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Verhalten von T-Online


25.03.2001 16:59 - Gestartet von eandree1
hallo,

das verhalten von t-online bei der übergabe der unterschriften war meines erachtens alles andere als kundenfreundlich.

damit der doch relativ große "menschenauflauf" kein aufsehen erregt, wurde die "versammlung" ziemlich plötzlich abgebrochen.

die überreicher wurden in ein separates kämmerchen "abgeführt". andere interssierte zuseher/zuhöhrer konnten ihre kritischen fragen leider nicht mehr stellen.

so wollten einige mitglieder von verstrahlt.ev t-online auch noch auf die neu eingeführte arcor-flat ansprechen, dazu blieb aber keine zeit mehr, da t-online die flucht ergriffen hatte.

t-online hat einen vergleich mit der internetnutzungsdauer in anderen ländern gezogen. angeblich sind die deutschen alles poweruser und die nutzungsquote liegt z.b. doppelt so hoch wie in großbritannien. was t-online bei diesem vergleich allerdings verschwieg: die flat in großbritannien kostet auch nur die hälfte :-))

viele grüße

elmar
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[1] chefe antwortet auf eandree1
25.03.2001 20:56
Ich hab zwar durchaus Verständniss, wenn User sauer sind, weil ihnen ein liebgewonnenes Produkt weggenommen wird - aber jede Firma hat das Recht Produkte einzuführen und auch wieder vom Markt zu nehmen. Und wenn es eines ist das nur Verlust bringt, dann ist es m.E. sogar schon fast Pflicht. Denn auf der einen Seite hacken alle auf Ron Sommer rum, weil die DTAG Gewinneinbrüche hinnehmen muß und auf der anderen Seite wollen alle die Flat haben.
Aber warum gehen dann nicht einfach Alle die das brauchen zu AOL, machen einen Komplettanschluß bei Arcor oder warten in Gottes Namen auf DSL ?
Außerdem kann man für den 1,7 Pf Tarif von Compuserve momentan 77h surfen, bis man den FlatratePreis wieder drinne hat....
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[1.1] desoto antwortet auf chefe
25.03.2001 21:09
Hi!
Ich sehe es ähnlich. Die DTag ist schließlich kein Wohltätigkeitsverein. Andererseits besitzt sie eine Monopolstellung und solte doch einiges unternehmen, um ihr Image aufzupolieren. Es sind dringend Strukturänderungen nötig, damit aus einem ehemaligen Staatsbetrieb ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen wird. Ich denke aber auch, dass das Surfverhalten bei uns anders ist, als in anderen Ländern, da wir die Flatrates erst kurz haben. Wenn die sich einpendeln, wird sich auch das Surfverhalten für meine Begriffe normalisieren. Ich hab ne DSL-Flat, deshalb bin ich auch noch keine 24 h am Tag online. Das ganze kostet ja auch noch Strom. Ich denke, so lange wir noch nicht verstanden haben, was der Unterschied ist zwischen einer Flatrate und einer Standleitung, hat die Flatrate schlechte Karten in Deutschland. Allerdings tuen die Firmen auch nichts dagegen. Wer wirbt denn mit Slogans wie "24 Stunden am Tag online zum Festpreis". Nur versprechen, was man auch will, dass die Leute sich holen liebe Telekom.
Gruß
DeSoto
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[1.1.1] RE: Verhalten von T-Online / Korrekt!
mobilis antwortet auf desoto
25.03.2001 23:36
Auch ich gehöre zu den Menschen die einen Flatrate-Zugang, möglichst allways-on, fordern und diesen sogar für überaus wichtig für die Zukunft Deutschlands halten. Desweiteren gehöre ich NICHT zu den Freunden der Telekom.

ABER:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen Grund, warum die Telekom in eine überholte Zugangstechnik (klassisches Telefonnetz) anstatt in eine zukunftsträchtige und breitbandige Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Es ist ja nicht so, dass die Telekom überhaupt nichts macht. Sie will eine Flatrate, aber eben mit DSL-Technik. Sie möchte ihre Mittel in diese DSL-Technik investieren. Ist das nicht absolut korrekt? Die Vorteile von DSL gegü. Telefonnetz liegen doch wohl auf der Hand?

Das Internet schreit nach Bandbreite, und die Telekom soll in den Telefonzugang investieren? Und das mit dem Argument "Zukunft für Deutschland"? Das widerspricht sich in meinen Augen.

