du ständig nichts als gehaltlose Widerworte, die eigentlich nur klar machen, dass Du nicht in der angesprochenen Materie steckst.
Ich sagte es schon mal etwas anders, aber vielleichtnoch einmal deutlicher:
Ich werde niemandem in seinen Job hereinreden auch wenn er Ihn augenscheinlich noch so mies macht, sofern ich dieses nicht aus Mangel an Kompetenz einigermaßen einschätzen kann, auf Deutsch:
Habe ich damit nichts zu tuen, halte ich meine Klappe!

hier schreiben doch viele mit, du kannst doch nicht so borniert sein und allen schreibern das verständis für dinge absprechen ,welche in den auswirkungen jeder am eigenen geldbeutel spürt.

Borniert ist leider genau diese Aussage. Verständnis ist durchaus vorhanden, denn auch ich (genau wie Benni) muß die Medikamente käuflich erwerben (etwas billiger zugegeben). Fakt ist aber, dass die Medikamente nur einen Teil der medizinischen Versorgung darstellen und wie ich schon mal sagte, der Apotheker definitiv das Bindeglied mit dem geringsten Einfluß ist.
Das Du letztlich aber weil die Apotheke der Ort der finanziellen Schröpfung ist diesen Umstand auf den Berufsstand der niedergelassenen Apotheker abschiebst zeigt aber mehr als begrenzt Deine "Weitsicht".
Sorry, aber genau dieses Verhalten definiere ich als borniert.

so und noch ein letztes,ich hatte meinen vorigen aufsatz an benni geschrieben, dass du als sein anwalt schreibst, na ja ,das ehrt ,aber an deiner unmassgeblichen meinung bin ich nun wirklich nicht interessiert.

Das möchte ich gar nicht kommentieren, es steht genügend zwischen den Zeilen!
Aber Toleranz und konstruktive Diskussion ist definitiv nicht Deine Stärke und vielleicht kommt ja auch daher der etwas forschere Umgang meinerseits?
Anyway, jeder soll seine Meinung haben und die ist Gott sei es gedankt nicht die gleiche, aber manche Meinungen gehören einfach überdacht und vor allen Dingen hinterfragt und nicht wild durch die Gegend posaunt, oder aber zum Stimmung machen in die Bild Zeitung.

für die etwas groben worte bitte ich um nachsicht, aber auf einen groben klotz gehört ein grober keil!
freundlichst
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] Apotheker-Flamewar
Kai Petzke antwortet auf cash2000
29.05.2001 18:23
Benutzer cash2000 schrieb:

Mein lieber trebo, keine Sorge, ich kann Deine groben Keile vertragen, denn ich weiß ja von wem Sie kommen.

[...]

Was Du mir sagen mußt, weiß ich nicht. Ein wenig Gehalt sollte es vielleicht haben.

[...]

Demgegenüber bringst Du ständig nichts als gehaltlose Widerworte, die eigentlich nur klar machen, dass Du nicht in der angesprochenen Materie steckst.

[...]

Borniert ist leider genau diese Aussage.

[...]


Leute, Leute, Ihr habt Euch heißgeredet. Nachdem nun Apotheker wirklich nur periphär mit Telekommunikation (dem Thema dieser Website) zu tun zu haben, hier mein Vorschlag: Führt die Diskussion bitte privat weiter. Sonst müssten wir hier wieder vom Team regulativ eingreifen - und das hat keiner gerne.


Kai
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] trebo antwortet auf Kai Petzke
29.05.2001 18:38
gesagt,getan, das soll die letzte botschaft sein, du hast recht, mit dem originären thema TELEkommunikation hat das eigentlich wenig zu tun,aber interessant,dass es die gemüter so bewegt.
gruß und schluss
trebo
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.2] cash2000 antwortet auf Kai Petzke
29.05.2001 22:57

Sie haben vollkommen Recht Herr Petzke, aber ist Ihre Darstellung des vorangehenden Postings auf diese Weise denn nicht "regulativ"?
ein sich wieder abregender cash

Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer cash2000 schrieb:

Mein lieber trebo, keine Sorge, ich kann Deine groben Keile vertragen, denn ich weiß ja von wem Sie kommen.

[...]

Was Du mir sagen mußt, weiß ich nicht. Ein wenig Gehalt sollte es vielleicht haben.

[...]

Demgegenüber bringst Du ständig nichts als gehaltlose Widerworte, die eigentlich nur klar machen, dass Du nicht in der angesprochenen Materie steckst.

[...]

Borniert ist leider genau diese Aussage.

[...]


Leute, Leute, Ihr habt Euch heißgeredet. Nachdem nun Apotheker wirklich nur periphär mit Telekommunikation (dem Thema dieser Website) zu tun zu haben, hier mein Vorschlag: Führt die Diskussion bitte privat weiter. Sonst müssten wir hier wieder vom Team regulativ eingreifen - und das hat keiner gerne.


Kai
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2] trebo antwortet auf cash2000
29.05.2001 18:34
ja cash, ich bin jetzt richtig erschrocken über deine zeilen.
deine verteidigung der apotheker ist deine persönliche angelegenheit,allerdings- glaube bitte nicht, dass diese meinung unbedingt stichhaltig ist.
ich will hier keine kolumne für die zeit( anspruchsvolle wochenzeitung)schreiben und denke ,dass dein vergleich mit der b-zeitung einfach fehl am platz ist.
foren sind marktplätze der meinungen,wenn uns der marktplatz nicht passt, dann dürfen wir nicht hingehen,so einfach ist das.
wenn dir es nicht passt, das meinungen über internetapotheker ausgetauscht werden, dann halt dich halt zurück,die in den einzelnen artikeln geäusserten meinungen sagen doch gesamt gesehen eines aus:
die apothekerkunden haben es satt.gegängelkt zu werden.
ob in der apotheke,oder von solchen schreiberlingen wie dir,welche den leuten ein x für ein u vormachen wollen,die gründe liegen auf der hand ,den zustand der hängematte blos nicht verändern.
aber du täuscht dich, das rad dreht langsam ,aber stetig,änderungen gibt es bereits und wird es weiter geben.
das bild vom guten onkel doctor und seinem bruder dem guten apotheker nimmt dir kein ernstzunehmender mensch mehr ab,
es ist für die einen ,wie für die anderen ein knallhartes geschäft.
also,warum nicht auch für die kunden?
gerade hats geläütet,jetzt liefert docmorris meine bestelltenb mdikamente; frachtfrei und ohne zuzahlung von dm 10.-
falls es dir nun etwas schwummrig wird ,empfehle ich hoffmannstropfen, wirken schnell, sind billig und ohne rezept erhältlich.

