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T-Online Flatrate


30.03.2001 12:38 - Gestartet von senor
T-Online schafft ab 14.5. die Flatrate in einem gestaffelten Verfahren ab. Kunden mit einem 12-Monatsvertrag dürfen etwas länger dabei sein. Aber warum sollte ein Internet-Nutzer denn die neuen "am Nutzerverhalten" orientierten T-Online-Tarife - ob sie nun by night, by day, surf30 oder wie auch immer heissen - sich zulegen? Für den Gelegenheitsnutzer ist eine Internet-Nutzung OHNE vertragliche Bindung doch allemal die günstigere Lösung. Zu verweisen ist auf die Tarife von Compuserve und Arcor, die die Minutenpreisen von T-Online erheblich unterbieten! Und dies nicht nur in der Nacht ab 23 Uhr, sondern rund um die Uhr. Was spricht dagegen, tagsüber für 1,7 Pfennig bei Compuserve und ab 18 Uhr für 1,9 Pfennig bei Arcor zu surfen?

Wozu braucht der Nutzer hier einen Tarif, der ihn zwingt, von vornherein einen festen Betrag auszugeben, um dann wenn er darüber ist, wieder deutlich höhere Preise zu zahlen?

T-Online wirbt unter anderm im Bilanzbericht, dass die Zahl der Nutzer und die Verweildauer auf den T-Online-Seiten im letzten Jahr gestiegen ist. Ja, fragt man sich verwundert - hat dies nicht unmittelbar auch etwas mit der Einführung der Flatrate zu tun? Warum sollte man bei tickendem Gebührenzähler sich all die Werbung zu Gemüte führen?

Der Internet-Kultur in Deutschland, den Business-Plänen nützt diese Verweigerungsstrategie um eines kurzfristigen Vorteils von T-Online nichts. Die Nutzer werden einfach nicht da sein.