BTW: der Vergleich mit Großbritannien hinkt! Briten zahlen angeblich "nur" die Hälfte, und das ist für den Service, die Qualität, Verfügbarkeit und Geschwindigkeit immer noch zuviel!! Ausserdem würde es mir mächtig stinken, dauernd eine Zugangssoftware laufen lassen zu müssen (in GB nicht nur bei AOL).

Nein Danke! Lieber noch ein Jahr warten und 90% der Bevölkerung surfen mit Zukunftstechnik...

Gruss

Mobilis
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[1.1.1.1] Eman antwortet auf mobilis
26.03.2001 01:18
Der Witz ist ja: Was muß bei DSL investiert werden? Ich sag´s noch 10 mal: Die Datenleitung (Scheißegal ob ISDN oder DSL)steht seitens der Telekom immer auch wennse nich gebraucht wird! Das DSL eine von Grund auf neue Technologie sein soll, halte ich für ein Gerücht der Extraklasse! ADSL verwendet mehrere Digitale Kanäle die durch digitale Filter bereitgestellt werden und zwischen 40-100 KhZ Upstream bzw 100KhZ-1 MhZ arbeiten. ISDN hingegen verwendet bei einem Daten-Kanal nur 8 Khz * 8 Bit=64 Kbit. Dazu kommen noch Kanäle für die Synchronisation, Fehlerkorrektur usw. Der Gesamtdatenstream beträgt zur Telekom selbst bei ISDN bei gut 160kBit/sek, je nach Option kann´s aber noch mehr werden.

Fakt ist: Ich kann mir daheim (wenn ich´s zahlen könnte) auch 20 ISDN-Leitungen á 128 Kbit freischalten lassen aber seltsamerweise alles aus dem selben Kabel...nehme ich aber DSL, bei dem die meisten Kanäle für Daten genutzt werden können (die bei ISDN wie gesagt wohl für Datenkorrektur und dergleichen da waren) und summiere das auf....Meine Vermutung ist das die Telekom eben diese ISDN-User loshaben will weil eben zuwenig Kanäle zur Verfügung stehen! Für mic hhat das nix mehr mit "Investition in neue Technologien" zu tun!


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[1.1.1.1.1] mobilis antwortet auf Eman
26.03.2001 11:20
Hi,

ich bin kein Techniker oder Netzwerker. Was ich aber in den DSL-Hallen der CeBIT von unterschiedlichen und internationelen Anbietern über DSL-Technik "gelernt" habe ist folgendes:

1. Einwahl über das Telefonnetz:

* pro User wird eine komplette Leitung belegt, und zwar für die Dauer der Online-Zeit
* um Besetztzeichen zu umgehen, oder eben um der Breite Masse eine Einwahl zu ermöglichen müssen viel mehr Einwahlports her
* Vermittlungsstellen müsssen aufgerüstet werden, um die immer mehr werdende Telefonie UND die Onlineverbindungen zu bewältigen
* allgemein müssen die Kapazitäten des Telefonnetzes erhöht werden, um in Stoßzeiten gleichzeitig auch Telefonie zu ermöglichen (hier in Mannheim, war es nach Einführung der Flatrates, zeitweise stundenlang nicht möglich aus dem Ortsnetz heraus zu telefonieren)

Dass das alles Kosten verursacht und Mittel verschlingt ist logisch.


2. DSL

* Breitbandig
* Always-On (auch wenn es nicht so aussieht)
* hier wird das DSL-Signal schon vor der Vermittlungsstelle von den Telefonieleitungen getrennt und direkt mit dem Hochgeschwindigkeitsnetzt (DATEN) verbunden. Es ist ein Netzwerk!
* es wird nicht mehr EINE Telefonleitung PRO User benötigt
* jeder kann, wenn er will, unbegrenzt online bleiben. Das macht dem Anbieter überhaupt nichts aus.

Vorteile? Sind wohl klar! (günstiger, usw...)
Investitionen? Auch nötig!
(Finanz-)Mittel? Auch bei der Telekom begrenzt!

Frage? In was würdest du Deine begrenzten Mittel investieren?