es grüsst dich freundlich einer, der die bildzeitung nur vom hören kennt, aber mit freude auf solche tendenziöse postings antwortet, natürlich immer in der hoffnung dass dadurch eine etwas breitere öffentlichkeit genau zwischen richtig und falsch unterscheiden kann.


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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1] cash2000 antwortet auf trebo
29.05.2001 22:47
Sorry Trebo, aber Dir ist definitiv nicht zu helfen!
Würde mich wirklich mal interessieren was Du beruflich machst!
cash

Benutzer trebo schrieb:
ja cash, ich bin jetzt richtig erschrocken über deine zeilen.
deine verteidigung der apotheker ist deine persönliche angelegenheit,allerdings- glaube bitte nicht, dass diese meinung unbedingt stichhaltig ist.
ich will hier keine kolumne für die zeit( anspruchsvolle wochenzeitung)schreiben und denke ,dass dein vergleich mit der b-zeitung einfach fehl am platz ist.
foren sind marktplätze der meinungen,wenn uns der marktplatz nicht passt, dann dürfen wir nicht hingehen,so einfach ist das.
wenn dir es nicht passt, das meinungen über internetapotheker ausgetauscht werden, dann halt dich halt zurück,die in den einzelnen artikeln geäusserten meinungen sagen doch gesamt gesehen eines aus:
die apothekerkunden haben es satt.gegängelkt zu werden. ob in der apotheke,oder von solchen schreiberlingen wie dir,welche den leuten ein x für ein u vormachen wollen,die gründe liegen auf der hand ,den zustand der hängematte blos nicht verändern.
aber du täuscht dich, das rad dreht langsam ,aber stetig,änderungen gibt es bereits und wird es weiter geben. das bild vom guten onkel doctor und seinem bruder dem guten apotheker nimmt dir kein ernstzunehmender mensch mehr ab, es ist für die einen ,wie für die anderen ein knallhartes geschäft.
also,warum nicht auch für die kunden?
gerade hats geläütet,jetzt liefert docmorris meine bestelltenb mdikamente; frachtfrei und ohne zuzahlung von dm 10.- falls es dir nun etwas schwummrig wird ,empfehle ich hoffmannstropfen, wirken schnell, sind billig und ohne rezept erhältlich.

es grüsst dich freundlich einer, der die bildzeitung nur vom hören kennt, aber mit freude auf solche tendenziöse postings antwortet, natürlich immer in der hoffnung dass dadurch eine etwas breitere öffentlichkeit genau zwischen richtig und falsch unterscheiden kann.


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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3] chb antwortet auf cash2000
29.05.2001 16:49
Benutzer cash2000 schrieb:
Diesen Leuten kann ich nur mal dringend raten, sich über den Studiengang des Apos und insbesondere die Anforderungen bei den Prüfungen zu informieren.
Ich möchte mal behaupten, dass alleine das Lesen des entsprechenden Lehrplans die meisten vom Intellekt her überfordern dürfte, gemessen an den Aussagen, die hier

Als kleiner Lesetipp mal der Studienplan des Pharmaziestudiums:
http://www.pharmazie.uni-marburg.de/fbpharmazie/fachschaft/stdplan.html
Viel Vergnügen beim Lesen... ;-)

Benni
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] chb antwortet auf trebo
29.05.2001 16:40
Benutzer trebo schrieb:
tja benni, nun denke ich ,du hast dich irgendwie verrannt,stammtische-leserbriefe- foren,alle spiegeln immer wieder die meinung von menschen.menschen benni, das sind die -welche draussen im richtigen leben anzutreffen sind.

Das ist völlig richtig. Die Frage ist nur, ob jeder der "draussen" frei rumläuft überhaupt weiss, wovon er/sie redet. Ich persönlich habe so gut wie keine Ahnung vom Bauingenieurwesen, also äussere ich mich nicht auf recht flachem Niveau zu irgendwelchen Bauwerken, weil ich keine Ahnung habe, ob diese oder jene Mauer einfach so gezogen werden muss, auch wenn's nach meinem Empfinden nicht schön ist. Der Vergleich hinkt zwar ein wenig, aber ich denke, Du verstehst worauf ich hinauswill.

dass lobbyisten sehr wohl in die gesetzgebung eingreifen, können wir täglich nachlesen- beispiel gefällig:

Das habe ich auch nicht bestritten! Das ist die Aufgabe der Verbandsfunktionäre, Entscheidungen zugunsten ihrer Klientel zu modifizieren. Noch werden Gesetzesentscheidungen jedoch als Mehrheitsentscheidungen getroffen, und in der Diskussion zwischen den Interessensgruppen setzt sich die stärkste Meinung durch. Ob das gesamtgesellschaftlich gesehen immer die beset ist halte auch ich für fraglich.

was die novellierungen im standesrecht angeht, immer zu gunsten der apotheker immer zuungunsten der kunden,da gebe ich

Standesrecht ist Dein Lieblingswort, stimmt's? ;-))

der schönste satz in deinem aufsatz ist" dass apotheker nach dem vorbild sozialistischer kollektivierung nich folgen wollten-sollten.

