Schön blöd wer das macht und dann auch noch im o2 Netz.

Keine Frage, ich stimme Dir absolut zu.

Dennoch ist die Entwicklung insgesamt recht interessant:
waren es zuvor noch die Kunden, die die "Discounter" zu immer weiteren Preissenkungen getrieben haben (19 -> 16 -> 13 -> 9,9 -> 9 ct), so scheint es jetzt so, dass für den Kunden nicht mehr nur der Preis im Mittelpunkt steht.

Man will auch Qualität beim Telefonieren, und vor allem keine Ab-zocke in anderen Bereichen (19 ct/SMS).

Diese 5-, 7- oder 8,5ct-Tarife bringen doch nur eins:
bei aktuellen Rankings liegen sie automatisch vorne,
weil eben tabellarische Vergleiche nur auf die nackten Zahlen ausgelegt sind.

Ist doch gut, dass sich die Kunden fragen, ob sich so ein Tarif für den Anbieter überhaupt lohnen kann - und dementsprechend auch die Seriösität des Anbieters bewerten und bei der Bestellung mit einbeziehen.

Bei 9 ct/min und /SMS scheint wohl vorerst mal das Ende der Fahnenstange erreicht...

Ist doch ganz klar, mir als Kunde eines Discounters ist es doch egal ob ich jetzt 7cent, 8cent oder 9cent bezahle.

Die meisten Discounter Kunden kommen im Monat nicht über 100 Minuten da machen die 2 cent gerade mal 2€ aus die ich mit 10sms wieder ausgleiche. Dazu habe ich dann keinen Vertrag und keinen Mindestumsatz.

Selbst wenn man keine sms schreibt sind die 2€ im Monat nicht Wert bei Debitel/Freenet Kunde zu werden.

Benutzer EXTREM schrieb:

Du hast ja vollkommen recht!


Ja, stimmt auch.


Auch das ist richtig!

Ich will Dir nicht widersprechen.

Aber es ist noch gar nicht so lange her, da wurden (seriöse) 3/13-ct Tarife aufs übelste beschimpft, weil die 9 ct-Tarife ja so viel billiger sind.

Ich würde sagen, gerade die Discount-Kunden schauen doch auf jeden Cent beim Telefonieren, weil man als Endkunde ja die gleiche Leistung erhält (zumindest oberflächlich betrachtet).

Aber Du hast recht, unter 100 Minuten brauchen wir da gar nicht drüber reden, nur das machen sich die wenigsten klar...

Benutzer Jochen_O2 schrieb:

ist aber nicht erreicht, da SMS den Netzbetreiber fast nichts kosten.

Benutzer hafenbkl schrieb:

Na ja, ich denke schon, dass bei den gegenwärtigen Kostenstrukturen und Terminierungsentgelten das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Schließlich muss ein Provider ja nicht nur die Entgelte für Verbindungen in andere Netze zahlen, sondern hat auch sonst noch Kosten (Verwaltung der Kunden, Werbung, Aufrechterhaltung der Software, Kundenservice usw usf). Da ist es vermutlich schon nicht unwichtig, zumindest eine gute Einnahmequelle durch die SMS-Preise zu haben.

Benutzer Robert Beloe schrieb:

1.) Geht es in meinem Beitrag um SMS.
2.) Gibt es für SMS keine Terminierungsentgelte.
3.) Sind bei ~0 ct/SMS Kosten 9 ct/SMS auf keinen Fall das Ende der Fahnenstange.


Das stimmt, nur deswegen ist bei 9 ct/SMS keinesfalls Ende der Fahnenstange. Man könnte die von dir genannten Kosten auch anderweitig decken.

Nur die Deutschen sind ja blöd genug und bezahlen für maximal 160 Zeichen 9 ct. Für diese 9 ct bekommt man selbst bei 24 ct/MB 393216 Bytes, also das 2458-fache!

Benutzer hafenbkl schrieb:

Ich stimme Dir zu 100 Prozent zu. Wüsste auch nicht, dass ich anderes behauptet hätte.


Das kommt auf die übrigen Preisstrukturen an. Mit den Telefonie-Minutenpreisen alleine kann sich ein Discounter, der ja im Gegensatz zum Netzbetreiber meines Wissens keine Entgelte für eingehende Gespräche erhält, sicherlich nicht aufrecht erhalten. Denn ein Provider muss eben nicht nur für die Gespräche in andere Netze zahlen, sondern hat eine Menge anderer Kostenfaktoren. Wenn SMS nur noch 1 ct kosten würden, dann müssten sicherlich die Preise an anderer Stelle deutlich ansteigen.