Gruss

Mobilis
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[1.1.1.2] koelli antwortet auf mobilis
26.03.2001 21:33
Benutzer mobilis schrieb:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen Grund, warum die Telekom in eine überholte Zugangstechnik (klassisches Telefonnetz) anstatt in eine zukunftsträchtige und breitbandige Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Zum Beispiel, weil ADSL nicht für jedermann attraktiv ist. Wenn man das Web nur zur Information nutzt und nicht für riesen Downloads, dann lohnt sich DSL gar nicht. Oder würdest du dir einen Privatjet für den Weg zum Bäcker kaufen?
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[1.1.1.2.1] mobilis antwortet auf koelli
26.03.2001 21:48
Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen Grund, warum die Telekom in eine überholte Zugangstechnik (klassisches Telefonnetz) anstatt in eine zukunftsträchtige und breitbandige Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Zum Beispiel, weil ADSL nicht für jedermann attraktiv ist. Wenn man das Web nur zur Information nutzt und nicht für riesen Downloads, dann lohnt sich DSL gar nicht. Oder würdest du dir einen Privatjet für den Weg zum Bäcker kaufen?


eben drumm! :-)

dsl-> billiger für den kunden u. das unternehmen
telefon-> teuerere und "umständlichere" alternative (leitungen sind knapp=luxus)

auto-> billiger und schneller beim bäcker (da keine landebahn etc. benötigt)
düsenjet-> teuer und luxus, umständlich
:-)

warum sollte ein schneller flatzugang, always-on für 39,- (dsl)
unattraktiver sein als eine 79,- (was noch lange nicht genug ist, für das was wir fordern) schmalband einwahl-flat??

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[1.1.1.2.1.1] koelli antwortet auf mobilis
27.03.2001 17:24
Benutzer mobilis schrieb:

Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen Grund, warum
die
Telekom in eine überholte Zugangstechnik (klassisches Telefonnetz)
anstatt in eine zukunftsträchtige und
breitbandige
Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Zum Beispiel, weil ADSL nicht für jedermann attraktiv ist.
Wenn man das Web nur zur Information nutzt und nicht für
riesen Downloads, dann lohnt sich DSL gar nicht. Oder würdest du dir einen Privatjet für den Weg zum Bäcker kaufen?



eben drumm! :-) warum sollte ein schneller flatzugang, always-on für 39,- (dsl)
unattraktiver sein als eine 79,- (was noch lange nicht genug ist, für das was wir fordern) schmalband einwahl-flat??

Ich sage ja nicht, dass ein DSL-Zugang für 39,- unattraktiver ist als eine 79,- Schmalflat.
Was ich meine: Warum soll sich ein Surfer, der kaum etwas downloaded eine höhere monatliche Gebühr für einen DSL-Anschluss aufhalsen? Und genau für diese Gruppe muss die Telekom eben das "alte" Netz pflegen bzw. ausbauen. Denn der Großteil der Surfer braucht nunmal kein DSL.
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[1.1.1.2.1.1.1] mac antwortet auf koelli
27.03.2001 17:47
Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen Grund,
warum
die
Telekom in eine überholte Zugangstechnik
(klassisches
Telefonnetz) anstatt in eine zukunftsträchtige und
breitbandige
Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Zum Beispiel, weil ADSL nicht für jedermann
attraktiv
ist.
Wenn man das Web nur zur Information nutzt und
nicht
für riesen Downloads, dann lohnt sich DSL gar nicht.
Oder
würdest du dir einen Privatjet für den Weg zum Bäcker
kaufen?



eben drumm! :-) warum sollte ein schneller flatzugang, always-on für 39,-
(dsl)
unattraktiver sein als eine 79,- (was noch lange nicht genug
ist, für das was wir fordern) schmalband einwahl-flat??

Ich sage ja nicht, dass ein DSL-Zugang für 39,- unattraktiver ist als eine 79,- Schmalflat.
Was ich meine: Warum soll sich ein Surfer, der kaum etwas downloaded eine höhere monatliche Gebühr für einen DSL-Anschluss aufhalsen? Und genau für diese Gruppe muss die Telekom eben das "alte" Netz pflegen bzw. ausbauen. Denn der Großteil der Surfer braucht nunmal kein DSL.