Das war einfach Deine Idee weitergesponnen - ein wenig zugespitzt vielleicht. :-)

Hhast du in deiner studienzeit schon mal was von holding`s, oder gmbh usw. gehört, alles ist möglich,nur tun muss man

Die einzige Rechtsform, in der eine Apotheke geführt werden darf, ist entweder der Einzelkaufmann oder die oHG (Beispiel: mehrere Apotheker leiten eine Apotheke oder Apotheke und Reformhaus bzw. Sanitätshaus nebenan sollen wirtschaftlich gemeinsam geführt werden). Mehrfachbesitz oder Ketten sind ausnahmslos verboten.

aber ich danke dir für den einblick in dein sozio-umfeld- also du bist noch an der uni- gut,jetzt kann ich und die lesegemeinde deine bewegründe besser verstehen, nur nix ändern sonst geht der zukünftige brotkorb etwas höher.ach gott sind

Lustige Idee, aber wenn ich Dir jetzt sage, dass mich nichts in die Apotheke zieht, sondern ich meine berufliche Zukunft in der Industrie sehe, dann ist auch dieser Einwand von Dir in der Luft verpufft... ;-)

was deine bemerkung über arzneimittelsicherheit angeht: dafür ist zum grössten teil die industrie zuständig,nicht der apotheker um die ecke,und da ich bereits in einigen ländern beruflich zu tun hatte,lass dir gesagt sein ,auch dort sterben die menschen nicht wegen schlechter medikamente; bitte führe



es mag ja sein ,dass an der uni manches anders aussieht ,wie es im richtigen leben ist und ausserdem hat eben jede münze

Du, ich habe es schonmal geschafft, meinen Fuss ausserhalb der Uni auf den Boden zu setzen! :-)
Ich mache nebenbei grafische Arbeiten und ein bisschen EDV-Support für eine mittelgrosse Apotheke am Ort, kenne die Chefin recht gut und habe dadurch eine Menge Einblicke in das Geschäftsleben bekommen. Nichtsdestotrotz sehe ich das Ganze auch aus Kundensicht (auch ich muss meine Arzneimittel kaufen und bezahlen) und sehe so beide Seiten.

wie gesagt ,ich verstehe deine motivation zu so emsigem schriftverkehr langsam,aber deine gedanken,vor allem noch die mit dem soziaistischen kollektiven die sind schon etwas -verzeihung-weltfremd.so schlicht ist wirtschaft nich

Aber Ironie verstehst Du, oder? ;-)

in der hoffnung, dass es dir gelingt andere meinungen zu tolleriern oder sogar zu akzeptieren,so was lernt man ja auch

In der Hoffnung, dass DU begreifst, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung zu einem bestimmten Thema nichts mit Toleranz oder Intoleranz, sondern mit Argumenten und deren Stichhaltigkeit zu tun hat, finde ich, dass wir uns eigentlich jetzt genug ausgetauscht haben, meinst Du nicht? ;-)

Benni
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] trebo antwortet auf chb
29.05.2001 16:48
ach,endlich ist es geschafft, DU,werter benni hast begriffen, dass man ein thema auch zugrunddisskutierne kann. dank ,dank ,oh studiosus,egal welcher fakultät
ich denke, dass man nicht immer alles zu eng sehen sollte,daher ist dein vorschlag ,dich nicht mehr zu diesem thema zu melden , dankbar angenommen.

freundlichst
trebo
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] steve antwortet auf chb
04.06.2001 11:55
Benni schrieb:

4.) Ärzte müssen zwangsfortgebildet werden und dazu angehalten werden, nicht auf Teufel komm' heraus zu verschreiben (durch Abschaffung des Honorars für's Rezeptausstellen, dafür Anhebung des Beratungshonorars)

Seit wann bekommen Ärzte Honorare für's Rezept ausstellen. Das läuft doch längst alles über Honorarbudgets = Behandlungspauschalen.

Da muss ich Dich enttäuschen. Der Arzt hat nach einigen Berufsjahren aufgrund der fehlenden Fortbildung letztlich gar keine Ahnung mehr vom Markt und verschreibt entweder das, was er immer schon verschrieben hat oder das, was ihm die Pharmavertreter am dichtesten unter die Nase gehalten haben,
...
um 5 Pf. erfolgte. Dass nicht alle Generika wirklich gleich sin, wissen die Ärzte einfach nicht - die Apotheker haben jedoch durch ihre Ausbildung dieses Wissen und die Urteilsfähigkeit darüber und bleiben durch Lektüre der DAZ oder PZ auch recht gut auf dem Laufenden.

Deinen Worten entnehme ich, daß sich Ärzte nicht fortbilden, Apotheker aber schon. Was für ein Schmarrn! Ein Arzt, der sich nicht fortbildet, hat ratz-fatz keine Patienten mehr, Du ahnst gar nicht, wie schnell sich das herumspricht.

steve
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] rubberduck antwortet auf steve
05.06.2001 09:49
Benutzer steve schrieb:
Seit wann bekommen Ärzte Honorare für's Rezept ausstellen. Das läuft doch längst alles über Honorarbudgets = Behandlungspauschalen.

Das mag bei Kassenkunden vielleicht so sein, ich zahle in jedem Fall für jedes Rezept auch noch an den Doc meinen Obulus.

Duck
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] peggy antwortet auf rubberduck
05.06.2001 13:25
Seit wann bekommen Ärzte Honorare für's Rezept ausstellen. Das läuft doch längst alles über Honorarbudgets = Behandlungspauschalen.

Das mag bei Kassenkunden vielleicht so sein, ich zahle in jedem Fall für jedes Rezept auch noch an den Doc meinen Obulus.

Selbst wenn die Rezept-Ausstellungsgebühr in einer Pauschale enthalten ist, wird für das Ausschreiben eines Rezeptes bezahlt! Man könnte den auf die Rezeptausstellung entfallenden Vergütungsanteil auch aus der allgemeinen Behandlungspauschale herausrechnen und dann separat vergüten. Wo liegt da der Unterschied?
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[2.1.1.1.1.1.1.2] cash2000 antwortet auf chb
29.05.2001 12:25
Benni, vielen Dank für seit langem endlich mal wirklich mündige Äußerungen in diesem Forum. Leider zeugen die bisherigen Antworten von den Threadteilnehmern wirklich nicht von sehr viel Wissen.
Leider muß ich Dir komplett recht geben, dass gerade diese Internetkäufer und damit auch viele der Forenteilnehmer absolut über keinerlei betriebswirtschaftliche Kompetenz verfügen.

