Benutzer mirdochegal schrieb:
Die Funkfrequenzen sind eben als hoheitlich zu verwaltendes Gut definiert. Im Vergleich zum damit zu erzielenden Gewinn sind die Kosten übersichtlich.
Richtig: verwalten im sinne von die Nutzung/Verteilung zu koordinieren. Dem Staat gehört keine Frequenz. Er meint lediglich, daß ohne ihn fünf Unternehmen gleichzeitig auf einer Frequenz senden würden. Das ist natürlich Humburg. Aber lassen wir es mal dabei.
Die "Gewinne" liegen im Bereich zweistelliger Milliarden, nicht Millionen.
Eine geordnete Frequenzvergabe wäre übrigens ganz wunderbar beispielsweise durch eine Verlosung möglich. Die wäre kostenlos und schnell durchführbar.
Da gibt es schon Unterschiede. Sonst könnte man gleich sämtliche Unternehmenssteuern und -abgaben streichen, weil am Ende sowieso alles der Bürger zahlt.
Da gibt es keine Unterschiede. Wie ich eine Steuer oder Abgabe nenne, ist vollkommen irrelevant. Die Steuer oder Abgabe wird immer vom Kunden bezahlt. Deshalb sind Körperschaftssteuern auch so absurd. Schließlich kaufen Kunden Güter und Dienstleistungen mit bereits versteuertem Geld. Und die Anteilseigner einer Körperschaft müssen nicht reinvestierte Gewinne ebenfalls versteuern. Für Kunden bedeutet dies eine Dreifachbesteuerung (ESt, USt und eingerechnete KöSt).