Ich denkle auch der großteil der Surfer würde DSL vorziehen wenn dieser Teil erstmal gesehen hat wie es ist auf seine Informationen (nicht Downloads, also 'normal' Web-Seiten) nicht warten zu müssen sondern sie sofort zur Verfügung zu haben, z.B. geht der Aufbau einer Teltarif Seite um einiges schneller als damals mit ISDN, im Idealfall ist sie auch mal sofort nach dem Klick da.
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[1.1.1.2.1.1.1.1] koelli antwortet auf mac
28.03.2001 19:35
Benutzer mac schrieb:

Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Benutzer koelli schrieb:

Benutzer mobilis schrieb:

Nennt mir einen einzigen sinnvollen
Grund,
warum
die
Telekom in eine überholte Zugangstechnik
(klassisches
Telefonnetz) anstatt in eine zukunftsträchtige und
breitbandige
Zugangstechnik (DSL)investieren soll?

Zum Beispiel, weil ADSL nicht für jedermann
attraktiv
ist.
Wenn man das Web nur zur Information nutzt
und
nicht
für riesen Downloads, dann lohnt sich DSL gar
nicht.
Oder
würdest du dir einen Privatjet für den Weg zum
Bäcker
kaufen?



eben drumm! :-) warum sollte ein schneller flatzugang, always-on
für
39,-
(dsl)
unattraktiver sein als eine 79,- (was noch lange
nicht
genug ist, für das was wir fordern) schmalband einwahl-flat??

Ich sage ja nicht, dass ein DSL-Zugang für 39,- unattraktiver
ist als eine 79,- Schmalflat.
Was ich meine: Warum soll sich ein Surfer, der kaum etwas downloaded eine höhere monatliche Gebühr für einen DSL-Anschluss aufhalsen? Und genau für diese Gruppe muss die Telekom eben das "alte" Netz pflegen bzw. ausbauen. Denn der Großteil der Surfer braucht nunmal kein DSL.

Ich denkle auch der großteil der Surfer würde DSL vorziehen wenn dieser Teil erstmal gesehen hat wie es ist auf seine Informationen (nicht Downloads, also 'normal' Web-Seiten) nicht warten zu müssen sondern sie sofort zur Verfügung zu haben, z.B. geht der Aufbau einer Teltarif Seite um einiges schneller als damals mit ISDN, im Idealfall ist sie auch mal sofort nach dem Klick da.

Für einen geringfügig schnelleren Seitenaufbau zahle ich aber nicht eine 15-20 Mark höhere Grundgebühr. Wenn die Telekom DSL ankurbeln will, sollen sie die Grundgebühr senken.
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1] mobilis antwortet auf koelli
28.03.2001 21:56
es geht doch um die flat?
eine flat für 79,-dm mit dem anspruch: immer erreichbar, gute qualität, schnelle verbindung, always on etc.. ist aber nicht realisierbar!!
dann kommt der vergleich mit england, "die surfen aber für hälfte!". aber WIE surfen die??

eine dsl-flat kostet alles in allem glaube ich 70,-
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] ippel antwortet auf mobilis
29.03.2001 22:14
Benutzer mobilis schrieb:

es geht doch um die flat?
eine flat für 79,-dm mit dem anspruch: immer erreichbar, gute qualität, schnelle verbindung, always on etc.. ist aber nicht realisierbar!!
dann kommt der vergleich mit england, "die surfen aber für hälfte!". aber WIE surfen die??

Ja, wie surfen sie denn? Ich habe bisher nichts Negatives aus England gehört. Zumal in Deutschland das Telefonnetz weit moderner ist.

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[1.1.2] -pit- antwortet auf desoto
26.03.2001 01:59
Benutzer desoto schrieb:

Hi!
Ich sehe es ähnlich. Die DTag ist schließlich kein Wohltätigkeitsverein. Andererseits besitzt sie eine Monopolstellung und solte doch einiges unternehmen, um ihr Image aufzupolieren. Es sind dringend Strukturänderungen nötig, damit aus einem ehemaligen Staatsbetrieb ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen wird. Ich denke aber auch, dass das Surfverhalten bei uns anders ist, als in anderen Ländern, da wir die Flatrates erst kurz haben. Wenn die sich einpendeln, wird sich auch das Surfverhalten für meine Begriffe normalisieren. Ich hab ne DSL-Flat, deshalb bin ich auch noch keine 24 h am Tag online. Das ganze kostet ja auch noch Strom. Ich denke, so lange wir noch nicht verstanden haben, was der Unterschied ist zwischen einer Flatrate und einer Standleitung, hat die Flatrate schlechte Karten in Deutschland. Allerdings tuen die Firmen auch nichts dagegen. Wer wirbt denn mit Slogans wie "24 Stunden am Tag online zum Festpreis". Nur versprechen, was man auch will, dass die Leute sich holen liebe Telekom.
Gruß
DeSoto