Da gibts es hier Leute, die von Veränderungen und Anpassungen reden, obwohl dieses alles staatlich reglementiert wird und zwar nicht unbedingt zu Gunsten der Apotheker. Sicherlich könnte man auf die eine oder andere Apotheke verzichten. Der Effekt wäre zweifelsfrei ein höherer Gewinn für die einzelne Apotheke, aber vielleicht auch nicht.
Zu berücksichtigen sind hier erhöhte Personalkosten, sowohl für den Tagesbedarf als auch die Nachtschichten.

Und fast jeder ist hier offensichtlich der Meinung, dass man als Apotheker min. DM 300.000,- im Jahr verdient. So ein Schwachsinn!
Und selbst wenn es so wäre. Soviel Futterneid ist ja echt unerträglich.
Warum habt Ihr denn nicht diesen Berufsweg eingeschlagen?
Es steht doch jedem frei, diesen Beruf zu ergreifen, oder habe ich da vielleicht ein paar Dinge vergessen, dass man Apotheker nicht in einem zweiwöchigem Abendstudium wird, dass man eine eigene Apotheke braucht (mal so nebenbei: mehr als 50% aller Apotheker sind Angestellte!!!), dass da unternehmischere Risiken vorhanden sind und das der Arbeitseinsatz durchschnittlich höher als bei Angestellten ist, mal ganz zu schweigen von den Arbeitszeiten (sorry, ich möchte hier natürlich eindeutig unseren Freund aus dem öffentlichen Dienst hervorheben, der wesentlich mehr Stunden arbeiten muß).

Mann, Mann, jedesmal wenn hier über betriebswirtschaftliche Dinge diskutiert wird (meistens ja im Bereich Telekommunikation) knallen hier wirklich viele Leute einen Mist herein, es ist wirklich nicht feierlich.

Die meisten davon sind typische Internetkäufer, die den besten Preis wollen, 100% Service (dann aber möglichst beim Händler vor Ort) und rumjammern, wenn manche Internetangebote sich als Betrug erweisen, woran man mal wieder erkennen kann, dass alles seinen Preis hat.
In der Vergangenheit habe ich solche Leute wirklich bedauert, aber ich denke Sie sind es einfach nicht wert.
Selbst schuld! Hört doch mal selbst eure Jammerei an!
Ihr habt euch doch wahrscheinlich noch nicht einmal Gedanken über euren eigenen Job in betriebswirtschaftlicher Hinsicht gemacht.
Aber wozu, das Gehalt wird ja jeden Monat überwiesen.
Wenn jeder Einzelhändler so wahnsinnig viel verdient, warum macht Ihr es denn nicht?

Ich behaupte ganz einfach, dass die meisten hier ein sehr kurzes Dasein als Gewerbetreibende hätten, zumindest wenn Sie Ihre offensichtliche Denke und und Einstellung beibehalten würden.
Hier wird grundsätzlich nach dem Verfahren VK-EK= Gewinn gepostet und das geht wirklich auf keinerlei Kuhhaut mehr.
unglaublich!
cash


Benutzer chb schrieb:
Benutzer trebo schrieb:
getroffenen hunde bellen und das hast du eben sehr schön vorgeführt, nochmals ,das gejammer der medizienfakultät ist

Ich versuche lediglich, die sachliche Basis herzustellen. Weder besitze ich eine Apotheke, noch arbeite ich derzeit in einer. Direkte persönliche Interessen kannst Du also hier ausser Betracht lassen.

zum heulen ,denn ihr lebt in euren verkrusteten strukturen und der vergleich acc von dir steht hier als beispiel.

ASS. ACC ist was anderes.

versucht doch erst einmal ,euer überzogenes standesrecht auf das jahr 2001 anzupassen, die strukturen des vertriebs von arzneimitteln an die heutigen gegebenheiten anzupassen und den immer wenn es um änderungen geht ,kommt das argumenbt ,"wenn
wir nur dürften" .ach gott, dann ändert doch eure statuten.

Du hast echt keinen Schimmer von dem, was Du da herschwallst. Die derzeitigen Strukturen sind nicht durchs Standesrecht vorgegeben, sondern durch das Arzneimittelgesetz - und das wird vom Gesetzgeber geändert. Meinst Du etwa, die Apotheker finden es lustig, nicht wie Kaufleute agieren zu dürfen und auch mal Sonderaktionen oder Sammelrabatte o.ä.
einzuführen?

Was den Vertrieb angeht, da sind Apotheken dem Rest des Einzelhandels um Lichtjahre voraus. Wenn ich heute zu Karstadt gehe und ein bestimmtes Teil haben will, das leider nicht vorrätig ist, dann dauert es mitunter 4-6 Tage, bis es endlich geliefert ist. Eine Apotheke macht das in 4-6 Stunden und bringt's Dir - wenn es sein muss - auch noch nach Hause!

aber so ,wie es momentan ist, ist es doch eine hängematte.
denke immer daran,wer zahlt bestimmt, zahlen müssen die

Was ein Unsinn...

nur weiter so gejammert,30000 kunden sind schon in holland und täglich werdens mehr, übrigens sind bereits 60 krankenkassen bereit, direkt mit docmorris abzurechen, falls dich die liste interessiert, ich schick sie dir. das muss doch gründe haben.

