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20.11.2008 12:49 - Gestartet von wometz
einmal geändert am 20.11.2008 13:01
Hallo,

das paßt zu meinen Erfahrungen mit 1&1. Trotz Bestätigung für meine detaillierte Adresse im Rahmen meiner Bestellung im Mai d.J. erhalte ich bis heute statt der vereinbarten 6000 nur max 3000 kbit/s DSL-Geschwindigkeit. Die vertraglich vereinbarte und bestätigte Loslösung von der Deutschen Telekom konnte ebenfalls noch nicht erfolgen, da 1&1 die hierzu erforderlichen Leitungen von der Telekom an meinem Ort garnicht hat. Dafür erhalte ich die Grundgebühr für einen Telekom-Analog-Anschluß erstattet. Für die Mehrkosten bei meinem derzeigen ISDN-Anmschluß versprach man mir eine einmalige Erstattung von 90 €. Nach über einem Monat ist diese allerdings ebenfalls nicht eingetroffen. Meine Kontakte laufen derzeit nur noch schriftlich über die Geschäftsführung von 1&1.
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[1] niknuk antwortet auf wometz
20.11.2008 15:25
Benutzer wometz schrieb:

das paßt zu meinen Erfahrungen mit 1&1. Trotz Bestätigung für meine detaillierte Adresse im Rahmen meiner Bestellung im Mai d.J. erhalte ich bis heute statt der vereinbarten 6000 nur max 3000 kbit/s DSL-Geschwindigkeit.

Ich wüsste nicht, wo man bei 1&1 die Lieferung einer bestimmten Bandbreite vereinbaren kann. Man kann allenfalls die Bereitstellung eines bestimmten Produkts vereinbaren, und das heißt in deinem Fall 1&1 DSL 6000. Die für dieses Produkt von 1&1 garantierte Mindestbandbreite entspricht aber nur einem Bruchteil der 3 MBit/s, die du derzeit bekommst. Du hast aber Glück: da dein Anschluss auf Telekom-DSL aufsetzt, hat er dieselben Eigenschaften wie T-DSL 6000. Dieses gibt es (bei gleichem Produktnamen!) in einer Variante mit 6016 und einer mit 3072 kbit/s. Letztere sagt die Telekom als Mindestbandbreite für das Produkt T-DSL 6000 verbindlich zu. Damit gilt sie gleichzeitig auch für Resale-DSL-Anschlüsse wie du einen hast. Statt der von 1&1 zugesagten, äußerst bescheidenen Mindestbandbreite (soweit ich weiß nur 384 kbit/s) bekommst du nun immerhin die für T-DSL 6000 garantierten 3072 kbit/s. Du solltest also froh sein, dass sich dein Anschluss nach Telekom- und nicht nach 1&1-Vorgaben verhält. Die vertraglichen Zusagen für 1&1 DSL 6000 erfüllt er auf jeden Fall.

Für die Mehrkosten bei meinem derzeigen ISDN-Anmschluß versprach man mir eine einmalige Erstattung von 90 €.

Warum hast du den ISDN-Anschluss nicht schon längst in einen analogen umwandeln lassen? Dann hättest du keine Mehrkosten. Wäre der Telekom-Anschluss wie von dir gewünscht komplett entfallen, hättest du noch nicht einmal mehr einen analogen Anschluss (geschweige denn ISDN), sondern nur noch VoIP. Daraus kann man schließen, dass du für ISDN keinen Bedarf mehr hast. Den Telekom-Anschluss brauchst du also eigentlich nicht zum Telefonieren, sondern nur deshalb, weil 1&1 ohne einen solchen kein DSL bereitstellen kann. Diesen Zweck erfüllt aber auch der einfachste analoge T-Net-Anschluss, ISDN ist überflüssig.