In meinen Vertragsbedingungen zu t-online Flat steht nichts von "Wohltätigkeitsverein". Wohl aber, dass über die Flatrategebühr von 79,-DM hiaus keine weiteren Gebühren für Telefon und Datentransfer anfallen. Und das 24h am Tag und 1 Jahr lang!
Damit sind die Surfmöglichkeiten bei t-online Flat klar umrissen. Es gibt jedoch eine technisch(?) bedingte Trennung der der Verbindung nach 24h Online-Zeit. Direkte Wiedereinwahl ist möglich.

Gruß
pit
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[2] Leute, steigt bei T-Online aus und wartet ab
mr. magoo antwortet auf eandree1
25.03.2001 22:43
Leute, steigt bei T-Online aus und wartet ab. Die werden sich schon bei euch melden. Bei mir ist die DSL-Flaterate im 2. Quartal 2002 vorgesehen. Ich finde es skandalös. Solange die Telekom die letzte Meile festhält, wird sich auch nichts ändern. Ich vermute, es wird sogar schlimmer. Und was Kabel angeht, tja... bei der Mehrzahl der Hauhalte gehört es der Dt. Telekom und die läßt es nicht los. Sie beklagt die Verluste, will aber nichts vekaufen (siehe das Angebot der Dt. Bank). Das Powerline-Internet wird sich wegen der abenteuerlichen Gebühren nicht durchsetzen können.
Euer Mr. Magoo
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[2.1] André antwortet auf mr. magoo
26.03.2001 01:55
Benutzer mr. magoo schrieb:

Leute, steigt bei T-Online aus und wartet ab. Die werden sich schon bei euch melden. Bei mir ist die DSL-Flaterate im 2. Quartal 2002 vorgesehen. Ich finde es skandalös. Solange die Telekom die letzte Meile festhält, wird sich auch nichts ändern. Ich vermute, es wird sogar schlimmer. Und was Kabel angeht, tja... bei der Mehrzahl der Hauhalte gehört es der Dt. Telekom und die läßt es nicht los. Sie beklagt die Verluste, will aber nichts vekaufen (siehe das Angebot der Dt. Bank). Das Powerline-Internet wird sich wegen der abenteuerlichen Gebühren nicht durchsetzen können.
Euer Mr. Magoo

Powerline wird sich durchsetzen. Sehr hohe Geschwindigkeit und praktisch an jeder Steckdoese anzuschließen. Die Preise fallen automatisch wenn Konkurenz aufkommt.
Gruß André (aber NICHT der selbe wie eanderee)
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[2.1.1] mac antwortet auf André
27.03.2001 17:51
Benutzer André schrieb:

Benutzer mr. magoo schrieb:

Leute, steigt bei T-Online aus und wartet ab. Die werden sich schon bei euch melden. Bei mir ist die DSL-Flaterate im 2.
Quartal 2002 vorgesehen. Ich finde es skandalös. Solange die Telekom die letzte Meile festhält, wird sich auch nichts ändern. Ich vermute, es wird sogar schlimmer. Und was Kabel angeht, tja... bei der Mehrzahl der Hauhalte gehört es der Dt.
Telekom und die läßt es nicht los. Sie beklagt die Verluste,
will aber nichts vekaufen (siehe das Angebot der Dt.
Bank).
Das Powerline-Internet wird sich wegen der
abenteuerlichen
Gebühren nicht durchsetzen können.
Euer Mr. Magoo

Powerline wird sich durchsetzen. Sehr hohe Geschwindigkeit und praktisch an jeder Steckdoese anzuschließen. Die Preise fallen automatisch wenn Konkurenz aufkommt.