Klar: die Kassen suchen überall nach leicht abgreifbarem Geld. Anstatt bei sich anzufangen und nicht alle 2 Jahre einen neuen Glaspalast zu bauen, sich nicht 5 Frühstücksdirektoren und 20 Beiräte für teures Geld zu halten, nicht unsinnige (weil in der Wirksamkeit völlig unbewiesene) Therapien zu finanzieren, statt der Krebsbehandlung für 50.000 DM vielleicht die jährliche Vorsorge für DM 50,- zu bezahlen (was sie ablehnen!), was alles viel, sehr viel Einsparung brächte, wird auf dem allseits beliebten Punchingball herumgehauen: dem Apotheker! Dass die Handelsspannen recht gering sind und wennschon dann die Pharmaindustrie verhauen wetrden müsste geht wohl echt nicht in Deinen Kopf hinein.

herzlichst trebo,ein mündiger verbraucher.

Ich wünsche dem mündigen Verbraucher, dass er sein Heil im Versandhandel findet. Leute wie Du kaufen auch ihren EDV- und Telekommunikations-Schrott beim Kistenschieberversandhandel um in der Folge dann die Internetforen mit sinnlosem Müll zuzublasen, weil sie keine Ahnung haben, aber den Support nicht von ihrem Händler kriegen können.
So kann man auch Kosten sparen: alles was aufwendig ist einfach zwangsweise der Allgemeinheit aufnötigen... ;-)

Benni

Menü
[2.1.1.1.1.1.1.2.1] T-B antwortet auf cash2000
29.05.2001 14:55
Benutzer cash2000 schrieb:

...und das der Arbeitseinsatz durchschnittlich höher als bei Angestellten ist, mal ganz zu schweigen von den Arbeitszeiten (sorry, ich möchte hier natürlich eindeutig unseren Freund aus dem öffentlichen Dienst hervorheben, der wesentlich mehr Stunden arbeiten muß).

Ein Gruß aus der Arbeitswelt von
T-B
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[2.1.1.1.1.2] ASS für Wahnsinnsgeld
peggy antwortet auf chb
29.05.2001 00:00
Klar, ASS
kostet dann 5-10 DM, aber ein 150,--Präparat dann vielleicht nur noch 100,-. Wer das heute macht, hat ganz schnell seine Rolläden zwangsweise unten!

Also in Amerika kostet ASS weniger als die Hälfte vom jetzigen deutschen Preis, selbst beim ungünstigen Euro.
Wenn dann der Wettbewerb beginnt, erkläre mir mal einer, warum dann die Preise sich verdreifachen sollten!

Ist doch Unsinn. Jedes Medikament fährt in Deutschland zweistellige Gewinne ein, und zwar sowohl für den Hersteller als auch für die Apotheke und für mehrere zwischengeschaltete Großhändler.
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[2.1.1.1.1.3] T-B antwortet auf chb
29.05.2001 02:32
Benutzer chb schrieb:

Davon, dass man dummes Zeug in die Luft pustet, verändert sich auch nichts!
Im Einzelnen:

Erstens "staubt" keiner was ab (das tut nach Deiner Definition dann jeder Gewerbetreibende, insbesondere jeder Einzelhändler. Man kann es also auf gut Deutsch auch als "Geldverdienen" bezeichnen), und zweitens wird einiges über einen Kamm geschoren. Natürlich gibt es die Innenstadtapotheken mit 10 Mio. Jahresumsatz, 20 Angestellten und 3 Benz in der Garage des Chefs. Es gibt aber in viel höherem Masse die kleinen Apotheken mit 5-10 Angestellten, 1,5-2,5 Mio. Jahresumsatz, bei denen der Chef am Ende des Jahres zwischen 60.000 und 150.000 DM brutto etwa verdient hat. Für Selbständige mit hohem unternehmerischem Risiko ist das nicht wirklich viel.

Ich verfüge über eine nahe Verwandte, die seit ca. 2 Jahren eine Apotheke in ländlichem Raum betreibt (<5 Angestellte). Persönliches Jahresbrottoeinkommen nach eigenen Angaben: >600.000 (größer als sechshunderttausend). Diese Angabe erscheint mir realistisch, denn sie deckt sich mit dem Lebensstil. Meine eigenen Arbeitszeiten als Angestellter im öffentlichen Dienst sind (mit Überstunden) erheblich umfangreicher. Die Höhe eines unternehmerischen Risikos kann ich insoweit beurteilen, dass ich weiß, dass es im genannten Fall als unerheblich einzustufen ist.

Also: laber nicht, sondern denk nach bzw. informier Dich erst mal über die Hintergründe! ;-)

Benni
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[2.1.1.1.1.3.1] cash2000 antwortet auf T-B
29.05.2001 12:04
Benutzer T-B schrieb:
Benutzer chb schrieb:

Davon, dass man dummes Zeug in die Luft pustet, verändert sich
auch nichts!
Im Einzelnen:

Erstens "staubt" keiner was ab (das tut nach Deiner Definition dann jeder Gewerbetreibende, insbesondere jeder Einzelhändler.
Man kann es also auf gut Deutsch auch als
"Geldverdienen"
bezeichnen), und zweitens wird einiges über einen Kamm geschoren. Natürlich gibt es die Innenstadtapotheken mit 10 Mio. Jahresumsatz, 20 Angestellten und 3 Benz in der Garage des Chefs. Es gibt aber in viel höherem Masse die kleinen Apotheken mit 5-10 Angestellten, 1,5-2,5 Mio.
Jahresumsatz, bei denen der Chef am Ende des Jahres zwischen 60.000 und 150.000 DM brutto etwa verdient hat. Für Selbständige mit hohem unternehmerischem Risiko ist das nicht wirklich viel.

Ich verfüge über eine nahe Verwandte, die seit ca. 2 Jahren eine Apotheke in ländlichem Raum betreibt (<5 Angestellte). Persönliches Jahresbrottoeinkommen nach eigenen Angaben: >600.000 (größer als sechshunderttausend). Diese Angabe
erscheint mir realistisch, denn sie deckt sich mit dem
Lebensstil. Meine eigenen Arbeitszeiten als Angestellter im öffentlichen Dienst sind (mit Überstunden) erheblich umfangreicher. Die Höhe eines unternehmerischen Risikos kann ich insoweit beurteilen, dass ich weiß, dass es im genannten Fall als unerheblich einzustufen ist.