Gruß

niknuk
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[1.1] wometz antwortet auf niknuk
20.11.2008 15:45

einmal geändert am 20.11.2008 15:59
Hallo niknuk,

danke für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. In jedem Fall täuscht 1&1 mit ihrem Tarif "1&1 DSL 6000" gegenüber dem Kunden eine Geschwindigkeit von ca. 6000 kbit/s vor und verstärkt dieses noch durch die angebliche Verfügbarkeitsprüfung im Antragsverfahren. Laut 1&1 würde sie diese Geschwindigkeit auch zur Verfügung stellen, wenn die Telekom sie an meiner Adresse bereitstellen würde. Die von Dir genannte Mindestbandbreite bei 1&1 von 384 kbit/s kann ich mir nicht vorstellen.
Zum Thema ISDN ist zu sagen, daß ich bei einer Umwandlung in einen Analog-Anschluß hierfür bei der Telekom eine Gebühr von ca. 80 € zahlen müßte, was ich umgehen wollte.

Gruß wometz
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[1.1.1] niknuk antwortet auf wometz
20.11.2008 17:23
Benutzer wometz schrieb:

danke für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. In jedem Fall täuscht 1&1 mit ihrem Tarif "1&1 DSL 6000" gegenüber dem Kunden eine Geschwindigkeit von ca. 6000 kbit/s vor

Nein, das tun sie nicht. Die Bandbreitenangabe ist wie bei den meisten anderen DSL-Anbietern auch mit dem Zusatz "bis zu" versehen.

und verstärkt dieses noch durch die angebliche Verfügbarkeitsprüfung im Antragsverfahren.

Die Verfügbarkeitsprüfung bezieht sich auf ein Produkt, nicht auf eine bestimmte Bandbreite. Bei dir ist das Produkt "1&1 DSL 6000" verfügbar. Dabei handelt es sich um einen DSL-Anschluss mit bis zu (!) 6000 kbit/s. In den AGB (http://dsl.1und1.de/xml/order/AgbDslanschluss) ist aber kein Mindestwert für die Bandbreite angegeben. Daher bedeutet "bis zu" irgend etwas zwischen 0 und der Maximalbandbreite. Da bestimmte Dienste (z. B. VoIP) aber eine gewisse Mindestbandbreite voraussetzen und die Bereitstellung dieser Dienste Vertragsbestandteil ist, kann man die Mindestvoraussetzungen für das Funktionieren dieser Dienste auch als zugesagte Mindestvoraussetzungen für den DSL-Anschluss auslegen. VoIP-Telefonie benötigt aber nur 80 kbit/s pro Sprachkanal, die selbstverständlich auch beim Upstream erreicht werden müssen. DSL-Anschlüsse, die für einen VoIP-Kanal geeignet sein sollen, kämen demnach mit 80 kbit/s Upstream-Bandbreite aus. Die erreicht man schon bei DSL-Anschlüssen mit ca. 1000-2000 kbit/s Downstream-Bandbreite. Für 2 VoIP-Kanäle sind schon 160 kbit/s erforderlich. Einen Upstream mit dieser Bandbreite erhält man üblicherweise bei DSL-Anschlüssen ab 2000 kbit/s Downstream-Bandbreite, also auch bei deinem Anschluss mit 3072 kbit/s Bandbreite.

Laut 1&1 würde sie diese Geschwindigkeit auch zur Verfügung stellen, wenn die Telekom sie an meiner Adresse bereitstellen würde.

Möglicherweise würde man das. Nichtsdestotrotz wurde dir das versprochene Produkt (1&1 DSL 6000) mit den versprochenen Eigenschaften (Bandbreite bis zu 6000 kbit/s) bereitgestellt.

Die von Dir genannte Mindestbandbreite bei 1&1 von 384 kbit/s kann ich mir nicht vorstellen.

Ich kann mir bei 1&1 alles vorstellen ;-) Tatsächlich habe ich in den 1&1-AGB (http://dsl.1und1.de/xml/order/AgbDslanschluss) zu keinem der angebotenen Anschlüsse Angaben über Mindestbandbreiten gefunden. Man muss also raten, beispielsweise anhand der zugesagten Anzahl von gleichzeitig möglichen VoIP-Gesprächen.