Praktisch ja, da an jeder Steckdose verfügbar.
Nicht praktisch ist die Störstrahlung, da Stromleitungen numal nicht abgeschirmt sind und wenn alle deine Nachbarn auch Online sind teil ihr euch die hohe Geschwindigkeit und es bleib u.U. nicht mehr viel davon übrig.
Ob Powerline wirklich eine Alternative sein kann bezweifle ich mittlerweile, obwohl ich am Anfang auch davon überzeugt war, aber eben nur am Anfang als noch nicht viel davon bekannt war.
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[2.1.1.1] André antwortet auf mac
28.03.2001 00:56
Benutzer mac schrieb:

Benutzer André schrieb:

Benutzer mr. magoo schrieb:

Leute, steigt bei T-Online aus und wartet ab. Die
werden
sich schon bei euch melden. Bei mir ist die DSL-Flaterate
im
2.
Quartal 2002 vorgesehen. Ich finde es skandalös.
Solange
die Telekom die letzte Meile festhält, wird sich auch nichts ändern. Ich vermute, es wird sogar schlimmer. Und
was
Kabel angeht, tja... bei der Mehrzahl der Hauhalte gehört
es
der Dt.
Telekom und die läßt es nicht los. Sie beklagt
die
Verluste, will aber nichts vekaufen (siehe das Angebot der
Dt.
Bank).
Das Powerline-Internet wird sich wegen der abenteuerlichen
Gebühren nicht durchsetzen können.
Euer Mr. Magoo

Powerline wird sich durchsetzen. Sehr hohe
Geschwindigkeit und praktisch an jeder Steckdoese anzuschließen. Die Preise fallen automatisch wenn Konkurenz aufkommt.

Praktisch ja, da an jeder Steckdose verfügbar. Nicht praktisch ist die Störstrahlung, da Stromleitungen numal nicht abgeschirmt sind und wenn alle deine Nachbarn auch Online sind teil ihr euch die hohe Geschwindigkeit und es bleib u.U. nicht mehr viel davon übrig.
Ob Powerline wirklich eine Alternative sein kann bezweifle ich mittlerweile, obwohl ich am Anfang auch davon überzeugt war, aber eben nur am Anfang als noch nicht viel davon bekannt war.

Da bist du auf dem alten Stand der Dinge. Nachdem Siemens dazu unfähig war, hat sich RWE einen neuen Partner für Powerline gesucht, und will das ganze STÖRUNGSFREI anbieten. Es gibt gnaz konkrete Pläne wie das Störungsfrei läuft. Leider finde ich den Link nicht wieder, wo ichs gefunden hatte.
Gruß
André
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[2.1.1.1.1] rubberduck antwortet auf André
28.03.2001 07:04
Moin moin Andre,

wenn die RWE einen Partner für 'störungsfreies' PLC gefunden hat, dann sollte sie diesen Partner gleich einmal mit der Entwicklung eines Generators mit einem Wirkungsgrad von 1000% beauftragen.
Das ist nämlich genauso unmöglich wie störungsfreies PLC!
Wer sich nur ein wenig mit HF-Technik auskennt, der sieht SOFORT, daß die ungeschirmten UND unverdrillten Stromkabel wunderbare (Zufalls-)Antennen abgeben.
Wenn PLC NICHT stören soll, dann muß die maximale Nutzfrequenz (und da sind auch die Oberwellen mit gemeint!!!) entsprechend niedrig gewählt werden. Z.B. um Störungen von Funkuhren zu verhindern fmax<< 77,5kHz.
Was das heißt ist klar: STÖRUNGSFREIES (!) PLC würde uns wieder in das Zeitalter der Akustikkoppler zurückkatapultieren. Das sich so etwas nicht verkaufen läßt liegt auf der Hand.
Also: Hoch mit den Frequenzen UND den Pegeln (die Starkstromkabel dürften ziemlich 'wilde' Dämpfungsverläufe aufweisen) - sonst ists nichts mit High-Speed. Und dann stellen sich die Störungen ganz automatisch von selbst ein.
(Ich unterstelle hier einmal, daß künftige PLC-Anbieter und Nutzer ihre Verkabelung NICHT schirmen werden.)

Sehr schön lassen sich die Auswirkungen von Störungen beim 'Breitband'kabel beobachten.
Die Abstrahlungen (im Radioband)lassen sich bequem mit einem gewöhnlichen Autoradio empfangen. Mit empflicheren Empfängern (Amateurfunk z.B.) sind natürlich noch viel stärkere Störungen festzustellen (Stichwort: Sonderkanal 6). Nicht umsonst ging vor einigen Monaten die Meldung von der Zwangsabschaltung bestimmter Kabelkanäle durch die Presse.
Nun verwendet Kabelfernsehen aber geschirmte Koaxialkabel, also Leitungen mit definiertem Wellenwiderstand und Schirmungsmaß. Auch sind die Signalpegel verglichen mit PLC lächerlich klein (=geringere abgestrahlte Leistung), die übertragenen Frequenzen deutlich höher (höhere Dämpfung z.B. von Erdreich und Gebäuden).
Trotz alledem störts ganz mächtig!

