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Seltsam


21.03.2011 14:12 - Gestartet von koelli
Schon lustig: Hierzulande versucht(e) uns die Telekom weißzumachen, dass nur das Iphone das einzig Wahre sei.
Und in den USA, wo sie das Gerät nicht vertreiben dürfen, preisen sie auf ihrer Website Android-Phones mit den Worten an, dass diese ja so viel besser als ein iPhone seien....

Außerdem schreiben sie dort was von 4G-Netz und riesiger Netzabdeckung. Und trotzdem laufen ihnen dort deswegen die Kunden weg? Also scheint ja was mit ihrer Definition von Netzabdeckung nicht zu stimmen.
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[1] mirdochegal antwortet auf koelli
21.03.2011 16:55
Benutzer koelli schrieb:
Schon lustig: Hierzulande versucht(e) uns die Telekom weißzumachen, dass nur das Iphone das einzig Wahre sei. Und in den USA, wo sie das Gerät nicht vertreiben dürfen, preisen sie auf ihrer Website Android-Phones mit den Worten an, dass diese ja so viel besser als ein iPhone seien....

Außerdem schreiben sie dort was von 4G-Netz und riesiger Netzabdeckung. Und trotzdem laufen ihnen dort deswegen die Kunden weg? Also scheint ja was mit ihrer Definition von Netzabdeckung nicht zu stimmen.

Andererseits wird die Netzabdeckung auch nicht kleiner geworden sein. Und noch vor wenigen Jahren war T-Mobile USA mal erfolgreich bei der Kundengewinnung.

Andere Länder, andere Sitten. VW verkauft den neuen Passat in Deutschland ab 24.000 Euro, in den USA ab 20.000 USD / ca. 15.000 Euro. Wir Trottel auf dem "unwichtigen" Heimatmarkt dürfen dafür aufkommen, dass die Manager der Telekom, von VW, der Bahn, usw. ihre globalen Träume ausleben wollen.
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[1.1] handytim antwortet auf mirdochegal
21.03.2011 18:25
Benutzer mirdochegal schrieb:
Andere Länder, andere Sitten. VW verkauft den neuen Passat in Deutschland ab 24.000 Euro, in den USA ab 20.000 USD / ca. 15.000 Euro. Wir Trottel auf dem "unwichtigen" Heimatmarkt dürfen dafür aufkommen, dass die Manager der Telekom, von VW, der Bahn, usw. ihre globalen Träume ausleben wollen.

Hast Du die Autos verglichen? Dazwischen liegen Welten.
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[1.1.1] peso antwortet auf handytim
21.03.2011 22:09
Benutzer handytim schrieb:

Hast Du die Autos verglichen? Dazwischen liegen Welten.

Unsinn und wenn, ich würde gerne für 15.000 Euro einen abgespeckten Passat kaufen.

peso
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[1.1.1.1] handytim antwortet auf peso
21.03.2011 22:17

einmal geändert am 21.03.2011 22:19
Benutzer peso schrieb:
Benutzer handytim schrieb:

Hast Du die Autos verglichen? Dazwischen liegen Welten.

Unsinn

Also die Autos sind so ziemlich verschieden.

Für den Anfang: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/vw-passat-usa-auf-der-detroit-motor-show-der-groesste-passat-aller-zeiten-3289537.html

Schau Dir mal die Bildergalerien und hier die Details (beispielsweise Lichttechnik und Innenraum) an. Die Qualitätsanmutung soll beim US-Modell nicht annähernd mit den europäischen Versionen vergleichbar sein.

Auch beim Jetta gibt es zwei unterschiedliche Modelle mit völlig anderer Hinterachse und anders aufgebautem Armaturenbrett (in Europa unterschäumt).

Beim Jetta stimmt zumindest die Karosserie überein, beim Passat hat das US-Modell eine andere. Dazu einfach mal die Hintertüren und die Fenster genauer anschauen.


und wenn, ich würde gerne für 15.000 Euro einen abgespeckten Passat kaufen.

Ich würde auch gerne eine Levi's für 25 Dollar kaufen. Rechne es mal mit der jeweiligen Kaufkraft um.

Prinzipiell könnte man sich ein US-Modell des Passat importieren lassen...
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[1.1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf handytim
22.03.2011 01:32
Benutzer handytim schrieb:
Also die Autos sind so ziemlich verschieden.
Der Preis eines Autos wird nicht bestimmt, indem es konstruiert wird und dann geschaut wird, zu welchem Preis man es verkaufen muss, um Gewinn zu machen. Vielmehr ist es so, dass geguckt wird, was das Auto kosten darf und entsprechend wird es eben konstruiert. Die Amis sind andere Autos gewohnt und legen Wert auf andere Sachen. Ein Bekannter von mir ist in den USA aufgewachsen und hat auch bestätigt, dass amerikanische Autos für europäische Ansprüche größtenteils "Schrott" sind. Billig verarbeitete Armaturen, schlechte Federung und Bremsen. Da werden sogar heutzutage noch Autos mit Blattfedern und Trommelbremsen gebaut. Sowas kennt man hier nur noch aus Fiat Panda/Seat Marbella aus den Achtzigern. Man muss bedenken, dass es in USA überall speed limits gibt, urlaubende Amis freuen sich wie Schneekönige, wenn sie mit 230 über deutsche Autobahnen brettern dürfen. Hab ich schon öfters in amerikanischen Talkshows gehört. "I went to Germany last summer." "Oh, did you drive on the Autobahn?" "Yeah, man, that was really fun, I did 230 km/h!" Es ist auch tatsächlich so, dass zumindest bei Volkswagen einige Modelle auf ganz anderen Plattformen aufgesetzt sind.

