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Uralte Karamelle


02.03.2011 18:08 - Gestartet von peso
Man muss so etwas nur lautstark propagieren und schon soll man es glauben.

Diese "Technik" wurde schon zu alten C-Netz-Zeiten angewandt.
Wenn viel in die Zelle reinfuhr und wenig rauskam, war dort ein Stau.

Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.

Bei Navigon gibt es so etwas schon lange. Nur, die Wenigsten wissen, dass es deren Geld kostet.

Die ganz Cleveren lassen das System im Ausland laufen und wundern sich über die Kosten.

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[1] handytim antwortet auf peso
02.03.2011 18:15
Benutzer peso schrieb:
Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.

Nein, es wird keine Datenverbindung benötigt. Es werden nur Zellwechsel usw erfasst. Also genau das was Vodafone schon seit Ewigkeiten macht.
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[1.1] peso antwortet auf handytim
02.03.2011 18:53
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer peso schrieb:
Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.

Nein, es wird keine Datenverbindung benötigt. Es werden nur Zellwechsel usw erfasst. Also genau das was Vodafone schon seit Ewigkeiten macht.

Wie sieht es bei Navigon aus?

Ich muss sagen, das hat mich bisher noch nicht interessiert.

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[1.1.1] handytim antwortet auf peso
02.03.2011 20:47
Navigon ist ein Hersteller von Navigationsgeräten, das hat erstmal nichts mit Mobilfunk zu tun.

Dann gibt es noch die Navigon-Software, die die Telekom auf einigen Geräten anbietet. Das ist eine Offboard-Navigationslösung, die für die Berechnung und Darstellung der Karten zwingend eine Datenverbindung braucht.

Zwar kann man auch vorab die Daten auf das Gerät laden (je nach verwendetem Gerät), allerdings braucht die Software zur Nutzung dennoch eine aktive Datenverbindung, sonst lässt sie sich nicht starten (getestet auf einem HTC Desire).

Eventuell meintest Du aber Tegaron, bzw. später T-Traffic, bzw. inzwischen Navteq. Das war das Äquivalent zu "D2 Passo", dem uralten Verkehrsservice von D2 Mannesmann. Tegaron hat damals wie auch Passo die Zellwechsel genutzt, um die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen auf (hauptsächlich) Autobahnen zu bestimmen. Ob die Daten heute noch erhoben, genutzt und weitergeleitet werden, weiß ich allerdings nicht.
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[2] rainbow antwortet auf peso
03.03.2011 01:06
Ist hier ausnahmsweise eine Korrektur mit Schmunzelzeichen erlaubt?
Gemeint sind sicher "uralte Kamellen". "Uralte Karamellen" gibt man ins Schweinefutter. ;-)
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[3] niveaulos antwortet auf peso
03.03.2011 08:03

Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.

Nein. Wie kommst du darauf, dass die Fahrzeuge bzw. Telefone diese Daten selbst direkt an den Trafficanbieter übermitteln? Und wie sollte das bitte ohne Einverständis des Geräteinhabers überhaupt gehen??

Es handelt sich hierbei um Daten, die auf den Serversystemen von o2 gesammelt vorliegen (schließlich ist dort der aktuelle Standort jeder eingeschalteten SIM erfasst) und selbstverständlich auch zentral von dort an den Trafficanbieter übermittelt werden.
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[3.1] peso antwortet auf niveaulos
03.03.2011 11:01
Benutzer niveaulos schrieb:

Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.



Es handelt sich hierbei um Daten, die auf den Serversystemen von o2 gesammelt vorliegen (schließlich ist dort der aktuelle Standort jeder eingeschalteten SIM erfasst) und selbstverständlich auch zentral von dort an den Trafficanbieter übermittelt werden.

Genau das ist ja die Frage. Ich nutze z.B. einen Ameo mit Navigon. Dort kann man das Häkchen für eine Bewegungsübertragung setzen.

Das, was Du oben schreibst, ist nachvollziehbar. Mich würde aber mal die Technik bei Navigon / TOMTOM interessieren. Während der Traffic in Deutschland bedeutungslos ist, könnte es im Ausland zu einer Kostenfalle werden.

Navigon hat, wie üblich, bisher nicht geantwortet. Und aus diesem Grunde habe ich so meine Bedenken.

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[3.1.1] niveaulos antwortet auf peso
03.03.2011 11:28
Benutzer peso schrieb:
Benutzer niveaulos schrieb:

Die Frage ist nur, wie übertragen die Fahrzeuge die Daten? Das ist nämlich Datentraffic und der kostet.



Es handelt sich hierbei um Daten, die auf den Serversystemen von o2 gesammelt vorliegen (schließlich ist dort der aktuelle Standort jeder eingeschalteten SIM erfasst) und selbstverständlich auch zentral von dort an den Trafficanbieter übermittelt werden.

Genau das ist ja die Frage. Ich nutze z.B. einen Ameo mit Navigon. Dort kann man das Häkchen für eine
Bewegungsübertragung setzen.

Das, was Du oben schreibst, ist nachvollziehbar. Mich würde aber mal die Technik bei Navigon / TOMTOM interessieren. Während der Traffic in Deutschland bedeutungslos ist, könnte es im Ausland zu einer Kostenfalle werden.

Navigon hat, wie üblich, bisher nicht geantwortet. Und aus diesem Grunde habe ich so meine Bedenken.

Nun, dabei handelt es sich ja um grundsätzlich völlig verschiedene Dinge. Auf der einen Seite stellt ein Netzanbieter zentral und anonymisiert Daten die ihm vorliegen einem Trafficanbieter zur Verfügung. Damit hat der Kunde weder technisch noch sonstwie etwas zu tun. Im anderen Fall weist du dein Gerät an, Bewegungsdaten deines Gerätes an den Anbieter zu übermitteln. Damit hat selbstverständlich der Netzbetreiber nichts zu tun, denn der wird es wohl kaum zulassen dass du durch einen Klick auf deinem Telefon ihn dazu veranlasst, Standortdaten seiner Server an irgendwen zu übermitteln; zumal ich keine Ahnung hätte wie das technisch bitte überhaupt möglich sein soll. Deswegen kannst du auch getrost und mit 100% iger Sicherheit davon ausgehen, dass selbstverständlich dein Telefon auf deine Kosten diese Daten in irgendeiner Form (vermutlich als Daten via Internet, im schlimmsten Fall via SMS) an den Anbieter überträgt; aus diesem Grund musst du diese Option in der Software ja auch ganz offenkundig aktiv setzen. Eigentlich und fairerweise müsste dann natürlich auch ein Hinweis aufpoppen, dass hier Kosten für Datentraffic entstehen. Da scheint der Hersteller dann offenbar etwas arg nachlässig gewesen zu sein. Die Frage ist natürlich, ob das ganze diese Daten auch im Roamin übermittelt oder in dem Fall die Option autmatisch deaktiviert, das wird dir aber nur Navigon beantworten können.
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[3.1.1.1] peso antwortet auf niveaulos
03.03.2011 11:53
Benutzer niveaulos schrieb:

Nun, dabei handelt es sich ja um grundsätzlich völlig verschiedene Dinge.



gewesen zu sein. Die Frage ist natürlich, ob das ganze diese Daten auch im Roamin übermittelt oder in dem Fall die Option autmatisch deaktiviert, das wird dir aber nur Navigon beantworten können.

So betrachte ich es auch. Da aber der Ameo / Navigon nur als Notfall dient, werde ich es mal ausprobieren müssen. Navigon antwortet ja nicht.

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