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Post aus Übersee - ich habs aufgegeben


19.05.2001 01:37 - Gestartet von carmina
Ich habe einen email Account bei der Uni meines Vertrauens, und dies schon seit mindestens 8 Jahren.
Am Anfang hielten sich die Werbeemails noch in Grenzen, mal eine. Nun ja, das kann mal vorkommen, dachte ich und reagierte nicht weiter auf die Werbung. Wenn ich mal reagierte, war das ohnehin nur Arbeit für mich, und wenig später kam die Email regelmäßig zurück mit dem Hinweis, daß sie nicht ausgeliefert worden sei, weil die Empfängermailbox voll sei.
Schönen Dank auch. Damals war das nicht so wichtig.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet.
Scheinbar hat meine Email Adresse nunmehr den Weg über den großen Teich geschafft, denn ich konnte hier richtig nachvollziehen, wie erst wenige USA-Emails, dann tonnenweise Emails aus den USA hier ankamen.
Im Moment hält sich die Werbung a la : "Enlarge your penis!" und
"Earn more money" mit Angeboten aus dem fernöstlichen Raum ungefähr die Waage. Und worum geht es in den fernöstlichen Angeboten? Natürlich, wenn die Zeichentabelle stimmt, um sexy asian girls und weiß nicht was.
Ich habe mich nie auf einer Mailinglist zu dem Thema eingetragen. Wozu sollte ich auch einen Penis vergrößern wollen, den ich nicht habe ? ;o)

Ich weiß bis heute nicht, wer meine Email verbreitet hat.
Tatsache ist aber, daß heutzutage von 20 emails 18 unerwünschte in meinem Briefkasten sind.
Und es gibt keine Möglichkeit, das zu stoppen.
Ich ärgere mich mittlerweile jedesmal, wenn ich mich auf dem Unirechner einwähle- pro Tag im Schnitt 25 emails und nur Schrott. So richtig Spaß machts ja erst, wenn dann auch noch Attachments mitgeliefert werden. Diese Emails kann ich vorher nicht von der Abholung ausschließen.

Ich bekomme schon einen Hals wenn es heißt:
You've got mail....

Das Problem sind meines Erachtens weniger die deutschen Emailer, die kann man anschreiben und böse bedrohen mit unterlassungsklage, wettbewerbsrechtlichen schritten, schadensersatzforderungen und was nicht allem.

Nur das Überseeproblem bekommen wir so nicht in den Griff.

Carmina
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[1] hdontour antwortet auf carmina
19.05.2001 06:22
Benutzer carmina schrieb:
Ich habe einen email Account bei der Uni meines Vertrauens, und dies schon seit mindestens 8 Jahren. Am Anfang hielten sich die Werbeemails noch in Grenzen, mal eine. Nun ja, das kann mal vorkommen, dachte ich und reagierte nicht weiter auf die Werbung. Wenn ich mal reagierte, war das ohnehin nur Arbeit für mich, und wenig später kam die Email regelmäßig zurück mit dem Hinweis, daß sie nicht ausgeliefert worden sei, weil die Empfängermailbox voll sei. Schönen Dank auch. Damals war das nicht so wichtig.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Scheinbar hat meine Email Adresse nunmehr den Weg über den großen Teich geschafft, denn ich konnte hier richtig nachvollziehen, wie erst wenige USA-Emails, dann tonnenweise Emails aus den USA hier ankamen.
Im Moment hält sich die Werbung a la : "Enlarge your penis!" und "Earn more money" mit Angeboten aus dem fernöstlichen Raum ungefähr die Waage. Und worum geht es in den fernöstlichen Angeboten? Natürlich, wenn die Zeichentabelle stimmt, um sexy asian girls und weiß nicht was. Ich habe mich nie auf einer Mailinglist zu dem Thema eingetragen. Wozu sollte ich auch einen Penis vergrößern wollen, den ich nicht habe ? ;o)

Ich weiß bis heute nicht, wer meine Email verbreitet hat. Tatsache ist aber, daß heutzutage von 20 emails 18 unerwünschte in meinem Briefkasten sind.
Und es gibt keine Möglichkeit, das zu stoppen. Ich ärgere mich mittlerweile jedesmal, wenn ich mich auf dem Unirechner einwähle- pro Tag im Schnitt 25 emails und nur Schrott. So richtig Spaß machts ja erst, wenn dann auch noch Attachments mitgeliefert werden. Diese Emails kann ich vorher nicht von der Abholung ausschließen.

Ich bekomme schon einen Hals wenn es heißt:
You've got mail....

Das Problem sind meines Erachtens weniger die deutschen Emailer, die kann man anschreiben und böse bedrohen mit unterlassungsklage, wettbewerbsrechtlichen schritten, schadensersatzforderungen und was nicht allem.

Nur das Überseeproblem bekommen wir so nicht in den Griff.

Carmina

Da braucht man nicht viel dazu schreiben..... mir gehts genauso mit den Mails.

Die deutschen Gerichte können sich die Arbeit sparen, da 95 Prozent des Werbemülls wie Du richtig schreibst n i c h t aus Deutschland bzw. Europa kommt.

Ich habe mir mittlereweile eine Hotmail E - Mail Adresse geholt und und dort kann sehr einfach unerwünschte Absende E-Mail Adressen sperren, sodaß dieses Zeug gar nicht erst angenommen wird. Ist am Anfang zwar ein wenig Arbeit, aber es hilft.
CU
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[2] bodobag antwortet auf carmina
19.05.2001 06:53
Das währe für mich schon lange ein guter Grund den email-account in die Tonne zu werfen. Frage doch mal deinen Administrator, ob du einen neuen bekommen kannst und dann eine Rundmail an alle Adressen, von denen du nur Post bekommen möchtest.
Ich handhabe es so, dass ich eine "private" Adresse habe, die ich nur mir persönlich bekannten Leuten gebe.
Diese nutze ich schon seit Jahren ohne Probleme.
Darüber hinaus kann ich empfehlen, einen Anbieter zu suchen, bei dem du kostenlos und unkompliziert mehrere weitere Adressen anmelden und löschen kannst. Da verwende ich eine für Internetbekannte, eine für "seriöse" (?) Anbieter und eine zum Posten in Foren. Es gibt auch Leute, die differenzieren noch weiter und gestalten ihre Adresse z.B. wie "susi.teltarif@XXX.de" oder "susi.flirtpool@XXX.de" ;-) . Dann ist genau nachvollziehbar, welche Adresse eine undichte Stelle hat. Und dann fliegt diese in die Tonne, wenn es zuviel wird mit dem Spam.
Technisch habe ich es so gelöst, dass ich alle Postkästen in meinem Mailprogramm eingerichtet habe und dann kann ich bei der Einwahl über t-online auch meine freenet-post abholen.
Ob so etwas über deinen Uni-Rechner auch möglich ist, weiß ich natürlich nicht. (Mal einen Rechnerfritzen fragen) Wichtig ist natürlich, dass dein Mailprogramm auch mehrer email-Konten verwalten kann. Sonst bleiben dir nur die Web-Mail-Varianten übrig. (freenet, t-motion) Dort kannst du auch mehrer Konten verwalten und musst allerdings die Post mit dem Browser abholen.
Bei klappt diese Variante einwandfrei. Also nicht aufgeben.