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Tizen: die endlose Geschichte...


06.08.2013 20:19 - Gestartet von industrieclub
"Samsung hat große Pläne für Tizen" - Schön! Nur (leider) offen-
sichtlich auch alle Zeit der Welt...
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[1] danieljackson3485 antwortet auf industrieclub
06.08.2013 22:41
Benutzer industrieclub schrieb:
"Samsung hat große Pläne für Tizen" - Schön! Nur (leider) offen-
sichtlich auch alle Zeit der Welt...

neben dem fakt, kommt noch ein anderer, wenn man sich erstmal den Highend kunden bedienen will, wie soll es gehen wenn das gerät so gut wie nichts hat? wer zahlt denn bitte 600-700€ für ein neues OS wo es noch KEINE referenzen/app-angebote oder ähnliches gibt? sollte man in solch einem fall nicht eher bei den "kleinen" anfangen und den nutzer zwischen 100-200€ ansprechen?

ich meine wenn ich ein autohersteller nr 1 werden will mache ich doch auch nicht zuerst porsche/ferrari konkurrenz? da macht es Firefox schon besser, zumal es im moment schon fast "zuviel" wird, Andorid/IOS/WP7,8+8/BB10/TIZEN/Firefox OS

ganz nebenbei hatte samsung schon bei BADA vor, das man mehr wird als andorid und man so die macht alleine hätte und nicht über google, und was daraus wurde mag ich gar nicht mehr aussprechen!
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[1.1] industrieclub antwortet auf danieljackson3485
08.08.2013 18:11
Ja, das Ganze wirkt schon ein wenig chaotisch oder unseriös, etwa so wie Sony in den letzten 10 Jahren gewirkt hat. Diese Konzerne
scheinen ab einer gewissen Größe an Effizienz zu verlieren. Ich
denke, da "verderben viele Köche den Brei". DU beschreibst das sehr schön, wie ein kluger Mann vorgehen würde, nämlich 'bottom-up'
Aber in so großen Firmen können die (entscheidenden) Leute wahr-
scheinlich gar nicht mehr SO denken...
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[2] Die endlos lange Geschichte der jüngsten Smartphonesystementwicklungen.
Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf industrieclub
07.08.2013 10:44

einmal geändert am 07.08.2013 10:44
Tizen ist die Quintessenz aus
- bada
- LiMo
- MeeGo*
*dieses wiederum das Resultat aus
- Maemo &
- Moblin

Ob aus 5 Losern ein Siegertyp wird, darf bezweifelt werden.
Allerdings - wenn es Samsung, Intel und der Linux Foundation gelingt, nach dem "best practise"-Prinzip die Vorteile der Entwicklungsstränge zu kombinieren und die Nachteile zu abstrahieren, dann kann hier etwas wunderbares Neues entstehen. Allein die umfassende Plattformunabhängigkeit und multifunktionale Einsatzweise (insbesondere in mobilen Geräten vom Smartphone bis zum Auto) verschaffen diesem System eine echte Chance. Wofür auch auch immer es sich dann durchsetzen mag... Meines Wissens nach soll Tizen auch mit den Android-Apps klarkommen. Wenn das zutrifft, steht einer Ablösung von Android nichts mehr im Wege. Android steht und fällt mit Samsung.
Wenn die nächsten Galaxys S5/S5 mit Tizen an Bord kommen, dann war's das wohl für Google und Android...

Benutzer industrieclub schrieb:
"Samsung hat große Pläne für Tizen" - Schön!

Zu recht. Ansonsten sollte man sich nicht an so ein Projekt wagen. Samsung hat die Leute und die Mittel.

Nur (leider)
offen-
sichtlich auch alle Zeit der Welt...

Ja, in der Tat. Auch die haben sie. Es ist überhaupt keine Eile geboten. Wenn das dazu führt, dass hier am Ende ein ausgereiftes System auf den Markt kommt, welches den Google-Müll ablösen kann, dann, ja dann hat es sich wirklich gelohnt. Ich persönlich hege keinerlei Hoffnungen hinsichtlich Tizen. Doch das Potential ist da. Ein gutes System hat eine Chance verdient. Tizen muss sich erst noch beweisen. Vorschusslorbeeren gibt's von mir keine.
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[2.1] industrieclub antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
08.08.2013 18:44
Es ist schon so, dass ein solcher Konzern auf einer ganz anderen
Zeitskala tickt als wir kleinen Menschlein/User/Verbraucher/Markt-
beobachter etc. Und ausgereift sein sollte es in der Tat (statt der
so beliebten - schäbigen - 'Bananenpolitik' <=Reifung beim Kunden>)
Du hast das schon ganz gut beschrieben; atmen wir einfach mal durch und 'schaun mal'. Allerdings halte ich deren Kommunikations-
politik dennoch nicht für optimal, die sollten vielleicht einfach
mal den Mund halten bis es WIRKLICH fertig ist, sonst besteht doch
die Gefahr, irgendwann vom Markt nicht mehr ganz ernst genommen zu
werden.