Oh meine Fresse, sowas kann sorry auch nur jemand aus dem öffentlichen Dienst schwallern.
Eine kleine ländliche Apotheke mit einem Gewinn von DM 600.000,-
(ein Freund von mir hat übrigens eine gutgehende Großstadtapotheke, nicht zu klein in guter Lage, der verdient nicht einmal die Hälfte und das obwohl die deutschlandweit und teilweise auch für den Export spezielle Arzneimischungen vertreiben. Muß der dumm sein!)
Nicht, dass ich es nicht Deiner Verwandten nicht gönne und vielleicht stimmt es ja sogar, aber hast Du mal nachgerechnte wieviel Umsatz das wären?
On Top noch die Personalkosten und Mietkosten dazu?

Unternehmerisches Risiko null? Selbst für Deine nahe Verwandte mit diesem Megaeinkommen besteht ein unternehmerischeres Risiko.
Was passiert bei Krankheit der Leute, Personalrisioko, Lagerrisiko, Vorfinanzierung des Investitionsgutes.

Merkst Du eigentlich gar nichts mehr?

cash


Also: laber nicht, sondern denk nach bzw. informier Dich erst
mal über die Hintergründe! ;-)

Benni
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[2.1.1.2] peggy antwortet auf chb
28.05.2001 23:54
Der Apotheker legt bei jeder Packung ASS ratiopharm, Paracetamol, Diazepam-Stada und dem ganzen anderen Billigkram für DM 2-3,- Geld drauf, weil allein die Lagerkosten höher sind als der Rohertrag. Er muss es aber aufgrund gesetzlicher Vorgaben vorrätig haben, um die Grundversorgung zu sichern.

Wenn Apotheker eine betreibswirtschaftliche Ausbildung genossen hätten, würden auch sie einsehen, daß man für eine 10x3x2 cm große Packung nicht 13% Lagerkosten aufwenden muß, um die Packung haltbar zu lagern. Wahrscheinlich hat der betriebswirtschaftliche Laienapotheker einfach seine Gesamtkosten durch die Stückzahl aller Packungen getielt :-) dann kann man auf solch grobe Unfug kommen.


Bei einer liberalisierung ist dann auch klar, dass ASS ratiopharm eben nicht mehr DM 2,50/30Tabletten kostet, sondern ca. 7-10 DM.

Au weia. Dann bestelle ich mir mein Aspirin lieber in den USA. Dort kostet die 500-Stück-Flasche mit der 350 mg-Dosierung etwa 6 Dollar. Selbst wenn der Euro weiter abstürzt und ich dann eben anderthalb statt einer deutschen Tablette nehme, spare ich immer noch immens...
Also das ist doch Blödsinn, daß die Preise steigen, wenn der Wettbewerb kommt. Apotheken sind kein Alimentationszweck ihrer selbst, und jedes Produkt ist ein Cost Center.
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[2.1.1.2.1] chb antwortet auf peggy
29.05.2001 10:24
Benutzer peggy schrieb:
dem ganzen anderen Billigkram für DM 2-3,- Geld drauf, weil allein die Lagerkosten höher sind als der Rohertrag. Er
Wenn Apotheker eine betreibswirtschaftliche Ausbildung genossen hätten, würden auch sie einsehen, daß man für eine

Leider bekommen wir das nicht. Von BWL hört der angehende Apotheker im ganzen Studium kein Wort. Traurig, aber wahr.

10x3x2 cm große Packung nicht 13% Lagerkosten aufwenden muß, um die Packung haltbar zu lagern. Wahrscheinlich hat der betriebswirtschaftliche Laienapotheker einfach seine Gesamtkosten durch die Stückzahl aller Packungen getielt :-) dann kann man auf solch grobe Unfug kommen.

Wenn Unternehmensberater das aber auch so errechnen, ist es wohl kein "grobe Unfug", oder? ;-)

auch klar, dass ASS ratiopharm eben nicht mehr DM 2,50/30Tabletten kostet, sondern ca. 7-10 DM.
Au weia. Dann bestelle ich mir mein Aspirin lieber in den USA. Dort kostet die 500-Stück-Flasche mit der 350 mg-Dosierung etwa 6 Dollar. Selbst wenn der Euro weiter abstürzt und ich dann eben anderthalb statt einer deutschen Tablette nehme,

Weisst Du, warum das Ami-"Aspirin" so billig ist?
In Deutschland sind die Tabletten einzeln im Blister verschweisst, in Amiland liegen 1000 Stück ungeschützt in einer Plastikflasche.
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (kurz: ASS) hat die unpraktische Eigenschaft, hydrolyseempfindlich zu sein. Dummerweise reicht bereits die Luftfeuchtigkeit, um ihn zu Salicysäure und Essigsäure zerfallen zu lassen - ein Vorgang, den man durch teure Blisterung stark bremsen kann. Wenn Deine Dose da so ein paar Wochen und Monate steht, hast Du nicht mehr 325 mg ASS, sondern vielleicht noch 150 mg + eine Menge Salicylsäure, die einige unangenehme Nebenwirkungen haben kann (und deswegen ja auch zur ASS weiterentwickelt wurde). Du kaufst also billig ein *minderwertiges* Produkt ein, das auf dem deutschen Markt so überhaupt nicht verkauft werden könnte.
Jetzt frage ich mal: worin besteht die Kunst, minderwertiges Zeig billig zu verscherbeln?

Also das ist doch Blödsinn, daß die Preise steigen, wenn der Wettbewerb kommt. Apotheken sind kein Alimentationszweck ihrer selbst, und jedes Produkt ist ein Cost Center.