Prinzipiell könnte man sich ein US-Modell des Passat importieren lassen...
Klar kann man das machen, aber ob es billiger kommt, ist dann die Frage. Früher war es ja so, dass man amerikanische Autos hier in D zulassen konnte ohne irgendwelche Modifikationen vorzunehmen. Jedoch sind die Zulassungsrichtlinien in USA anders als in D. Vor einiger Zeit war mal in der Presse, dass nun auch importierte Autos die deutschen Zulassungsrichtlinien erfüllen müssen. Das bedeutet eine aufwendige (und teure) Abnahme beim TÜV. Da die hinteren Blinker in den USA ja bekanntlich mit dem Bremslicht kombiniert sind, muss zumindest das auf separate Blink- und Bremslichter umgerüstet werden. Dann müssen Bremsen und anderer sicherheitsrelevantes Zeugs den Richtlinien entsprechen und nicht zuletzt die Beleuchtungsanlage. Xenon ohne Scheinwerferreinigungsanlage und automatischer Leuchtweitenregulierung geht in D nicht. Die Abgaswerte müssen natürlich auch passen.

Importieren macht nur Sinn über einen Importeur, der alle notwendigen Umbauten und die Zulassung übernimmt. Ob das dann billiger ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn es so wäre, hätten findige Unternehmer die Marktlücke erkannt und bereits genutzt. Dann wären die Autobörsen genauso voll mit US-Importen, wie sie es jetzt mit europäischen Importen sind. Mein Auto kommt aus Rumänien und ist praktisch baugleich mit dem deutschen Modell. Für 15.000 hätte ich gerne auch einen Passat genommen, war aber irgendwie nicht im Angebot...
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[1.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf GrößterNehmer
22.03.2011 10:23
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Klar kann man das machen, aber ob es billiger kommt, ist dann die Frage.

Plus 10 % Zoll
Plus 19 % MwSt
Plus Transport (ca. 1.200 Euro)

Macht bei einem Preis von 15.000 Euro US-Preis schon 20.835 Euro. Dazu noch Umrüstung und TÜV. Lohnen wird sich das wohl nur bei der Topversion mit Topausstattung.

Mich würde es nerven jeden Tag im Außenspiegel "Objects may appear..." lesen zu müssen.

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[1.1.1.1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf handytim
22.03.2011 11:42
Benutzer handytim schrieb:
Mich würde es nerven jeden Tag im Außenspiegel "Objects may appear..." lesen zu müssen.
Ob eine Beschriftung auf den Außenspiegeln deutschen Zulassungsrichtlinien entspricht?

Aber wens nervt, kann es ja mit Isolierband abkleben... :D
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[1.2] zappingtv antwortet auf mirdochegal
21.03.2011 18:56
Benutzer mirdochegal schrieb:
VW verkauft den neuen Passat in Deutschland ab 24.000 Euro, in den USA ab 20.000 USD / ca. 15.000 Euro. Wir Trottel auf dem "unwichtigen" Heimatmarkt dürfen dafür aufkommen, dass die Manager der Telekom, von VW, der Bahn, usw. ihre globalen Träume ausleben wollen.

Das hat ja hier schon "Bildniveau" bevor du Halbwissen postes informiere dich etwas genauer über den "US billig Passat" Desweiteren sind in den USA alle Preise netto Preise also liegen wir in Deutschland auch bei 20.000 netto.

Desweiteren ist es wichtig internationale Märkte zu erschließen. Also wieder Kopp in die Autobild und weiter posten !
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[1.3] Tomekk antwortet auf mirdochegal
21.03.2011 20:39
Benutzer mirdochegal schrieb:
Andere Länder, andere Sitten. VW verkauft den neuen Passat in Deutschland ab 24.000 Euro, in den USA ab 20.000 USD / ca. 15.000 Euro. Wir Trottel auf dem "unwichtigen" Heimatmarkt dürfen dafür aufkommen, dass die Manager der Telekom, von VW, der Bahn, usw. ihre globalen Träume ausleben wollen.

VW produziert die Fahrzeuge in den USA bzw. Mexiko und profitiert entsprechend von niedrigeren Arbeitskosten. Wir "Trottel" profitieren in Deutschland von wesentlich besseren Arbeitsbedingungen, Gehältern und Unternehmensgewinnen, die den Konzernen und letztendlich auch unserem Staat (über Steuern) zu gute kommen.