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Umgang mit Tangens-Prepaid-Kunden


12.09.2010 00:07 - Gestartet von ki67
einmal geändert am 12.09.2010 00:09
Meine Frau nutzt seit Jahren eine D1-Prepaid-Karte von Tangens. Anfang Juli 2010 ein Anruf auf dem Mobiltelefon, wo ihr ein angeblich günstigerer Vertrag ohne Grundgebühr angeboten wurde. Sie lehnt ab und sagt, dass sie keinen Vertrag am Telefon abschließt, wenn, dann möchte Sie ein schriftliches Angebot haben.

Dann erhalten wir ein vom 15. Juli 2010 datiertes Schreiben der HugoTel Communications GmbH aus Attendorn, die sich selbst "ein Unternehmen der TelDaFax" nennt. Das Schreiben enthält eine Vodafone-SIM-Karte nebst Vertragskonditionen sowie die Information, dass die Rufnummer zum 23. Juli 2010 auf der neuen SIM-Karte freigeschaltet wird. PIN und SuperPIN kommen in einem separaten Schreiben.

17. Juli 2010
Per Fax weist meine Frau darauf hin, dass es keinen Vertrag für eine Portierung der Prepaid-D1-Nummer auf einen Vodafonesnchluß gibt und widerspricht für den Fall, dass HugoTel der Meinung ist, ein solcher würde existieren.

23. Juli 2010
Die Tangens-Karte wird abgeschaltet - bis dahin keine Antwort von HugoTel. Die angegebene kostenpflichtige Hotline (von TelDaFax!) hilft auch nicht weiter und sagt lediglich, dass das Prepaid-Guthaben nicht mehr existieren würde.

25. August 2010
Wieder ein Schreiben von HugoTel. Dort heißt es: "... gerne bearbeiten wir den Widerruf Ihres Mobilfunkvertrages. Bitte senden Sie uns dazu, die Ihnen unsererseits zugesandte SIM-Karte sowie die dazugehörige PIN- und PUK-Nummer. ..."

OK! SIM-Karte, PIN und SuperPIN gehen Ende August per Einschreiben an die angegebene Adresse (Nordwall 16, 57439 Attendorn) und kommen vor ein paar Tagen scheinbar ungeöffnet mit der Bemerkung "Rücksendung Infopost künftig nur durch Premiumadress" wieder zu uns zurück!

Also das ganze Prozedere ist für mich nicht sehr seriös. Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
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[1] mikiscom antwortet auf ki67
13.09.2010 07:56
Ich habe innerhalb ca. der letzten 2 Jahre diverse Berichte, meist im Fernsehen gesehen, wodurch der Ruf von TelDaFax absolut im Keller war. Von daher hatte ich beim Lesen des Artikels schon gedacht, da muss was schief laufen. Dein Kommentar ist dann der eindeutige Beweis, dass man bei TelDaFax immer schlecht gewickelt ist, egal ob Handy oder wie im Fernsehen gezeigt entweder Strom oder Festnetz.
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[2] dsloase antwortet auf ki67
16.09.2010 09:58
das ganze einnert mich an die erste Pleite von Teldafax 2001?- damals wurden die Vertragskunden von Mobilcom übernommen- ich hatte einen Tarif ohne GG und monatlichem Mindestumsatz von 5DM.
Es folgte eine Flut von Werbung und Umstellungsangeboten zu neuen Tarifen mit der Ankündigung der Abschaltung der Karten, die dann vertragswidrig 6 Monate vor Ablauf der 12-Monatsverlängerung auch erfolgte. Begründung- technisch könnten Teldafaxkarten nicht mehr betreut werden. Nach einem Einschreiben/Fax bzgl. Androhung einer Strafanzeige wegen Nötigung und Schadenersatzforderung erhielt ich nach einer Woche eine neue Karte- mit teldafax-Logo- und den besten Business-Tarif von Mobilcom mit GG-Erlass bis zum regulären Kündigungstermin.
Teldafax im Strombereich arbeitet mit den Kautionen der Kunden, die im Falle einer Pleite weg sind, wobei die Gefahr auf Grund der von Lobbyismus geprägten Energiepolitik in Deutschland, die zu Lasten der Verbraucher geht, geringer ist als im umkämpften TK-Wettbewerb.
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[2.1] vn-biker antwortet auf dsloase
21.10.2010 09:55
Tjaja, Teldafax.
Die habe ich noch in guter Erinnerung und 100 wertlose Aktien habe ich auch noch.:-).
Denen würde ich nicht mal einen Keks abkaufen
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[3] VDR_Berlin antwortet auf ki67
25.10.2010 21:37
Das was hier geschrieben wird stimmt zum Teil. Doch eines sollte man immer berücksichtigen.

Das heute unter teldafax firmierende Unternehmen, hat nichts mit dem damals insovent gegangenen Unternehmen zu tun. Man hat lediglich den Namen aufgekauft (was vielleicht garnicht so gut war) und bietet unter diesem eingeführten Namen Dienstleistungen an.

Das Vorgehen bei der Ab-/Umstellung von Tangens PrePaid Karen ist für mich absolut unverständlich, da man im Internet bis heute ja auch keine Informationen zu "HugoTel" finden kann und die HP ohne Inhalte geöffnet wird.

Vorsicht nur bei Protierungen zu anderen Netzanbietern, prüft die Euch berechneten Kosten nochmals mit den zulässigen Höchstsätzen und fragt notfalls bei der Regulierungsbehörde mal nach.