Wenn also ein potentieller PLC-Anbieter 'störungsfreie' PLC verspricht, so kann es sich hier nur um eine Marketingmaßnahme handeln - mehr nicht.

Ron (DH2PAE)


Benutzer André schrieb:

Da bist du auf dem alten Stand der Dinge. Nachdem Siemens dazu unfähig war, hat sich RWE einen neuen Partner für Powerline gesucht, und will das ganze STÖRUNGSFREI anbieten. Es gibt gnaz konkrete Pläne wie das Störungsfrei läuft. Leider finde ich den Link nicht wieder, wo ichs gefunden hatte.
Gruß
André
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[2.1.2] chefe antwortet auf André
27.03.2001 17:53
Powerline wird sich durchsetzen. Sehr hohe Geschwindigkeit und praktisch an jeder Steckdoese anzuschließen. Die Preise fallen automatisch wenn Konkurenz aufkommt.
Gruß André (aber NICHT der selbe wie eanderee)

Aber auch da sind noch Investitionen nötig - genauso wie bei DSL. Da muß nämlich bekanntermassen für jeden DSL Anschluß in der Vermittlungsstelle ein eigener Port stehen - und weder die noch die Splitter + DSL Modems gibts umsonst (also doch Investitionen)
Und ich persönlich glaube nicht, daß sich Powerline durchsetzten wird, solange danach Funkuhren und was weiß ich für Zeugs noch nicht mehr richtig funktionieren. Stromkabel sind halt leider nicht ausreichend geschirmt.
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[2.1.2.1] rubberduck antwortet auf chefe
27.03.2001 18:43
Benutzer chefe schrieb:

Powerline wird sich durchsetzen. Sehr hohe Geschwindigkeit und praktisch an jeder Steckdoese anzuschließen. Die Preise fallen
automatisch wenn Konkurenz aufkommt.
Gruß André (aber NICHT der selbe wie eanderee)

Aber auch da sind noch Investitionen nötig - genauso wie bei DSL. Da muß nämlich bekanntermassen für jeden DSL Anschluß in der Vermittlungsstelle ein eigener Port stehen - und weder die noch die Splitter + DSL Modems gibts umsonst (also doch Investitionen) Und ich persönlich glaube nicht, daß sich Powerline durchsetzten wird, solange danach Funkuhren und was weiß ich für Zeugs noch nicht mehr richtig funktionieren. Stromkabel sind halt leider nicht ausreichend geschirmt.

Ich als Funker hoffe natürlich, daß Powerline noch rechtzeitig gekippt wird - ob vom Markt oder vom Regulierer ist letztendlich egal.
Chefe hat allerdings Recht, wenn er darauf hinweist, daß auch (oder gerade!) im PLC-Bereich MASSIVSTE Investionen zu tätigen sind.
Wie sieht denn das Niederspannungsnetz aus?
Von einer Trafostation ("Uplink" meist 20kV) wurschteln sich die dicken 400V-Leitungen durch die Straßen zu den Teilnehmern.

Das PLC-Modem bei den Teilnehmern muß aber natürlich irgendwo seinen Counterpart haben - der sitzt in der Trafostation.
Und wie gehts von dort weiter? Auf der Mittelspannung? Wohl kaum! Also entweder per (Miet-)Leitung oder per Richtfunk. Beides ist nicht gerade billig. Zwar haben die Stromversorgungsbehörden, das Recht zur Unterstützung des Netzbetriebes eigene Leitungen zu verlegen, ich glaube aber nicht daß eben diese Behörden die Städte umpflügen um die Trafostationen an einen wie auch immer gearteten Backbone anzubinden. Tiefbau ist nämlich verdammt teuer!
Also bleibt mir noch die Hoffnung, daß die ganze Sache ein Schuß in den Ofen wird. Der Rückzug von Siemens kam mir da gerade recht.

Duck