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Kommt drauf an


21.08.2012 07:56 - Gestartet von mikiscom
Wenn ich nur irgendwelche Fragen z. B. zu Regelungen habe, die nicht persönlichen Daten von mir enthalten (mal abgesehen von der Mailadresse) dann sehe ich da kein Problem und habe schon digital mit denen kommuniziert. Aber auch mit meinem Mail-Client und keiner Fremdsoftware die vom Amt rausgegeben wurde.

Aber die Steuererklärung werde ich so lange auf Papier nutzen wie die Möglichkeit hierzu besteht. Und da es noch lange Zeit Rentner geben wird, wird das wohl auch noch länger der Fall sein. (Dank sei den Rentnern. Ernst gemeint!) Ich habe keine Lust mir die diebische Elster auf meinen Computer zu installieren, die sich vielleicht eines Tages doch als Datendiebin entpuppt. Außerdem kenne ich das aus der Firma was das für ein Theater ist. Man kann unter gewissen Umständen das was man eingegeben hat noch nicht mal drucken. Das erinnert mich an Apple wo der Guru den Bimbos auch alles vorschreibt. Außerdem hat Behördensoftware wahrscheinlich weit mehr Fehler als Microsoft es in irgendeiner Software je hatte. Denkt z. B. an die Maut, Galileo oder auch Steuererklärungssoftware wo man, wenn man ein bestimmtes Häkchen gesetzt hat Monate lang warten musste, weil deren Programm für die Leute für die die Option zu traf nicht ausgelegt war und das noch nachprogrammiert werden musste.

Wenn die doch eines Tages alles digital haben wollen, können die ja öffentliche Computerräume in den Finanz- und sonstigen Ämtern einrichten wo die Leute dann hinkommen und die Eingaben dort machen. Dann bleibt mein Rechner immer noch meiner inkl. der dort gespeicherten Daten. Und den Rentnern könnte mit dort bereitstehenden Mitarbeitern geholfen werden wenn sie mit etwas nicht zu recht kommen. Aber bis dahin können von mir aus gerne noch viele Jahre vergehen.
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[1] Telly antwortet auf mikiscom
21.08.2012 10:27
Gerade die Einkommensteuer-Erklärung für Privatleute ist ein schlechtes Beispiel für eine schon gut funktionierende Kommunikation mit den Behörden über den elektronischen Weg.

Erstens findet das nur einmal jährlich statt. Man hat also schneller die paar Zahlen ins Formular erfasst als vorher die Software zu installieren und mühevoll unnötige Pflichtfelder auszufüllen.

Zweitens muss man eh irgendwie das unterschriebene Deckblatt und gewisse Nachweise zum Finanzamt befördern.

Der Vorteil bei Elster ist einzig und allein, dass man gleich gesagt bekommt, wieviel Erstattung oder Nachzahlung man haben wird, sofern alles ohne Änderungen durchgeht.

Telly