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Meine Erfahrung


16.04.2013 19:15 - Gestartet von ippel
Bei der SCHUFA kann man online seine Daten jederzeit einsehen. Dazu bucht man einen kostengünstigen aber dennoch kostenpflichtigen Dienst.

Ich hatte seinerzeit an diesem Dienst als BEta-tester teilgenommen und benutze ihn sietdem kostenlos. Ich kann also seit Jahren jederzeit kostenlos meine SCHUFA-Daten einsehen.

Bei mir waren und sind die Daten nahezu 100 % korrekt. Zu geringen Unstimmigkeiten kam es immer dann, wenn Banken vergaßen, ein aufgelöstes Konto oder eine beendete Geschäftsbeziehung der SCHUFA zu melden. Schuld der SCHUFA lag in meinem Fall niemals vor.

Alle diese Fällt ließen sich per einfacher Onlinenachfrage innerhalb weniger Tage klären.
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[1] denis_gaebler antwortet auf ippel
16.04.2013 20:44
Mit anderen Worten, ich soll dafür zahlen und meine Zeit opfern, damit eine Firma moralisch und Treu und Glauben entsprechend handelt? Wo kommen wir denn da hin - wobei Moral, Treu und Glauben gibt es ja bei allem was mit Finanz zu tun hat sowieso nicht mehr.
Ich muß also die Firmen schmieren (zahlen und aufpassen) damit ich keine Nachteile habe?
Das soll ein Rechtsstaat sein?
Also sorry, da läuft was gewaltig falsch und ich kann nicht erkennen, daß Politiker hier meine Interessen vertreten.

So long,
Denis.
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[1.1] tosho antwortet auf denis_gaebler
17.04.2013 04:52
Benutzer denis_gaebler schrieb:

Also sorry, da läuft was gewaltig falsch und ich kann nicht erkennen, daß Politiker hier meine Interessen vertreten.

Politiker vertreten schon lange nicht mehr deine/unsere Interessen. Sie sind seit spätestens 1990 nichts weiter mehr als der Büttel der Finanzmafia.
Na, Hauptsache, die Leute finden weiterhin Merkel toll - armes Deutschland.
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[1.2] ippel antwortet auf denis_gaebler
17.04.2013 05:14
Benutzer denis_gaebler schrieb:
Mit anderen Worten, ich soll dafür zahlen und meine Zeit opfern, damit eine Firma moralisch und Treu und Glauben entsprechend handelt?

In meinem Fall lag die Schuld für die wenigen fehlerhaften Einträge NICHT bei der SCHUFA. Die Schuld lag ebi den beteiligten Unternehmen, die vergaßen, beendete Geschäftsbezieungen weiterzumelden.

Ich muß also die Firmen schmieren (zahlen und aufpassen) damit ich keine Nachteile habe?

Nein, du mußt deine Vertragspartner dazu bringen, SCHUFA-Meldungen auch ordentlich zu aktualisieren.
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[1.2.1] garfield antwortet auf ippel
29.01.2014 12:20
Benutzer ippel schrieb:
Nein, du mußt deine Vertragspartner dazu bringen, SCHUFA-Meldungen auch ordentlich zu aktualisieren.

Und das macht man - wie?
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[2] RE: Meine Erfahrung (accumio)
peanutsger antwortet auf ippel
16.04.2013 22:59
Man kann sich aber auch so kostenlos eine Schufa-Selbstauskunft besorgen: http://www.kostenlose-schufa-auskunft.de/

Schlimmer sind aber - wie schon im Artikel ausgeführt - andere Auskunfteien, die kaum Daten haben, aber jemanden trotzdem negativ beurteilen.

Durfte dies bei accumio selbst erfahren:
Ein bei Congstar beantragter VDSL-Anschluss wurde binnen 2 Stunden ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Die Congstar-Hotline druckste herum ("Prepaidkarte seit Jahren ist ja bei Ihnen okay, aber ein Vertrag mit monatlichen Raten ... wenden Sie sich mal an accumio").

Hab von accumio eine Begründung für Negativeinschätzung erbeten und hilfsweise kostenlose Selbstauskunft angefordert. Ohne weitere Worte kam nach etwas über einer Woche eine nahezu inhaltslose Datenauskunft.

Ich weiß bis heute noch nicht, warum ich ausgerechnet laut accumio für einen 35€/Monat-Vertrag nicht genügend Bonität haben soll.

Bei congstar bin ich danach wohl in Ungnade gefallen; jedenfalls waren meine jahrlang einsehbaren Kundendaten ab Okt. 2012 bis zu meiner jetzigen Prepaidkarten-"Kündigung" plötzlich nicht mehr aufrufbar oder gar änderbar... Zufall?!? Schon möglich ;-)

Jedenfalls ist es erschreckend, was manche "Auskunfteien" ohne Kenntnis für einen Einfluß haben, ohne sich rechtfertigen oder gar korrigieren zu müssen...
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[2.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf peanutsger
29.01.2014 14:06
Benutzer peanutsger schrieb:

Schlimmer sind aber - wie schon im Artikel ausgeführt - andere Auskunfteien, die kaum Daten haben, aber jemanden trotzdem negativ beurteilen.

Noch schlimmer sind aber - wie ich meine - andere Auskunfteien, die gar keine/kaum Daten von einem haben und die Daten, die im Rahmen von Auskunftsersuchen abgegeben werden müssen, dazu nutzen, das Profil des "unfreiwilligen Zwangskunden" zu vervollständigen.

Deshalb: Bitte nur SCHUFA-Abfragen anfordern und die anderen einfach so weit möglich komplett ignorieren. Wer ein deutsches Bankkonto hat, ist automatisch bei der Schufa "gemeldet". Sie ist damit auch die Schlüsselauskunftei, wenn es hart auf hart kommt (Zahlungsprobleme). Die ganzen anderen kleinen Klitschen mit anderen Spezialbereichen kann man getrost vergessen.

Ich habe übrigens erst kürzlich (vor diesem Artikel) spaßeshalber eine Auskunft bei der Schufa beantragt. Meinen Perso musste ich zur Verifikation nicht vorweisen bzw. ich habe die geforderte Kopie erst gar nicht mitgeschickt, sondern nur den ausgefüllten Antragsbogen kostenlos per Fax übersandt. Rund 'ne Woche später war die Auskunft auch schon da.

An der Stelle mal ein Lob an die Schufa. Sie verhält sich inzwischen sehr Serviceorientiert gegenüber ihren Datensätzen. Allerdings würde mich auch interessieren, wie mein SCORING-Wert konkret zu Stande kommt. Unter Berücksichtigung aller Umstände müsste er eigentlich zwischen 97,5 und 99 % liegen. Wenn die Schufa das "Wir schaffen Vertrauen" wirklich ernst nimmt, dann muss sie ihr Scoring-Verfahren transparenter machen und im Einzelfall detailliertere Auskünfte erteilen. Mit Betriebsgeheimnis hat das wenig bis nichts zu tun.