Zum Thema ISDN ist zu sagen, daß ich bei einer Umwandlung in einen Analog-Anschluß hierfür bei der Telekom eine Gebühr von ca. 80 € zahlen müßte,

Das entspricht ca. dem 10-fachen der Mehrkosten von ISDN gegenüber dem, was dir 1&1 erstattet. Nach 10 Monaten hätte sich dieser Betrag also amortisiert (je nach Ausbaufortschritt der 1&1-Zulieferer wirst du möglicherweise so lange oder gar noch länger mit deinem "Provisorium" leben müssen). Aber du bist ja davon ausgegangen, dass dein Telekom-Anschluss komplett entfällt und daher gar nicht erst umgestellt werden muss. Leider macht 1&1 aber auch keine Zusagen über die Art des Anschlusses, so dass der Kunde damit rechnen muss, seinen Telekom-Anschluss weiter behalten zu müssen.

Die reinen Umschaltkosten von ISDN auf Analog betragen übrigens meines Wissens nicht 80, sondern nur 60 Euro. Sind die restlichen 20 Euro der Betrag, der für die Portierung der Rufnummern zu 1&1 angefallen wäre? Wenn ja, wären diese Kosten auch bei der Bereitstellung eines Komplettanschlusses angefallen, denn da müssen die Nummern ja auch portiert werden.

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1] borito antwortet auf niknuk
20.11.2008 22:04
Juristisch hast Du ja Recht. ABER: Diese ganze verar**chung der Kunden geht mir echt tierisch auf die Nerven.

Das geht ja nicht nur bei den Telefonanbietern so, sondern auch Mobilfunk, Elektrofachgeschäfte, etc.

Im Grunde ist man gezwungen sich alles dreimal oder besser dreißigmal durchzulesen.

Nur mal zwei Beispiele:
Eplus erhöht vor ca. 2 Jahren die KOsten für SMS-Versand ins Ausland. Allerdings haben die das ganz anders "verkauft". Wir bekamen damals ein Schreiben, von die Senkung der Gebühren aus dem Ausland angerpiesen wurde und dass im Gegenzug die Preise für SMS vereinheitlicht werden, sprich 39 ct. Wir war in dem Moment gar nicht klar, dass damit gemeint war, dass eine SMS ins Ausland jetzt 39ct statt vorher 19 ct kosten würde. Das habe ich erst gesehen als die Rechnung kam. Aber da war natürlich die Einspruchsfrist gegen den neuen Tarif schon längst abgelaufen.

Oder Beispiel Mediamarkt: Da werden die Leuchen mit 25% Rabatt auf alles was über 250 Euro kostet. Und wenn Du hingehts entpuppt sich die Sache als Abverkauf der Austellungsstücke.

Der Kunde ist immer der Dumme!
Und dass man sich dann hinter verschachtelte AGBs oder ähnliches versteckt ist einfach nur armseelig.


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[1.1.1.1.1] emilio1 antwortet auf borito
21.11.2008 15:37
Es ist bei Media Markt und den anderen Metro Unternehmen an der Tagesordnung,daß alte Schätzchen zu angeblichen Superschnäppchen verramscht werden!Siehe Kauhof,Saturn,insbesondere REAL,das allerletzte.Das 1&1 jetzt auf diesen Zug aufspringt ist für Insider nichts neues!Das Unternehmen ist auf aussaugen auf Teufel komm heraus ausgelegt,mit Hotline-Junkies für 400,-€;nur was will man von diesen Leuten schon verlangen,die meisten noch aus Dunkeldeutschland.Aber wer bei dem Onlinekauf o.ä.die Augen auf hält,fällt auf diese Gauner kaum herein.Anstatt Saturn und MEDIA Markt im Internet schauen,oder bei Staples und anstatt 1&1 gibt es Ausweichmöglichkeiten satt und teilweise besser und preiswerter.Schönes Wochenende
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[1.1.1.1.1.1] stephanobb antwortet auf emilio1
21.11.2008 17:35
Benutzer emilio1 schrieb:
....mit Hotline-Junkies für 400,-€;nur was will man von diesen Leuten schon verlangen,die meisten noch aus Dunkeldeutschland....

kommst Du aus Helldeutschland.

Gruß

St.