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Seit wann kostet die eigene Domain bei 1&1 etwas?


29.04.2009 18:55 - Gestartet von niknuk
Ich dachte immer, bei den 1&1 DSL-Verträgen sei eine eigene Domain inklusive (jedenfalls war das bis Mitte 2006 so). Oder sind mit den 1,49 Euro die Gebühren gemeint, die anfallen, wenn man 1&1 DSL kündigt, Domain und E-Mail aber weiter von 1&1 hosten lassen will?

Auch bei T-Online muss man mit Einschränkungen rechnen, wenn man den T-Online-Zugang kündigt. Zwar kann man einen Teil (!) der Mailadressen in einen T-Online-Freemail-Account übertragen. Eine Mail-Weiterleitung ist jedoch bei T-Online-Postfächern gar nicht oder nur mit kostenpflichtiger Zusatzoption möglich. Die Freemail-Postfächer kann man außerdem nur über einen T-Online-Zugang per POP3 abrufen. Ohne einen solchen Zugang hat man nur über das Webmail-Interface Zugriff auf seine Mailboxen. Bei anderen Freemail-Anbietern wie web.de oder Arcor gibt es derartige Einschränkungen nicht. Arcor bietet sogar auch bei seinen kostenlosen E-Mail-Diensten IMAP-Zugriff.

Die beste Lösung ist aber, für E-Mail-Adressen von Anfang an eine eigene und nicht die Provider-Domain zu verwenden. Wenn man vom DSL-Provider keine eigene Domain bekommen kann oder diese dort zu teuer ist, kann man sie sich problemlos auch bei einem Drittanbieter bestellen. Da man die eigene Domain lebenslang behalten kann (vorausgesetzt, man verletzt damit keine Rechte Dritter), hat man damit auch nie wieder Ärger mit verfallenden E-Mail-Adressen.

Gruß

niknuk
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[1] myselfme antwortet auf niknuk
29.04.2009 19:43
Auch wenn es den Laden in der bestehenden Form vielleicht bald nicht mehr gibt, bei freenet ist der DSL-LogIn auch eine Mailadresse. Und die bleibt auch wenn DSL bei PUPS.de ist.
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[1.1] niknuk antwortet auf myselfme
29.04.2009 20:07
Benutzer myselfme schrieb:

Auch wenn es den Laden in der bestehenden Form vielleicht bald nicht mehr gibt, bei freenet ist der DSL-LogIn auch eine Mailadresse. Und die bleibt auch wenn DSL bei PUPS.de ist.

Freenet bietet ähnlich wie T-Online, GMX oder Arcor auch Freemail-Accounts an. Wenn man die zu Freenet DSL gehörende E-Mail-Adresse auf einen solchen Freemail-Account überträgt, ist natürlich klar, dass sie auch nach der Kündigung von Freenet DSL erhalten bleibt. Zumindest solange, bis sich Freenet entschließt, die Freemail-Accounts dichtzumachen. Dann aber ist Schicht im Schacht. E-Mail-Nutzer mit eigener Domain können sich dagegen entspannt zurücklehnen und müssen allenfalls im Fall, dass ihr Provider seinen Betrieb einstellt oder sie ihren E-Mail-Hoster wechseln wollen, ihre Domain samt zugehöriger E-Mail-Adressen zu einem anderen Hoster transferieren. Die gewohnten Adressen sind auch beim neuen Hoster nach wie vor erreichbar, man muss nicht umständlich allen Leuten eine neue Adresse mitteilen.

Gruß

niknuk
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[1.1.1] myselfme antwortet auf niknuk
29.04.2009 20:48
@niknuk: Ja, ist selten, dass ich Dir Recht gebe. Eine eigene Domain ist mehr wert als sie kostet. Und ich habe derer auch so Einige, leite die Mails i.A. aber auf die freenet-Addy um (ist noch eine ältere mit unbegrenztem Speicher und ohne Werbung).
Also alles Richtig was Du schreibst, ich hatte auch nur interveniert weil mein Provider im Artikel garnicht erscheint (wein).
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[1.1.1.1] fnki81 antwortet auf myselfme
30.04.2009 10:05

einmal geändert am 30.04.2009 10:10
Auch ich habe eine E-Mail bei freenet mit unbegrenztem Speicher und ohne Werbung. Zudem ja noch die 120 Frei-SMS. Aber das ist ein anderes Thema. Sollte freenet diesen Service irgendwann einstellen, so steht man tatsächlich blöd da.

Ich würde sowieso GMail bzw. Googlemail empfehlen. Hier ist zwar die Problematik die gleiche, allerdings glaube ich eher weniger daran, dass Google den Mailservice irgendwann einstellt. Mit GMail hat man diverse Zusatzdienste, kann sein Adressbuch sowie seine Kalendereinträge und E-Mails kostenlos mit den BlackBerry synchronisieren und der Speicherplatz wächst mit der Zeit immer weiter. Mittlerweile habe ich zirka 8GB Speicherplatz, was mir voll und ganz reicht.

Die Nutzung von Programmen zum Abrufen der Mails ist möglich, alternative Adressen in Googlemail integrieren ebenfalls, genauso wie das Versenden von Mails über andere E-Mail-Konten. Das Webinterface ist in zwei Varianten verfügbar und bietet innovative Bedienmöglichkeiten. In Kombination mit Google Chrome und einer Anwendungsverknüpfung auf dem Desktop (ersetzt im Prinzip Programme wie Thunderbird oder Outlook) ist dieses Postfach einfach nur zu empfehlen.

Nein, ich bin kein Google-Mitarbeiter. Ich empfehle es einfach nur, weil ich wirklich sehr zufrieden bin.

In diesem Sinne allen einen schönen ersten Mai.