Habe ich ja nicht behauptet. Teure Produkte mit höheren Handelsspannen können billiger werden, billige, quersubventionierte, Produkte müssen mindestens kostendeckend werden - wie Du schon sagst: "jedes Produkt ein Cost Center", und das muss Gewinn abwerfen, sonst wird es aufgegeben. Ganz nach dem Jürgen-Schrempp-Motto "Profit, Profit, Profit!". ;-))

Benni
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[2.2] demi78 antwortet auf chb
28.05.2001 11:32
also es gibt zwar immer eine apotheke, die offen ist, aber ich weiß schon lange nicht, welche das ist... leider steht es eben nicht immer an der verschlossenen apotheke, zu welcher ich gehen muß... wenn ich wo fremd bin und dann auch keine zeitung bekomme, erfahre ich es nämlich nicht! (habe das schon erlebt...)
mag sein, das es in krankenhäusern derzeit so aussieht, wie du es beschrieben hast, aber dann müßten die sich eben drauf einstellen... ausserdem ist es doch so, das die krankenkassen derzeit so gern sparen wollen/müssen... da bekommst du immer weniger von denen bezahlt... wenn man aber helfen könnte zu sparen, indem man etwas im netz bestellt, weil es dort billiger ist, dann ist doch auch wieder allen geholfen...
beratung habe ich bisher auch nur spärlich in der apotheke erlebt. unter zeitdruck sowieso gar nicht... da gibt es nun 100 verschiedene kopfschmerzpräperate und was bringen die mir für eines? das teuerste... ganz zu schweigen davon, das sie mich nicht einmal über verschiedene möglichkeiten aufgeklärt haben... neulich habe i9ch erst zuhause festgestellt, das die packung tabletten in griechisch oder so war... selbst die packungsbeilage war nicht auf deutsch... lediglich ein neues preisschild war draufgedruckt... was soll man denn davon halten??? da kann es mir im netz auch nicht schlimmer ergehen...
ausserdem... solange man ein rezept zur bestellung verschreibungspflichtiger medikamente benötigt, kann man doch wirklich nicht behaupten, das man diese wie bonbons bestellen kann...
bye demi
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[2.3] peggy antwortet auf chb
28.05.2001 13:49
Wenn die Apotheke bei ASS Generikum für 2,50 DM 30 Pf Gewinn macht, dann sind das 13,6 % Reingewinn! Nicht schlecht, wenn man bednekt, daß alle anderen Kosten (Personal, Miete etc.) längst eingepreist sind und der Apotheker sich das in die persönliche Schatulle fährt...

Außerdem gibt es allein bei mir in der Umgebung (1 km Umkreis) 21 Apotheken. Ich hätte nichts dagegen, wenn davon drei Viertel schließen würden und dafür die Medikamente um die Hälfte billiger würden. Den Versandhandel per Internet würde ich sehr begrüßen. Welcher vernünftige Grund spricht für die weitere Verdummung von Patienten, sich nicht frei für den Vertriebsweg entscheiden zu dürfen?

Ich kenne eine Apotheke, die verdient sich dumm und dämlich an teuren Spezialpräparaten gegen Diabetes, nur weil eine Schwerpunktpraxis um die Ecke ist. Auch hierbei liegen die Margen im hohen zweistelligen Prozentbereich. Die Praxis wird hofiert wie am Königshof, Ärzte und Arzthelfer bekommen regelmäßig wertvolle Präsente um bei Laune gehalten zu werden. Irgendwas läuft falsch im System.

Und die Kassenbeiträge steigen, weil einige den Schlund nicht voll genug bekommen können. Ist doch auch kein Wunder, denn seit 1990 hat sich die Zahl der Apotheken mahr als verdoppelt! Wenn dann für alle nur noch die Hälfte da ist, beginnt das große Wehklagen. Ich kann es echt nicht mehr hören
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[2.3.1] cash2000 antwortet auf peggy
28.05.2001 15:12
Oh Peggy,

Dein Beitrag zeugt von absoluter Unwissenheit.
Richtig ist ausschließlich nur, dass wenn einige Apotheken schließen würden, die Verbleibenden wohl höhere Umsätze und nach bestehenden Margenplan wohl auch mehr Gewinn erzielen dürften.
Aber hier im Forum reinzuposaunen, dass 30 Pfennig Marge so toll wären und dabei noch zu behaupten, dass alle anderen Kosten bereits enthalten wären, ist ja wohl der Gipfel der Frechheit.
Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie hoch die laufenden Betriebskosten und das Investitionsvolumen für eine Apotheke sind?
Und so wie Du hier schreibst sind zu allem Überfluß auch noch die Apotheker an den steigenden Beiträgen schuld, oder wie?
Von den vorgeschriebenen Arzneimittelpreisen (zumindest für die Obergrenze) hast Du offensichtlich auch noch nichts gehört.
Und das die Pharmaindustrie Ihre fixen Abgabepreise hat, die ganz bestimmt nicht durch die Apotheker g´festgesetzt werden ist Dir wohl auch entgangen?

Schon mal die Residenzend der Krankenkassen angesehen?
Das sind in meinen Aufgen Ausgaben, die auch etwas kürzer gehalten werden könnten.

Sicher ist unser Gesundheitssystem nicht perfekt (gelinde gesagt), aber die Apotheker sind nun wirklich die letzten in diesem Kreislauf.
cash


Benutzer peggy schrieb:
Wenn die Apotheke bei ASS Generikum für 2,50 DM 30 Pf Gewinn macht, dann sind das 13,6 % Reingewinn! Nicht schlecht, wenn man bednekt, daß alle anderen Kosten (Personal, Miete etc.) längst eingepreist sind und der Apotheker sich das in die persönliche Schatulle fährt...

Außerdem gibt es allein bei mir in der Umgebung (1 km Umkreis) 21 Apotheken. Ich hätte nichts dagegen, wenn davon drei Viertel schließen würden und dafür die Medikamente um die Hälfte billiger würden. Den Versandhandel per Internet würde ich sehr begrüßen. Welcher vernünftige Grund spricht für die weitere Verdummung von Patienten, sich nicht frei für den Vertriebsweg entscheiden zu dürfen?

