Benutzer Telly schrieb:
Zur Unterschicht zähle ich Menschen die freiwillig ihr Gehirn mit Müll anfüllen, gerne im Müll leben und letztlich ihr Leben (bzw. Lebenszeit) auf den Müll geworfen haben und sich bei RTL abwärtsversichern nicht ganz so Asi zu sein wie die in diversen Formaten vorgeführten scripted-Asis.
Dies ist auch augenscheinlich die Definition der RTL-Zielgruppe.
Daher passt die Bezeichnung Unterschichten-TV doch zu gut.
Nein, es passt nicht. Zur Unterschicht gehören - wie ich bereits schilderte - auch Menschen, die zu der von Dir beschriebenen Gruppe eben nicht gehören. Daher ist "Unterschichten-TV" eine Beleidigung.
Ok, ich sehe ein dass der Begriff doch problematischer ist als es mir zuerst erschien. Beleidigen möchten wir ja keinen :)
Ist Trash-TV passender?
Und Glück ist nichts womit man "versorgt" werden könnte!
So gesehen stimmt das. Mir fällt trotzdem jetzt kein besseres Wort ein und ich bin sicher, Du weißt, wie ich das meine, wenn ich "versorgt" schreibe.
Ja, denke schon. Aber Glück hat doch zum Glück nicht zwangsläufig mit Schichtangehörigkeiten zu tun. Wobei Oberschicht und Glück auch schon recht schwierig werden kann.
Ich hoffe ja die TV-Sender hören mal mit dem scripted-Reality auf. Am besten mit einer Aufklärung das alles nur ausgedacht und geschauspielert war. Das ist echt ein Jammer das viele glauben was sie dort sehen sei real. Das TV hat da bei einigen eine kaum erschütterbare Autorität erreicht, dagegen kommt man dann kaum noch an.
Meine persönliche Beobachtung ist dass die Gesellschaft anfängt sich um diese Trennlinie zu spalten.
Weiter gedacht habe ich die Befürchtung das wir eine "Schicht" bekommen die in einer völlig anderen Schein-Realität lebt, und dort nur Kontakt zu Gleichgesinnten hat (oder ist "Gleichgeschaltete" das treffendere Wort?)... welche Probleme das noch mit sich bringt kann man heute vielleicht nur erahnen, aber alleine die Macht die das TV über diese "Schicht" hat müsste einen doch jetzt schon aufschrecken lassen.