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Inaktive VSZ - rigorosere Arbeit......


19.07.2013 14:28 - Gestartet von Labout
sollte man dann zum Schutz der Verbraucher fordern, wenn es schon
Verbände mit der hochtrabenden Bezeichnung "Verbraucherschutz" gibt. Der blosse Hinweis ist m.E. längst nicht ausreichend, zumal
es eine Vielzahl an Käufern gibt, die gerade in Anbetracht der Preise einen Tunnelblick haben.
Hier haben die VSZ versagt. Darüberhinaus stellt sich die Frage, weshalb bspw hier ein Hexastore!! mit TrustedShop Siegel und angeblichen Sicherheiten zu anderen Onlineshops auch noch Werbung betreiben kann ohne von den Zentralen abgemahnt zu werden? Solang die Zentralen nur mit Wischiwaschi Hinweisen daherkommen wird auch vom Gesetzgeber immer wieder nur eine Wischiwaschi Gesetzgebung erfolgen, die solchen Betrügern wieder etliche Hintertüren offen lässt.
Auch vorgeblich seriöse Onlineshops, die hier als Partner genannt werden, sollten mit der Nase auf diese Praktiken gestossen werden, aber scheinbar wird es toleriert, aus welchem Grund auch immer.
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[1] Kai Petzke antwortet auf Labout
19.07.2013 18:46
Benutzer Labout schrieb:
Darüberhinaus stellt sich die Frage, weshalb bspw hier ein Hexastore!! mit TrustedShop Siegel und angeblichen Sicherheiten zu anderen Onlineshops auch noch Werbung betreiben kann ohne von den Zentralen abgemahnt zu werden?

Wohin soll denn die Verbraucherzentrale die Abmahnung schicken? An einen Briefkasten irgendwo in London? Der ist bestimmt geduldig, und zahlt die Abmahnkosten, die der Verbraucherzentrale dadurch entstehen, garantiert nicht. Klar kann im nächsten Schritt die Verbraucherzentrale versuchen, die Domain abschalten zu lassen, aber das zugehörige Verfahren ist auch langwierig. Der Store kann hingegen binnen zwei Stunden eine neue Domain reservieren und dort dasselbe böse Spiel von neuem beginnen.

Die einzigen, die die Verbraucherzentralen möglicherweise richtig belangen könnten, sind wahrscheinlich google, denn anders als die seriösen Preisvergleicher scheint es ja google nicht zu kümmern, wenn sie Werbung für Fake-Shops machen, aber Google in die Verantwortung zu nehmen, führt zwnagsläufig zu einem alles andere als einfachem Rechtsstreit bis hoch zum EuGH.


Kai
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[1.1] helmut-wk antwortet auf Kai Petzke
17.08.2013 14:55
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Die einzigen, die die Verbraucherzentralen möglicherweise richtig belangen könnten, sind wahrscheinlich google, denn anders als die seriösen Preisvergleicher scheint es ja google nicht zu kümmern, wenn sie Werbung für Fake-Shops machen, aber Google in die Verantwortung zu nehmen, führt zwnagsläufig zu einem alles andere als einfachem Rechtsstreit bis hoch zum EuGH.

Nicht nur das: Am Ende kann es auch noch sein, dass sich die US-Administration einschaltet, um den US-Konzern google gegen solche unfaires Vorgehen der Europäer schützt (Drohung mit Handelskrieg bzw. dann erste Sanktionen ...)

Na ja, wenn alles gut geht, muss Google im 2020 rum ein Bußgeld von mehreren Hundert Millionen zahlen ... wieso das besser sein soll als eine sofortige Warnung an Verbraucher, weiß ich auch nicht.