Ich kenne eine Apotheke, die verdient sich dumm und dämlich an teuren Spezialpräparaten gegen Diabetes, nur weil eine Schwerpunktpraxis um die Ecke ist. Auch hierbei liegen die Margen im hohen zweistelligen Prozentbereich. Die Praxis wird hofiert wie am Königshof, Ärzte und Arzthelfer bekommen regelmäßig wertvolle Präsente um bei Laune gehalten zu werden.
Irgendwas läuft falsch im System.

Und die Kassenbeiträge steigen, weil einige den Schlund nicht voll genug bekommen können. Ist doch auch kein Wunder, denn seit 1990 hat sich die Zahl der Apotheken mahr als verdoppelt! Wenn dann für alle nur noch die Hälfte da ist, beginnt das
große Wehklagen. Ich kann es echt nicht mehr hören
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[2.3.1.1] Tabs antwortet auf cash2000
28.05.2001 15:39
Benutzer cash2000 schrieb:

Aber hier im Forum reinzuposaunen, dass 30 Pfennig Marge so toll wären und dabei noch zu behaupten, dass alle anderen Kosten bereits enthalten wären, ist ja wohl der Gipfel der Frechheit.
Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie hoch die laufenden Betriebskosten und das Investitionsvolumen für eine Apotheke sind?

Wo ist denn der riesige Unterschied zwischen den Betriebskosten einer Apotheke und denen einer Tankstelle? Die (Pächter) verkaufen den Sprit auch nur mit einem Pf. Gewinn.

Und nach der Argumentation müsste jeder Supermarkt schließen, an 'ner Büchse Cola ist auch nicht viel verdient.

Von den vorgeschriebenen Arzneimittelpreisen (zumindest für die Obergrenze) hast Du offensichtlich auch noch nichts gehört.

Die haben sich mit dem Internethandel zum Glück erledigt......

Und das die Pharmaindustrie Ihre fixen Abgabepreise hat, die ganz bestimmt nicht durch die Apotheker g´festgesetzt werden ist Dir wohl auch entgangen?

Klar. Nur unterscheiden sich die Abgabepreise von Land zu Land. Was meinst Du warum so viel re-importiert wird? Weil des Zeug in Spanien genausoviel kostet wie bei uns vielleicht?

Und das AMG unterstütz dies auch noch, da Import ja (mehr oder weniger) verboten ist. (Ausser für Apotheker bzw. minimaler Einzelimport - aber dies ist dank der Vorschirften an den Abgebenden (nicht gerwerbsäßig) auch kaum möglich).


Sicher ist unser Gesundheitssystem nicht perfekt (gelinde gesagt), aber die Apotheker sind nun wirklich die letzten in diesem Kreislauf.

Die letzten sind im Moment die Kranken/Verbraucher!

Tabs
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[2.3.1.1.1] chb antwortet auf Tabs
28.05.2001 17:02
Benutzer Tabs schrieb:
Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie hoch die laufenden Betriebskosten und das Investitionsvolumen für eine Apotheke sind?
Wo ist denn der riesige Unterschied zwischen den Betriebskosten einer Apotheke und denen einer Tankstelle? Die (Pächter) verkaufen den Sprit auch nur mit einem Pf. Gewinn.

Die verkaufen aber auch Snickers für DM 2,- an dem sie 1,50 DM *verdienen* (kostet bei Metro DM 0,40/Stck. in Kleinmengen), O-Saft für DM 3,-, der im Laden 0,99 kostet, Taschentücher für DM 5,50 pro 6er-Packung etc. etc. Davon leben die!
Ausserdem sind Apotheken derart reglementiert, was Raumgrösse, -aufteilung, -ausstattung angeht, dass allein durch die Ladenräume hohe Kosten anfallen.

Und nach der Argumentation müsste jeder Supermarkt schließen, an 'ner Büchse Cola ist auch nicht viel verdient.

Wenn man beim Grosshandel nicht eine Büchse kauft, sondern 100.000, kostet eine ca. DM 0,09.

Benni
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[2.3.1.2] trebo antwortet auf cash2000
28.05.2001 16:49
also wenn ich den artikel lese,denke ich,ich bin an der apothekerklagemauer!!!
ernsthaft,wenn die dichte der apotheken seit 1990 so zugenommen hat, kann es ja um das verdienen nicht so schlecht bestellt sein, ich kenn keinen ,der für gotteslohn arbeitet.
fakt ist, das in deutschland sowohl die pharmaindustrie ,als auch die apotheken richtig absahnen.
die argumente dazu klingen wie von der oilindustrie, laufend neue scheinargumente.
das mit der beratung ist doch ein märchen, bei rezepten verschreibt der arzt, der apotheker liefert, Keine beratung!!
bei medikamenten ohne retept, zählt nur eines in der berratung, der umsatz.
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[2.3.2] chb antwortet auf peggy
28.05.2001 16:53
Benutzer peggy schrieb:
Wenn die Apotheke bei ASS Generikum für 2,50 DM 30 Pf Gewinn macht, dann sind das 13,6 % Reingewinn! Nicht schlecht, wenn man bednekt, daß alle anderen Kosten (Personal, Miete etc.) längst eingepreist sind und der Apotheker sich das in die persönliche Schatulle fährt...

Lesen bildet ungemein. Ich sprach von ROHERTRAG! Das ist das, was übrig bleibt, wenn der Apotheker die Lieferung beim Grosshandel bezahlt hat. Die Kosten gehen davon ab, und da wird ziemlich deutlich, dass noch nichtmal die Lagerkosten davon gedeckt sind.
Apotheken basieren auf Mischkalkulationen. Wenn DocMorris den ganzen Generika-Billigkram per Gesetz anbieten müsste, hätten die die gleichen Preise wie jede deutsche Apotheke!

Benni
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[2.4] koelli antwortet auf chb
28.05.2001 19:42
Benutzer chb schrieb:
Langfristig gesehen wird es zu einem Apothekensterben mit der Folge erheblich weiterer Wege und schlechterer Versorgung kommen.

Apotheken sind sowieso mehr als genug da. Allein in meiner Stadt sind zwei direkt nebeneinander angesiedelt.