Benutzer ms schrieb:
VIAG laufen die Kunden davon, vielleicht nicht alle, aber doch doch sehr viele, und meistens die, die einen engen Terminkalender haben und daher ungedulding sind, wenn etwas nicht funktioniert; dieser Typus aktiver Leute aber generiert in der Regel die höchsten Umsätze, d.h. telefoniert überdurchschnittlich viel, das ist echt ein
betriebswirtschaftliches Dilemma.
Das ist nur eine von vielen Theorien. Ich denke, daß der Großteil der
Kunden zufrieden ist. Wenn dies nicht der Fall sein würde, könnte
keine Verdreifachung der Kundenzahl möglich sein. Dann hätte Viag
sein Pannen-Image wie E-Plus zu seinen besten Zeiten schnell weg.
In Deiner Theorie basiert die Netzbetreiberauswahl der umsatzstarken
Kunden auf der technischen Zuverläßigkeit. Legt man der Entscheidung
die Preise zu Grunde, würde dieses zu einer anderen
Unternehmensentwicklung von Viag führen.
Folge: Die umsatzstarken Vertragskunden müssten sich vorwiegend
bei Viag sammeln! Diese Tatsache würde den
Umsatz/Kunde in die Höhe treiben.
Auch wenn die neuen Professional-Tarife von E-Plus äußerst interessant
sind, netzinterne Gespräche für 25Pf gibt es aber erst bei einer GB von
35,-!Das sind schon mal 15DM mehr als bei Citypartner.
Für 35,-DM habe ich schon eine Std innerhalb des E2-Netzes telefoniert.
Ich weiß bei T&M hat man für 35,-DM auch schon 60min drin, aber danach
bezahlt man die supergünstigen 99/39Pf für alle Gespräche.
Das ist nur eine von....
gruß K.C.I.
Immerhin tut man viel, um seine Kunden zu vergraulen: Neben den langen Wartezeiten für Monats-Rechnungen gibt es u.a. Problemme mit abgeschalteten D1-Roaming-Zonen und jetzt auch noch eine extra saftige Rechnung, wenn man doch mal Glück hatte, wenigstens einen freigeschalteten D1-Sender zu erreichen und seine Genion-Option schnell mal ändern mußte.
Ist man dazu übergegengen, konsequent das Ehweg-Prinzip anzuwenden? Frei nach dem Motto: Der Kunde ist eh weg, also kriegt er wenigstens noch 'ne saftige Rechnung zum Abschied, und man hat quasi nochmal eine Grundgebühr über das Vertragsende hinaus mehr eingenommen.
Konsequenz: Verlierer in (fast) allen Angelegenheiten, also das Schlußlicht im Mobilfunkmarkt. Ob die neuen Besitzverhältnisse hieran etwas zu ändern vermögen? Das bleibt bleibt zu hoffen, denn immerhin biete VIAG wirklich teilweise als einziger interessante Features wie Genion. Und: Man war der erste mit GRPS! Ein Lichtblick am bisher laut
Kundenbarometer dunklen Horizont?