o2-Handys liefern Kunden-Standortdaten an Stau-System
o2-Handys liefern Kunden-Standortdaten an Stau-System
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Standortdaten von weiteren rund 17 Millionen
Mobiltelefonen in Deutschland werden künftig anonymisiert für die
Analyse und Vorhersage von Staus ausgewertet. Die Daten aus dem Netz
von o2 fließen ins Verkehrsinformationssystem
des Unternehmens ITIS Deutschland ein. Sie werden vorerst exklusiv
den Fahrern bestimmter BMW-Modelle zur Verfügung stehen. Später
sollen weitere Automarken und Navigationssysteme folgen, kündigte o2
auf der Computermesse CeBIT
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in Hannover an. Bisher bietet bereits Vodafone ein ähnliches System
mit mehr als 30 Millionen Teilnehmern an, bei dem Standortdaten vom
Navi-Anbieter TomTom für den Dienst "TomTom Live" ausgewertet werden.
Mit Datenschützern abgestimmt
o2-Handys liefern Kunden-Standortdaten an Stau-System
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"Wenn 1 000 Autos im Stau stehen, sind dort durchschnittlich 150 Mobiltelefone im
o2-Netzwerk. Mit dieser Menge kann man den Stau
genau erkennen und bekommt auch mit, wann der Stau sich wieder
aufgelöst hat", sagte ein Telefónica-Sprecher. Die Ermittlung der
Standortdaten in Echtzeit erfolge anonymisiert und sei mit den
Datenschutzbehörden abgestimmt worden, betonte Telefónica-Manager
Johannes Pruchnow. Genutzt werden können die Daten vorerst
ausschließlich in BWM-Autos mit der "PrecisisonTraffic"-Technik.
Bei den bislang üblichen Navigationsgeräten, die den Traffic Message Channel (TMC) nutzen, stammen die Stauinformationen aus GPS-Daten, stationären Sensoren, von der Polizei oder freiwilligen Verkehrsmeldern. Zusätzlich fließen automatisch erfasste Daten von Sensoren und Induktionsschleifen ein, aus denen Stauprognosen berechnet werden. Diese Empfehlungen haben laut Telefónica den Nachteil, dass sie oft veraltet seien, wenn sie im Auto ankommen.